Wo ist mein Fehler?
Das obere Bild ist die Grundschaltung und das auf dem Papier die vereinfachte wo ich das Knotenpotentialverfahren anwenden muss nur ich komm einfach nicht zum richtigen Ergebnis. Habe ich etwas falsch in meiner Leitwertmatrix gemacht. Ich möchte den Strom am Widerstand R2 und am Widerstand R3 berechnen. R2 sollte laut Lösung 0.01 A sein und R3 = 0.005A
Ich würde R2, R3 und R4 zuerst zusammenfassen und anschließend die Leitwretmatrix bilden. Dadurch hast du zwei Knoten statt drei. Dann würde ich den Strom durch R3 bestimmen.
Was hast du für I2 als allgemeine Form ich habe (U10-U20)*1/G234 und komme nicht auf das Ergebnis
Nicht deine Ergebnisse sind falsch, sondern die Vorbereitung deiner Schaltung für das Knotenpotentialverfahren. Das Problem liegt am Widerstand R1 bzw. am Leitwert G1. Dieser hängt in Reihe zu Iq1, doch beim Aufbau deiner Matrix implizierst du, als wäre er parallel zu Iq1 und Iq2 geschaltet. Das verändert die Schaltung, weil durch R1 dann nicht mehr 6mA fließen.
Für das Knotenpotentialverfahren hier, was wie @isohypse schon beschrieben hat ein overkill ist, du es aber vermutlich aus prinzipiellen Gründen erlernen sollst, musst du R2 hier aus der Schaltung einfach entnehmen und deine Matrix dann aufbauen. Das heisst das G1 in der ersten Spalte erste Zeile entfällt.
Die Alternative ist, dass du G1 parallelschaltest, aber dann für Iq1 und G1 als Wert einen Klemmenäquivalent errechnen musst. Hier ist dann die vorige Variante einfacher.
Entferne also G1 aus der Matrix und rechne. Du solltest für I2 = 10mA erhalten. Das Ergebnis von U10 – U20 (bei der zusammengefassten Widerstandsbrücke R234 = 15Ohm) muss dann bei 150 mV liegen.
Es ist doch unmittelbar I2=16mA – 6mA=10 mA. Wie groß U10 oder U20 sind, ist hierbei völlig egal.
Warum denkst du so kompliziert??
I2=10mA. Das sieht man links sofort. Und dass I3=I2/2 =5mA ist, sieht man auch (Strom teilt sich 1:1 auf).
Damit ist die Frage nach I2 undI3 beantwortet.
Der Rest kann durch Zusammenfassen der zwei Spannungsquellen rechts erfolgen, diese ergeben zusammen 18V und 5 Ohm. Damit bist fast fertig. Knotenpotenzialverfahren ist hier eine Overkill. Als formale Übung möglicherweise sinnvoll, aber das hab ich jetzt nicht angeschaut.