Wieso habe ich so lange keine psychedelischen Träume gehabt?

So bezeichne ich Träume, die besonders emotional sind und sich auch währenddessen sehr lebendig und klar anfühlen. Diese Art von Träume hinterlassen beim Aufwachen aber auch im Laufe des Tages ein emotional einprägsamen und von Glück beseelten Eindruck. Ein Beispiel der mir gerade spontan einfällt, wäre ein Traum den ich vor ca. zwei Jahre geträumt hatte. Ich saß auf eine leicht verrosteten und von Efeu übersäten roten Schaukel, die sich auf einem mittelgroßen Hügel befand. Die hellorangene Sonne schien klar über die aus Getreidefelder bestehende Landschaften, die sich rhythmisch zum Wind auf und ab bewegten. Von der Schaukel aus konnte man die Felder und die vielen Berge die sich hinter den weiten Landschaften angrenzten, perfekt beobachten. Das starke auf und ab auf der Schaukel sorgte zusätzlich zu der lauwarmen Sonne, einen angenehmen frischen Wind, der sich überall am Körper bemerkbar machte. Etwas weiter unten hörte ich meine Geschwister reden, dessen Gespräch ich jedoch nicht bemerkte, da meine Aufmerksamkeit auf die Landschaften und auf den hellblauen, wolkenfreien Himmel vor mir gelenkt war. Ich bemerkte währenddessen, dass sich in mir eine Emotion des Seelenfriedens ausbreitete. Je stärker ich mich auf dieses Gefühl fokussierte, desto stärker wurde das Gefühl. Kurz darauf, wurde ich vom Wecker aus dem Schlaf gerissen. Ehrlich gesagt war ich anfangs traurig, dass ich im Bett lag und das alles nur ein Traum war. Die Emotion aus dem Traum aber in einer stark abgeschwächten Form verfolgte mich den ganzen Tag über.