Zockverbot?
Kann mir einer erklären warum zockverbot pädagogisch wertvoll sein soll?
Kann mir einer erklären warum zockverbot pädagogisch wertvoll sein soll?
seid ihr?
Eine gute Freundin von mir arbeitet beim Jugendamt und erzählte von einer Situation, bei der sie sich die Frage stellte, ob sie sich selber falsch verhalten hat oder das Kind vielleicht intelligenter ist als es sein Alter vermuten lässt. Bei einem Hausbesuch traf sie auf ein elfjähriges Mädchen, das gerade seine Kaninchen fütterte. Um einen…
Falls ja, was genau?
Moin, Zum Backround:Ich arbeite ehrenamtlich für en Zeltlager für Kinder. Letztes Jahr unter der alten Leitung gab es massive Probleme insbesondere in Form von Frontenbildung zwischen den ca. 30 “normalen” Betreuern und den ca. 15 Leuten des Orgateams.Das roblem war, das einiges sehr schief gelaufen ist. Es gab zu wenige Betreuer und zu viele Kinder,…
Wie kann ich lernen Geduldiger zu sein? ohne Psychologe? Ich bin eigentlich geduldig aber manchmal bin ich auch extrem Impulsiv und habe keine Balance. Würde mich auf eure Antworten sehr freuen.
Sehe ich nicht, insbesondere nicht wenn das Kind bereits einen positiven Bezug zu Videospielen hergestellt hat. Ich würde es auf eine Stunde täglich limitieren, welche dann über die Woche frei gewählt werden darf. So könnte das Kind z.B jeden Tag eine Stunde spielen, oder eben am Sonntag 7 Stunden. Wichtig ist vor allem dass das Kind eben auch andere Aktivitäten hat, sich mit Freunden trifft, und auch körperlich aktiv ist. Wobei eben auch die Möglichkeit besteht dass das Kind dann beim Freund zockt… daher sind Verbote sogar noch unsinniger.
Natürlich haben Videospiele das Potential eine Menge kaputt zu machen, aber sie fördern eben auch bestimmte Dinge, und ich denke in der heutigen Zeit ist es eben etwas was die Kinder gerne zusammen tun-
und daher sollte man sein eigenes Kind nicht unbedingt davon ausschließen.
Ich sehe das Smartphone ehrlich gesagt als problematischer weil es eben überall mit hingenommen wird, und die Kids ununterbrochen mit Suggestionen und räuberischen Content zugeballert werden. Nicht ohne Grund haben Mädchen heutzutage viel stärkere Probleme mit ihrem Körperbild.
Vielen Dank die Antwort war sehr hilfreich
weil es schnell in die Sucht treibt und Kinder- JUgendliche leider noch sehr anfällig dafür sind.
Weil es denjenigen, den es trifft, üblicherweise sehr ärgert. Und somit ein deutlicher Fingerzeig dafür ist, dass jedes (Fehl-)Verhalten seine (unangenehmen) Konsequenzen nach sich zieht. Das ist eine nicht zu unterschätzende Regel fürs Leben.
lg up
Weil dauerdaddeln nun mal nicht gut ist. Es macht abhängig, es hält einen von anderen Sachen ab.
Es wird wohl sehr wenige Eltern geben die ein generelles Daddelverbot erlassen. Aber eine Begrenzung ist durchaus sinnvoll
Weil es gut ist zu lernen in der Realität zu leben und man, wie bei vielen Medien, in eine Sucht abrutschen kann. Sich in der Realität beschäftigen zu lernen, fällt manchen bei zuviel Virtuellem schwerer.
Guter Umgang und vernünftiges Maß mit allgemein Virtuellem zu lernen ist sehr wichtig. Daher ist die Begrenzung von übermäßigem zocken wertvoll für die Entwicklung.
Weil es der Spielsucht eine Tür zumacht.
Zockverbote lösen AGRESSIONE aus und HASS auf die ELTERN = weniger RESPEKT = rauchen = gewalt usw.
Lieber ein geregeltes Zockverhalten. Erst Hauaufgaben und dann unter der Woche kannst du 2-3 Stunden zocken, aber dann WEG. Ein Verbot kann schrecklich sein und wirkt sich NICHT positiv aus
Ich nehme an, du hast ein “geregeltes Zockverhalten”, oder?
Die Auswirkungen sieht man ja ganz klar an deinem Beitrag:
Uneinsichtig, unsensibel und aggressiv. Und das von einem Jugendlichen. Möchte nicht wissen, wie du als Erwachsener dann bist.
Ich bin erwachsen.. keine Sorge.
Ich zocke schon Jahre nicht mehr. Meine Beiträge sind einfach nicht aus der Blume geschrieben.
Verbote sollten normalerweise keinen Hass auslösen. Höchstens Unwillen und schlechte Laune, wenn man es nicht möchte. Wenn es schon so weit ist, dass man deswegen Hass verspürt, kann das schon ein Anzeichen einer Sucht sein. Ein geregeltes Spielverhalten ist natürlich besser, so wie du es beschreibst. Wenn das reale Leben und Lernen nicht vernachlässigt werden.
Das kommt auf die Umstände an, ich habe meine Eltern zu hassen gelernt weil sie Gefallen daran gefunden haben mir immer zu verbieten was mich gerade erfüllt hat. Da ging es auch nicht um Pädagogik, sondern um Kontrolle und Grausamkeit. Als Kind auf dem Dorf ohne nennenswerte Mobilität war ich darauf angewiesen mich irgendwie zu beschäftigen, Gleichaltrige gab es in dem 75 Seelenkaff leider auch nicht. Also fing ich an zu lesen. Meine Bücher wurden mir dann unter fadenscheinigen Begründungen auf lange Zeit entzogen. Dann habe ich eben gemalt- auf einmal war mein Papier weg. Als ich dann lieber den ganzen Tag rausging und einen 40 Minuten-Marsch in die nächste Ortschaft in Kauf nahm um mich mit einem Freund zu treffen, wurde meine Ausgehzeit so limitiert, dass Ausflüge unmöglich wurden. Letztlich fing ich an Süßigkeiten zu verkaufen um mir einen Rechner zu leisten, den ich dann für Bildungszwecke und Videospiele nutzen konnte- Das Geld dafür versuchten sie mir laufend zu stehlen, und nur die Intervention von anderen Verwandten konnte da ein Riegel vorschieben. Kaum hatte ich das Gerät wurde mir der Strom abgestellt.
Verbote müssen Sinn machen und unmittelbaren Notwendigkeiten oder Gefahren entspringen. Wer sein Kind alles verbietet um vermeintliche Gefahren zu eliminieren, untergräbt am Ende die Autonomie, und die Kinder werden nicht nur nachtragend, sondern werden in das andere Extrem umschwenken und alle regeln brechen sobald sie die Möglichkeit dazu finden. Bekannter Fall aus meiner Berufsschulzeit: Einserschülerin aus fundamentalistisch Christlichen Haushalt. Fromm wie eine Kirchenmaus. Durfte keine Hosen tragen, Haare immer gebunden, Freund war nicht erlaubt, Besuch nur für eine Stunde in der Woche, und sie musste auf ihre Kinder aufpassen. Bei schulischen Leistungen die nicht perfekt waren wurden ihr dann die wenigen Privilegien entzogen die sie noch hatte, teilweise wurde sie sogar zuhause behalten um sie von ihren Klassenkameraden abzuschirmen. Nachdem sie dann Zuhause raus war fing sie an Drogen zu nehmen, brach die Schule ab, und trudelte in eine Spirale aus sexueller Enthemmung. Nun sieht man sie manchmal im Stadtpark, mit den anderen notorischen Problemfällen.
Ich nehme dir ab HEUTE alles weg, was du gerne machst und nennen es Verbot.
Würdest du es TOLL finden ? Wenn dir jemand bewusst etwas nimmt, dann entwickelst du mit der Zeit Hass und das kannst nicht aufhalten.
Deswegen LIEBE Erwachsene… macht nicht immer so, als würdet ihr alles besser wissen. Ihr habt keinen PLAN vom zocken oder was für positive Sachen das auch erschaffen kann.
Leena.. ab Morgen hast HANDYVERBOT und jetzt psst
Ja, das sind natürlich keine guten Eltern. Tut mir natürlich leid, was sie dir angetan haben. Eltern sollten auf das Wohl ihres Kindes bedacht sein. Solche Verbote sind entwicklungshemmend. Ich gebe dir da absolut recht. Hatte aber über gute Eltern gesprochen, die nicht wollen, dass ihr Kind 24/7 nur zockt, die Schule vernachlässigt und sich nicht mehr mit Freunden trifft oder bewegt. Eine Limitierung von übermäßigem zocken kann dem Kind dann helfen eine gute Balance zu halten.
Genau so ist das! Ersten Satz gelesen und passt
Ich versuche auch das Handy mal wegzulegen und kann es mittlerweile sehr genießen mal nicht dauernd online zu sein. Kenne das leider selbst zu gut, dass man nicht mehr offline sein kann. Deswegen habe ich gute Erfahrungen gemacht, mich mal wieder mehr in der Realität aufzuhalten. Ist anfangs schwer gewesen aber jetzt merke ich was ich verpasst habe.
Gut. Handyverbot und jetzt raus zu deinen Freunden👍
Natürlich nicht. Genau deswegen ist es so wichtig, dass man mehr als nur das zocken hat. Freunde treffen, mal was unternehmen in der Realität, etc.. Es ist nie gut, wenn man sich an nur eine Sache klammert. Dann stürzt man in ein Loch, wenn das mal wegfällt.
Dass du mal die Zeit nutzt um darüber nachzudenken, was du falsch gemacht hast.