Wie funktioniert dieses Arbeitsblatt zu Genetik?
Bevor jetzt irgendjemand mit der Frage ankommt, ob mir der Lehrer das erklären sollte, hat er nicht. Er hat es der Klasse einfach ausgeteilt und eine Deadline gesagt. Bis zu dieser haben wir keine Bio-Stunden mehr.
Bitte ignoriert die Notizen, ich habs mit einer Freundin versucht, nicht geschafft.
Die Aufgaben unten lauten:
1. Erstelle Kombinationsquadrate für die Kreuzung einer Erbsensorte mit reinerbig gelben Samen und einer Erbsensorte mit reinerbig grünen Samen bis zur F2-Generation. Nimm g für grüne Samen und G für gelbe Samen.
2. Ermittle das Zahlenverhältnis für die verschiedenen Phänotypen der F2-Generation aus der unteren Abbildung.
Bitte helft mir, ich verzweifle im Moment!!
Du musst hier die 1. und die 2. Mendelsche Regel anwenden. Falls du sie gerade nicht parat haben solltest, hier noch mal in Kürze:
Wie löst du nun die Aufgaben? Fangen wir mit Aufgabe 1 an. Dazu schaust du dir zunächst einmal die Aufgabenstellung ganz genau an. Aus dieser weißt du, welches Allel dominant ist (G) und welches rezessiv (g) und den dazu gehörenden Phänotyp (gelb bzw. grün). Du kennst durch die Information, dass die Eltern reinerbig (homozygot) sind, den Genotyp der P-Generation, nämlich GG für das gelbe Elter und gg für das grüne Elter. Die Kreuzung der P-Generation muss also GG × gg lauten. Das ist alles, was du zum Lösen zu wissen brauchst.
Du sollst die Aufgabe mit Hilfe von Kombinationsquadraten lösen. Ein Kombinationsquadrat wird auch Punnett-Quadrat genannt. Um ein Kombinationsquadrat zu erstellen, schaust du dir zuerst an, welche Gameten (Geschlechtszellen) die Eltern bilden können. Diese schreibst du für das eine Elter in die erste Spalte und für das andere Elter in die erste Zeile. einer Tabelle. Die einzelnen Zellen füllst du nun aus, indem du die jeweiligen Gameten der Eltern zu Zygoten (befruchteten Eizellen) kombinierst. Du findest ein Beispiel für ein ausgefülltes Punnett-Quadrat hier. Als nächstes siehst du dir die Genotypen der Nachkommen an und leitest daraus die Phänotypen ab, da du ja weißt, dass es ein dominant-rezessiver Erbgang ist, kannst du nämlich auch den Phänotyp mischerbiger Nachkommen bestimmen.
Nun wählst du zwei Individuen aus der F1-Generation aus (welche beiden du nimmst, ist völlig egal, da die F1 aufgrund der 1. Mendelschen Regel sowieso uniform ist) und kreuzt diese miteinander, indem du ein zweites Kombinationsquadrat erstellst. Du gehst wieder genauso vor wie bei der Kreuzung der P-Generation: Gameten aufschreiben, Zygoten kombinieren, anhand der Genotypen den Phänotyp ermitteln. Zusätzlich musst du jetzt noch das Spaltungsverhältnis ermitteln, d. h. den jeweiligen Anteil der grünen und gelben Nachkommen aufschreiben. Wenn du alles richtig gemacht hast, solltest du in einem dominant-rezessiven Erbgang auf ein Spaltungsverhältnis von 3:1 kommen, d.h. 75 % sollten gelb und 25 % grün sein. Du kannst auch das Spaltungsverhältnis der Genotypen ermitteln, also das Verhältnis homozygot dominanter (GG) zu heterozygoten (Gg) und homozygot rezessiven (gg) Nachkommen in der F2. Wenn du hier alles richtig gemacht hast, solltest du auf ein Spaltungsverhältnis 1:2:1 kommen.
Aufgabe 2 ist jetzt ganz simpel. Du musst einfach die grünen und gelben Erbsen auf der Abb. zählen. Jede Erbse ist ein Nachkomme. Abschließend schaust du dir das Spaltungsverhältnis an und vergleichst es mit dem theoretisch zu erwartenden Verhältnis von 3:1 aus Aufgabe 1. Ergibt sich ein ähnliches Verhältnis oder weicht das Ergebnis stark von den zu erwartenden Werten ab?
Da geht’s um Mendel, und seine Erbregeln, dazu gibt’s gute Simple Club Videos 🙂
Das ist super easy, wenn du willst, kann ich dir eine Lösung dafür schreiben.
Der Erbgang ist dominant-rezessiv. Die dominante Farbe ist im Phänotyp (was man sehen kann)
In Aufgabe 2 sollst du zählen, wieviele grün und wieviele gelb sind, und dann das verhältnis (Beispiel:12 gelbe : 7 grüne)
Bitte eine Lösung, ich verstehe überhaupt nichts! Vielen Dank!!
Durch Abschreiben der Lösung lernst Du nichts. Also schau Dir Videos etc an und verstehe es. Dann hast DU auch bei der nächsten Klassenarbeit keine Probleme
Ich habe keine Klassenarbeiten mehr, plus wenn ich es überhaupt nicht verstehe, kann mir möglicherweise eine Lösung weiterhelfen es besser zu verstehen. Das ist meine Art zu lernen :)).