Zugbremse Vintage Rennrad springt nicht in ihren Ausgangszustand zurück?

Moin, ich bau gerade ein altes Rennrad auf.
Bis auf die richtige Einstellung der Bremsen klappt alles super. Mein Problem ist das wenn ich bremse die Bremse nicht zurück in ihren Ausgangszustand springt sondern so verbleibt und anschließend schleift. Liegt das an Fehlendem Gegendruck bzw woran?

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FelixLingelbach
1 year ago

Jede Bremse braucht eine Rückholfeder. Gute Bremsen haben eine zweite im Griff.

Du wirst eine Seitenzugbremse haben, eine einachsige, von der Bauart her so wie diese hier:

https://www.ebay.de/itm/183534755141

Auf dem fünften Bild kann man die Rückholfeder schön sehen. Vielleicht ist deine nur ausgehakt. Diese Federn brechen allerdings auch mal.

Manchmal ist auch der Zug in seiner Hülle so schwergängig, dass er die Rückholfeder ausbremst.

Neue, passende Federn sind schlecht zu bekommen, neúe Bremsen schon.

treppensteiger
1 year ago

Ich vermute du hast noch eine ältere z.B. “Mafag”-Bremse dran. Seit längerem gibt es nun auch sogenannte “Dual-Pivot”-Bremsen (Doppelgelenk mit seitlich ausgelagertem Drehpunkt) z.B. von Tektro (R-559) und noch von einem zweiten Hersteller, mit längeren Bremsschenkeln.

Die haben Schenkellängen über 49mm (teils bis 73mm) Länge und passen auch an älteren, bzw. weniger teuren Rennradrahmen. Vorteil; Die brauchen weniger Bremskraft in der Hand, sind leichter einzustellen und bremsen vor allem vernünftig. So ein Teil sollte wenigstens vorn installiert sein.

treppensteiger
1 year ago
Reply to  treppensteiger

Bei deiner jetzigen Bremse ist eventuell ein Drehpunkt zu fest eingestellt, was aber schwer lockerer einzustellen geht, ohne das die Bremse klapprig wird. Oder der Bowdenzug läuft in seiner Hülle schwergängig, was meist daran liegt, dass der Bowdenzug verrottet, oder die Enden an der Bowdenzughülle schlecht geschnitten sind und den Bowdenzug behindern.

treppensteiger
1 year ago

Die Summe der Radien der Biegungen in der Bowdenzughülle sollte möglichst gering sein, max 270°. Falls noch nicht in Nutzung, eine Hülle mit Inlet benutzen (dieses plastikartige Röhrchen/Schlauch in der Bowdenzughülle) als Gleitverbesserung, und einen möglichst glatten (überwalzten) Edelstahl-Bowdenzug.

treppensteiger
1 year ago

Ob der Bowdenzug leichtgängig ist, merkst du per Hand, wenn die Bremse noch nicht dran hängt. Da sollte nichts hakeln, kratzen oder schwerer als mit 3-4N zu ziehen sein.