Wie Pferd im Stall anmelden?

Hallo, auch wenn die Frage vielleicht etwas komisch rüberkommt – aber ich möchte ein Pferd kaufen und muss diesmal einstellen lassen. Bei den kleinen Höfen ist mir auch klar, dass man vorher vorbeischaut und guckt ob alles passt. Wie sieht das bei grossen Pensionsställen aus, ist das auch ein Muss? Und wenn ja wie waren da eure Erfahrungen und was habt ihr so alles abgefragt?

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StRiW
2 years ago

Bei mir/uns musst Du Dich um einen Platz bewerben!

Dazu gehören, Schufa Auskunft, Auskunft vom Vermieter, ggf. Bürgschaft der Bank, erweitertes polizeiliches Führungszeugnis, Landwirt, ehrenamtliche Tätigkeit Feuerwehr DRK etc.

Ebenso muss sich das Pferd bewerben, was für ein Pferd ist es, wo hat es gestanden, wie ist die Biografie des Pferdes, was sagt die Krankenakte des Pferdes.

Gefragt wird :

Haltungsbedingungen, Heu und Futter, Sonderdienstleistungen. Freie Tierarzt-/Dienstleisterwahl

Ganz wichtig: Was soll es kosten?

Im Vorfeld gibt es die allgemeine Nachtlektüre: die jeweilige Anlagenordnung. Dieses Unterscheidet sich zwischen jeweiligen Einstallern etwas.

Shiraunddati
2 years ago
Reply to  StRiW

Warum Schufa und Führungszeugnis?

StRiW
2 years ago
Reply to  Shiraunddati

Stallmiete? Diebstahl, Betrug, Kinder Belästigung, sexuelle Straftaten.

Dahika
2 years ago
Reply to  Shiraunddati

wer weiß, wer weiß. Ich habe in meinem langen Reiterleben diverse Stallpfleger und Reitlehrer kennengelernt, die ihre Finger von den kleinen Mädels nicht lassen konnten. Und wenn sie das nicht taten, soffen sie wie die LÖcher.
Ach ne, das sind ja Angestellte, Die brauchen kein -Führungszeugnis….

Ich “kenne” einen Stall, indem meine RL viel trainierte. Der Stall gehört einem Olympiakaderreiter, Springer, und dort muss jemand, der sein Pferd dort einstellen will, erst mal vorreiten.

StRiW
2 years ago

Billiger, wie wenn ein Mitarbeiter seinen Führerschein versoffen hat und schon seit Wochen ohne Führerschein fährt. Da wird die Haftpflicht schnell zögerlich und der Staatsanwaltschaft neugierig.

Nazgul89
2 years ago

wow, wöchentlich! Gute Idee, je nachdem.

StRiW
2 years ago

Dann muss man das bereinigen, ohne Führerschein kein Job.

Shiraunddati
2 years ago

Naja gibt genug deren Ausweis im Urlaub verloren geht, der dann aif dem schwarz Markt verkauft wird und wenn man ein Führungszeugnis beantragt dann stehen da sachen drauf did man nicht verbrochen hat.

StRiW
2 years ago

Wenn es Führungszeugnis auftaucht, ja.

StRiW
2 years ago

Dann muss er ein Dokument vorweisen, das er den noch hat. Dann muss er erst zum Amt. Denn er könnte auch schlicht eingezogen worden sein von der Polizei.

Shiraunddati
2 years ago

Wegen nen kaugummi?

Shiraunddati
2 years ago

Kann ihn auch verloren haben und dennoch einen haben

StRiW
2 years ago

Muss er sich dazu äußern, kann sein das wir ihn nicht nehmen.

StRiW
2 years ago

Ist zumutbar, wir können sicherstellen das sie einen Führerschein haben.

Wir dürfen niemanden auf ein Fahrzeug lassen wenn er den Führerschein nicht hat.

Shiraunddati
2 years ago

Ja aber doch nicht jetzt wenn man einwn kaugummi geklaut hat

Shiraunddati
2 years ago

Warum so oft?

StRiW
2 years ago

Ach ne, das sind ja Angestellte, Die brauchen kein -Führungszeugnis.

Bei uns schon. Dürfen auch einmal die Woche den Führerschein vorzeigen.

Hjalti
2 years ago

Warum sollte das in einem großen Stall anders sein…? Da musst du erst recht vorbei schauen. Wer nimmt bitte einen Einsteller, den man nicht persönlich kennen gelernt hat… ?! Bei mir im Stall ist ohnehin kein Platz frei u. die Warteliste lang, aber jmd der nicht mal persönlich vorbei kommt (vorher schreiben/anrufen u. Termin vereinbaren!) ist da auf jeden Fall raus.

Und erst recht anders herum – NIEMALS würde ich meine Pferde iwo unterbringen, wenn ich nicht vor Ort selbst gesehen habe, wie es da ist u. mich überzeugt habe, dass alles passt.

Als Mensch fährt man nach 1,2,3h,… wieder nach Hause. Das Pferd muss dort sein Leben verbringen – ergo ist ja wohl das mindeste, dass ich weiß es gibt genug u. qualitativ gutes Heu, es wird ordentlich gemistet, das Herden- bzw. Koppelmanagement passt, die Pferde werden nicht einfach den ganzen Tag sich selbst überlassen, die Anlage wird gepflegt (Platz/Halle abziehen, wässern,…), etc. pp.

Für manche ist auch das dort verkehrende Klientel ein Kriterium. Gehe ich zB gerne ausreiten in Gesellschaft, bin ich vllt im Springstall mit 90% Turnierreitern nicht so gut aufgehoben. Möchte ich gerne klassische Dressur bis zu hohen Lektionen reiten, passt es evtl. im Western-/Freizeitstall nicht so ganz.

Dahika
2 years ago
Reply to  Hjalti

 die Warteliste lang

Immer noch? Mein früherer Stall war ein sehr, sehr guter Stall – wenn man von der Sb absah – und die Warteliste war endlos. Jetzt sagte mir eine Freundin, die dort seit Jahrenihr Pferd hält und sehr zufrieden ist (und der SB aus dem Wege geht), dass es keine Warteliste mehr gebe. Weil sich immer mehr Leute überlegen, ob sie sich 500 euro und mehr noch leisten können/wollen. Es sieht duster aus. Das Reiten wird vielleicht wieder ein Sport der Reichen werden.

Hjalti
2 years ago
Reply to  Dahika

Ja, immer noch. Und so an Platz 1-4,5 fragen auch regelmäßig nach. Wie sich das die nächsten Jahre entwickelt wird man sehen. Wir müssen zB bisher nicht zukaufen, daher war die Preiserhöhung moderat – wenn auch unumgänglich.

Shiraunddati
2 years ago

Es ist egal wie groß der Stall ist, man solte sich Ihn vorher mal anschauen.

Dahika
2 years ago

Man sollte bei jedem Stall, auch bei dem schicksten und teuersten Promistall genau nachgucken und alles mögliche erfragen.

Ich habe mir angeschaut, wie die Einrichtung ist, wie groß die Boxen*, wie groß die Weiden, wie sind sie eingezäunt, wie ist das Heu und so weiter und so weiter. Und ich habe ausdrücklich immer gefragt, wie oft und wie lange und ab wann die Pferde auf die Weide kommen. Ich habe da schon erstaunliche Sachen erlebt. Um im Sommer sich vorstellen zu können, wie der Auslauf im Winter ist, muss man gelernt haben, genau hinzugucken. Im Sommer sehen viele Ställe nett aus.

In der heutigen Zeit stehen die Interessenten auch bei guten Ställen nicht mehr Schlange – weil eben viele Leute sich wegen der allgemeinen Teuerung das eigene Pferd verkneifen oder nach dem Tod oder Verkauf des alten Pferdes kein Neues mehr wollen.

. Man muss also aufpassen, dass einem der interessierte Stallbesitzer nicht “einen vom Pferd” erzählt, wilde Versprechungen macht, die aber nicht eingehalten werden. Da kann ich jede Menge Geschichten erzählen. Aber jede Menge.
Vor vielen Jahren stand mein damaliges Pferd mal bei einem Bauern in einer kleinen Haltergemeinschaft,f wo wir alles selbst machten. Er wollte sich aber gerne vergrößern und hat nach Einstellern inseriert. Es kamen auch zwei Frauen, die Interesse hatten und sich alles zeigen (was wir gemacht hatten) ließen. Ich war in der Nähe und habe mein Pferd geputzt, konnte aber mithören, was der Bauer so erzählte. Ich glaube, wenn die beiden Frauen von ihm Goldstaub als Auslaufbelag gefordert hätten, hätte er gesagt:: “Klar, kriegen Sie.” Ich musste in mich hineingrinsen, denn ich wusste; hatte er sie einmal im Sack, waren alle Versprechungen vergessen.

Am besten nimmst du eine erfahrene Pferdebesitzerin mit, die ihrerseits auch die Augen weit offenhält. Wenn sie erfahren ist, sieht sie ganz vieles, was du noch nicht siehst und sie lässt sich nicht für dumm verkaufen. Das gibt es nämlich nicht gerade selten.

Und suche die Gelegenheit, ohne den oder die SB mit Einstellern zu reden….

und guck immer nach, ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

verreisterNutzer
2 years ago

Natürlich schaut man sich das vorher an. Auch die Stallbetreiber möchten gern wissen, wen sie sich da anlachen.

Ich persönlich weiß auch ganz gerne vorher, wofür ich einigr hundert Euro monatlich bezahle und ob die Regelungen zu mir und dem Pferd passen.

Wann ist Stallruhe, wie oft und was wird gefüttert, hab ich freie Trainerwahl usw.. Alles Dinge, die ich nicht erst im Nachhinein erfahren will.

Punkgirl512
2 years ago

Ähm, ja, natürlich.

Es gibt ja auch Verträge, der Stallbetreiber wählt durchaus auch aus, wen er als Einsteller nimmt und wen nicht. Einfach hinkommen mit “Hallo, bin jetzt da” ist sehr utopisch gedacht – zumal du ja auch nicht weißt, wo was frei ist.

Elementar für mich ist die Haltung. Boxenhaltung mit wenigen Stunden freier Bewegung kommt für mich z.B. nie wieder in Betracht. Unter 12 Stunden freier Bewegung empfinde ich nicht mehr als tragbar – und da ich keinen Stall kenne, bei dem das wirklich so oft, kommt für mich nur noch eine Art der Offenstallhaltung in Frage.

Kosten, Futter (was & wie oft), Misten, Eigenaufwand, ggf. rein/raus, sind so die Themen, die definitiv abgeklärt werden müssen. Gemischte oder getrennte Herden, generell Herdenkonstellation, und, und, und.

Nazgul89
2 years ago

Wen man in Pferdeforen liest gibt es sehr viele Einsteller die sich massiv und berechtigt über Ställe beklagen.

Vor allem Dienstleistungen geben zu reden:

Fütterung

  • Qualität und Art des Futters (Schimmel? Staubig? )
  • Art der Darreichung (permanent/1 Mal pro Tag)
  • Spezialfutter (zb geben sie auch Extrafutter, spezielle Dienstleistung bei Asthmatiker, Mehrfachfütterung…)

Pflege bei Krankheit/Unfall/Medikation/Aufsichtsqualität

Weidegang Sommer und im Winter, wie ist das organisiert, gibt es Gruppen, Qualität und vor allem wie lange?

Streue (Qualität/Art)

Sauberkeit/ Gefahren (Nägel usw.)

Konflikte wegen verschiedener Ansichten (zb reine Stallhaltung, Nutzung des Pferdes als Sportgerät versus Gruppenoffenstallhaltung, Reitstyle, gewisse umstrittene Trainings oder Hilfsmittel Verwendung und Anwendung).

Es ist auch gut in den Stall zu gehen und die Einsteller zu befragen, was toll und was nicht so toll sind, zu spüren wie die Stimmung und der Teamgeist ist, es ernsthafte Probleme gibt.

Das allerwichtigste ist sowieso , dass du dich über die Art des Stalles Gedanken machst . Zb Gruppenweidehaltung, Offenstall, klassischer Boxenstall, Boxenstall mit angeschlossenem Auslauf usw. Daraus ergeben sich zahlreiche Konsequenzen wie zb Barhufpflicht, Sozialkompetenz Pferd, Hufrehe wegen Überfütterung, Allergien, Zusatzkosten usw.

Und dann gibts da noch das Thema Verfügbarkeit und Qualität Reitlehrer*innen, Kurse, Viereck, Halle….

dancefloor55
2 years ago

Wie sieht das bei grossen Pensionsställen aus, ist das auch ein Muss

ein Muss ist das niergends – aber ich miete mir auch keine Wohnung wenn ich die vorher besichtigt habe. Wieso soll ich dann mein Pferd in einen Stall stellen, den ich nie gesehen habe? ich zahle ja da auch mehrere hundert Euro pro Monat und da würde ich natürlich gerne wissen wie das vor Ort aussieht. Bilder im Internet sind immer schön….

Dahika
2 years ago
Reply to  dancefloor55

Bilder im Internet im Sommer geschossen…

Keks37
2 years ago

Egal ob großer oder kleiner Stall: Man schaut sich an, wo das Pferd eingestallt werden soll. Papier/Internet ist ja bekanntlich geduldig. Also, Termin zur Besichtigung ausmachen, viele Fragen stellen und auf sein Bauchgefühl vertrauen.

Und wenn du einen Stall gefunden hast, der dir gefällt, klärst du mit dem Betreiber den weiteren Ablauf.

Das alles natürlich, bevor das Pferd verladen wird😉

hoekerlein
2 years ago

Oh schwierig. Ich hatte mehreres angeguckt. Auch einen wunderschönen Reitstall 800m von meinen Haus entfernt. Sehr gepflegte Anlage. Mir gefiel es aber nicht das die Pferde nur stundenweise auf der Koppel kommen und das da keine richtige Regelung ist. Kein Personal. Man kann dann gar nicht arbeiten gehen weil man ständig im Stall sein muss. Dann finde ich es privat besser. Da stehen die Pferde im Sommer 24 Std auf der Weide. Im Winter hat man seinen Stalldiensttag.

Kisajelo
2 years ago

Für gewöhnlich findet man ja immer eine Telefonnummer im Netz. Da habe ich einfach angefragt ob die einen Platz frei haben und einen Termin für einen Rundgang ausgemacht.

somi1407
2 years ago

Natürlich schaut man sich vorher den Stall an 🙄 es sei denn, dir ist egal wo dein Pferd unterkommt.