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DiegoderAeltere
2 years ago

Nicht die Nieren, sondern Rezeptoren im Hypothalamus erkennen die osmotische Konzentration des Blutes. Abhängig von der Reaktion der Rezeptoren wird im Hypothalamus dann die Produktion des antidiuretischen Hormons (ADH) angeregt oder gehemmt.

In den Sammelrohren der Niere bewirkt ADH die verstärkte Produktion von Aquaporinen, also Wasserkanalproteinen, die für die Rückresorption von Wasser aus dem Harn notwendig sind.

Mehr ADH bedeutet also mehr Aquaporine und damit stärkere Resorption und einen konzentrierten Urin. Weniger ADH bedeutet weniger Aquaporine und damit weniger Resorption und einen wässrigen Urin.

Daneben gibt es weitere Hormone, die die genaue Zusammensetzung des Harns regulieren.

DiegoderAeltere
2 years ago

Danke für den Stern!

Spikeman197
2 years ago

Sie ‘erkennen’ es nicht…

Jeder Tropfen Blut wird täglich ein paar 100 mal von der Niere ‘filtriert’, wodurch Unmengen an stark verdünntem Urin entstehen. Weil auch der ein mehrfaches an unserer Körperflüssigkeit betragen würde, wird er stark konzentriert und in der Blase zwischen gespeichert, bevor wir ihn iwann ablassen.

Ein großer Teil des Prozesses basiert auf Osmose, also letztlich KonzentrationsUnterschieden von Salzen und anderen Stoffen. Dadurch regulieren sich auch die Mengen die ausgeschieden werden quasi von selbst, so lange die Nieren gesund sind und zB das Herz kräftig genug pumpt.