Zeichnen mit Hardware: besser wenn Pad = Display?

Hi,

ich bin noch neu im Thema.

Wenn ich nicht auf Papier sondern auf ein Gerät zeichnen möchte, dann

  • A) kann das Gerät ja entweder ohne Display sein und ich benutze das Display eines anderen Geräts
  • B) oder das Gerät bzw. Tablet zeigt sofort unter dem Stift an, was gezeichnet wird

In beiden Fälle bräuchte ich im Bestfall einen aktiven kapazitiven Stylus, also einen Neigungs- und Druck-empfindlichen Stift. (Ist das hoffentlich richtig so?)

Wer hat denn schon Erfahrungen mit beiden Möglichkeiten.

B) entspricht mehr der Papier-Erfahrung, dafür ist das Gerät wesentlich teurer und braucht eh meist ein Zusatzgerät für die Software / CPU

An A) soll man sich auch recht schnell gewöhnen, man muss halt irgendwie damit leben, den richtigen Ansatzpunkt zu finden. Aber Profis arbeiten m.E. immer mit B)?

Würde echt gern mal Erfahrungswerte von euch hören, falls ihr schon beides gemacht habt.

Danke!!

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TreyMaster2
1 year ago

Ich würde einen mit Display nehmen ich habe beides und es ist besser wenn man weiß wo man mit der Hand ist beim zeichnen als auf einem seperaten Bildschirm es zu sehen

natürlich sind die mit Displays ein gutes Stück teurer, aber da gibts von jede Marke wie XP-Pen, Huion, Wacom, Gaomon gute

TreyMaster2
1 year ago
Reply to  Losona

nicht wirklich ist mehr wie ein großes Touchpad Maus mit dem Stift bewegst du den Cursor/Maus womit du dann weißt wo du bist

mnlwrnr
1 year ago

Da kann man auch eines ohne Display nehmen. Das gibt es z.B. hier mit einem Softwarepaket: https://www.pearl.de/a-SA5341-1111.shtml

Das besteht aus einem Wacom One Grafiktablett und folgende Software als Vollversion:

  • das Vektorgrafikprogramm CorelDraw Essentials
  • das Malpogramm Corel Painter Essentials
  • die Bildbearbeitung Corel AfterShot Pro

Das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar.

Nictrical
1 year ago

Ich benutze seit kurzem Version A. Man gewöhnt sich wie gesagt sehr schnell daran.

Wenn du den Stift in die Nähe der Oberfläche bringst, diese aber nicht berührst, erscheint bei Zeichenprogrammen in der Regel ein kleiner Punkt o.Ä. Wenn du dann die Oberfläche berührst, kannst du damit malen.

Ein für mich bedeutender Unterschied ist, dass man einen externen Monitor mit guter Farbwiedergabe haben kannst, der zudem nicht so leicht verschmutzt. Das ist auch der Grund, weshalb diese Version auch durchaus im Profibereich, gerade bei Bildbearbeitung, eingesetzt wird.

Version B hat auch den Nachteil der Parallaxe, das heißt, dass du je nach Blickwinkel nicht exakt dort malst wo du eigentlich malen willst. Das wird zwar immer weiter entwickelt, aber gerade bei günstigeren Modellen ist es immer noch der Fall.

Außerdem ist es natürlich bedeutend günstiger. Als Einsteigermodell kann ich dir diese Version nur empfehlen. Aber so oder so musst du dir bewusst sein, dass beides nicht wie Zeichnen auf Papier ist.

Nictrical
1 year ago
Reply to  Losona

Sicherlich kommen sie dem immer weiter näher, aber ich persönlich finde es dennoch einen deutlichen Unterschied. Das Pad ist ja leicht höher als der restliche Untergrund und daher ist es in manchen Positionen nicht so intuitiv zu zeichnen. Und die Hand bleibt leichter darauf haften als auf Papier.

Wie gesagt, ich hatte bisher keine Erfahrung mit einem mit Display, aber bin an sich schon sehr überzeugt von der Variante ohne.

KlecksKeks
1 year ago

Ich habe alle Varianten ausprobiert und finde, dass ein Grafiktablett, mit Display, an einem PC, Laptop oder Chromebook am besten für mich funktioniert und sich am natürlichsten anfühlt.

Auf einem Tablet kann man auch digital malen & zeichnen, aber das war mir immer zu ungenau (vom Touchscreen abhängig). In den Entwickleroptionen von Android, gibt es die Möglichkeit, die Berührungen visuell anzeigen zu lassen. Dadurch sieht man, wo man tippt und kann auch besser einschätzen, wie genau der Touch-Bildschirm arbeitet.

Einen bestimmten Eingabestift kann ich dir nicht empfehlen. Ich habe bisher nur einen magnetischen, mit der Stiftspitze wie bei einem Kugelschreiber, ausprobiert, der mit allen Touchscreens funktioniert. Den hatte ich letztes Jahr beim Action gefunden und war auch nicht so teuer (unter 15 Euro).

Es macht aber auch Spaß, mit dem Finger auf einem Tabletbildschirm zu malen, wenn es nicht allzu detailliert sein soll.

Einige Zeichenapps wie SketchBook oder Tayasui Sketches (z.B. in Android oder ChromeOS) können mittlerweile die Druckempfindlichkeit simulieren. Es ist aber trotzdem ein riesiger Unterschied, ob man z.B. in Krita auf einem Grafiktablett in Linux, Windows o.ä. zeichnet oder malt oder in Krita auf einem Chromebook.

So werden in Krita, unter Linux Mint, alle Druckstufen des Stiftes auf dem Grafiktablett erkannt (= natürlicheres malen & zeichnen wie auf echtem Papier), in Krita auf dem Chromebook bzw. in ChromeOS aber nicht. Hier muss man öfter in die Pinselspitzen-Einstellungen und anpassen, also simulieren.

Wenn du auch analog, auf Papier, mit Bleistift zeichnest und schattierst, dann wirst du verstehen, was ich meine. Ist schwer zu erklären. Wenn du aber nur das digitale Malen & zeichnen auf einem Smartphone oder Tablet kennst, dann wird dir das nicht auffallen, weil du es dann nicht anders kennst.

Sofern du nur auf einem Tablet zeichnen & malen möchtest, würde am Anfang auch ein Stylus Stift reichen. Stellst du fest, dass der Touch-Bildschirm zu ungenau ist und möchtest du auch an einem PC oder Laptop, mit Linux oder Windows, arbeiten, würde ich dir ein Grafiktablett empfehlen, welches mit deinen Geräten und deinen Betriebssystemen kompatibel ist.

Ob mit Bildschirm oder nicht, hängt von deinem Budget ab und ob du dich damit anfreunden kannst, dass du auf einem Untergrund malst, das Ergebnis aber auf einem anderen Bildschirm sehen kannst. Damit kam ich nicht zurecht. Das hat sich für mich, die auch klassisch analog zeichnen & malt, sehr unnatürlich angefühlt.

Falls du ein Tablet mit Android und ein Windows- oder Linux-PC hast, kannst du das auch mal mit KDE-Connect ausprobieren. Damit kannst du dein Tablet oder Smartphone als Eingabegerät (Touchpad oder Grafiktablett, Tastatur, Maus), am PC oder Laptop, nutzen. Anleitungen findest du auf Youtube.

Wenn du mit einem Grafiktablett ohne Display zurechtkommst und nur am Smartphone oder Tablet arbeiten möchtest, dann macht ein Grafiktablett mit 8.000 Druckstufen wenig Sinn, weil die Apps eh nicht damit zurechtkommen. Das heißt, dass du auch ein günstigeres Modell, wählen kannst.

Grafiktabletts mit Display sind ein Thema für sich. Hier gibt es ein paar Dinge, über die man sich vor dem Kauf Gedanken machen sollte. Größe, Bildschirmauflösung, Blaulichtfilter, Druckstufen, Kompatibilität, Tasten oder ohne, Stift und Stiftfunktionen, usw. – Hier spielt das Budget eine große Rolle. Je größer das Grafiktablett und je höher die Bildschirmauflösung, desto teurer.

Einen Unterschied zum Touch-Bildschirm und zum Grafiktablett mit Display, der wichtig ist, einem aber erst im Nachhinein auffällt: Das Grafiktablett reagiert nur auf den Stift. Wenn man mit der Hand irgendwo dran kommt, ist das nicht so schlimm.

Malt man auf einem Tablet oder Smartphone, kann es da sehr schnell passieren, dass man mit den Fingern irgendwo dran kommt und Flecken o.ä. im Bild hat, die man vielleicht erst später sieht. Das ist ärgerlich.

Der Zeichenhandschuh, der beim Grafiktablett dabei war, hat auf dem Touch-Bildschirm des Smartphones z.B. nichts gebracht.

MichaelSAL74
1 year ago

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