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Pomophilus
1 year ago

Hallo,

Die Natur probiert sozusagen einfach immer wieder verschiedene Möglichkeiten aus. Der Nachteil des größeren Aufwandes zur Bildung einer langen Pfahlwurzel bedindingt zusätzlich noch, dass die Pflanze das Problem in den Griff kriegen muss, dass auch die Wurzelspitzen ganz tief unten noch genügend Sauerstoff bekommen müssen, um wachsen und leben zu können. Auf der anderen Seite erreicht der Baum so eine viel höhere Stabilität. In der Praxis gibt es dann bei den verschiedenen Baumarten beide Ausprägungen: unter manchen Verhältnissen ist die einfache Lösung ohne Pfahlwurzel die bessere, unter anderen die aufwendigere Pfahlwurzel. Und manchmal gibt es auch Mischbestände, die Baumarten machen sich dann gegenseitig weinger Konkurrenz, da sie den Wurzelraum in unterschiedlichen Tiefen erschließen.

Pomophilus
11 months ago
Reply to  Pomophilus

Dankeschön für 🌟!

KarlRanseierIII
1 year ago

Verschiede Wurzelsysteme haben in Abhängigkeit des Standortes eben gewisse Vorteile. Dort wo Flachwurzler eben einfach umkippen, weil die durchwurzelte Schich sie nicht halten kann, setzt sich ggf. ein Pfahlwurzler durch. Dort wo geeignetr Boden aber eien eher dünne Erdschicht ist, haben Flachwurzler Vorteile, weil sie sich Wasser und Nährstoffe aus der Fläche holen.

Im Endeffekt ist das gelebtes ‘Survival of the fittest’.

OmniosX
1 year ago

Stabilität und Zugang zu tiefer liegender Feuchtigkeit. War evolutionär einfach ein Erfolgsmodell.