Wie denkst du darüber, dass das Universum eines Tages stirbt?
In der Physik weiß jeder, dass unser Universum eines Tages sterben wird und auch das letzte schwarze Loch verdampfen wird. Wir befinden uns heute schon am Ende der Sternenentstehung.
Auch wenn ich bis dahin schon unvorstellbar lange tot sein werde, finde ich diesen Gedanken so fürchterlich und gruselig.
Ich finde es eher gruselig, dass ich lebe.
Alles vergeht irgendwann und unterliegt einem natürlichen Zerfall, das ist eben so, wenn man davon ausgeht, dass das Universum ein thermodynamisch abgeschlossenes System ist. Übrigens befinden wir uns keineswegs am Ende der Sternenentstehung (bezogen auf das gesamte sichtbare Universum), im Gegenteil, es entstehen derzeit deutlich mehr Sterne als Sterne sterben, was aber daran liegt, das die meisten Sterne im All sehr langlebige rote Zwerge sind (rund 70%). Rote Zwerge können bis zu 10 Billionen Jahre alt werden, wenn ihre Masse sehr gering ist. Man schätzt grob, dass auch erst in etwa 10 Billionen Jahren kein neuer Stern mehr entstehen wird. Bis der letzte rote Zwerg aber so weit ausgeglüht ist, das er kein sichtbares Licht mehr abstrahlt, werden noch etwa 100 Billionen Jahre vergehen, so schätzt man es.
Wenn das Proton stabil ist, wird es auch in Fantastilliarden Jahren noch überall dort neue Sterne geben, wo Braune Zwerge ausreichender Masse zusammenstoßen.
Was soll ich darüber denken? Das wird erst in unzähligen Milliarden Jahren der Fall sein. Bis dahin wird nichts mehr von meinem Körper übrig sein, außer vielleicht (und das ist ein gewaltiges vielleicht) die Atome oder Atomteilchen im Einzelnen.
Soweit es mich persönlich angeht, glaube ich ohnehin an ein ewiges Dasein in einer anderen Existenzebene, von welcher aus betrachtet die hier gegenwärtige Realität nur eine virtuelle Realität als Basis eines kollektiven Traums ist, an welchem man teilhat, so lange man das eigene hiesige Leben durchlebt – und wenn man dann im ewigen Dasein wieder aufwacht, wird nicht einmal eine Stunde vergangen sein, selbst wenn man in der hiesigen Realität gute 100 Jahre alt wird. Ich sehe in dem, was wir hier als Universum bezeichnen, nichts weiter als eine virtuelle Realität, durch welche wir Leben wie das uns jeweils gegenwärtige durchleben und dann wieder in der eigentlichen Existenzebene, nach deren Beispiel auch die hiesige Realität als Abbild erschaffen wurde, zurückkehren können, bereichert um die Erfahrungen die man dabei durchlebt (hat). Wenn irgendwann das, was wir Universum nennen, seinen Zweck erfüllt hat, dann ist das eben so. Genauso geschieht dies in kürzerer Zeitspanne auch mit dem eigenen Körper und auch damit habe ich kein Problem. Ich hätte eher ein Problem damit, wenn ich ewig in diesem “Universum” gefangen wäre, aber das ist ein anderes Thema.
Nein, ich finde es nicht schlimm. Alles hat ein Ende irgendwann. Alles zerfällt in die Ursprungsatome… irgendwann.
Das was du da behauptest, stimmt nicht oder besser gesagt: “Wir wissen nicht ob und wie das Universum ein Ende findet.”
Wir wissen nicht, was zum Entstehen des Universums geführt hat.
Wir wissen nicht, wie es so groß werden konnte. Es kann durchaus sein, daß irgendwelche Ereignisse eintreten, die unserer Vorstellung komplett wiedersprechen.
Wir wissen nicht, ob Schwarze Löcher wirklich “verdampfen”.
Wir wissen nicht, ob irgendwann nicht mehr genügend leichte Elemente für Kernfusionen in Sternen zur Verfügung stehen.
Ja tatsächlich fande ich das auch immer sehr gruselig vorallem weil ich an ein nächstes Leben glaube und an die Wiedergeburt. Aber mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und ich mache mir dann wieder Sorgen wenn es soweit ist 🙃. Ich werde falls ich da dann noch in irgendeiner Form lebe dann einfach nochmal sterben. Aber ja ich fände diese Vorstellung auch unvorstellbar Angst einflößend
Naja dein Körper bist ja nicht nur du. Du bestehst aus x Milliarden Zellen die als die kleinste Form von Leben gelten und irgendwie führt die Kommunikation deiner Zellen dazu, dass du ein Bewusstsein hast und schließlich du bist. Und du glaubst, dass jedes Bewusstsein nicht nur eine einmalige Sache ist?
Nein ich glaube irgendwie nicht. Aber ich denke auch das viele eine andere Meinung dazu haben
Dein Körper wird sich zersetzen und die Würmer und Bakterien haben ein Festmahl. Nach deinem Tod wird es sein, wie vor deiner Geburt: Da ist nichts.
Dann erklär doch mal auf wissenschaftlicher Basis, wie das Bewusstsein präzise definiert und gemessen wird. Und wie entsteht subjektives Erleben aus physischen Prozessen im Gehirn?
Das ist falsch.
Ist es nicht. Das menschliche Bewusstsein ist so gut wie überhaupt nicht erforscht. Ob und wie es mit den Zellbestandteilen zusammenhängt, ist gänzlich ungeklärt.
Ehm das was ich geschrieben habe hat nichts mit glauben zu tun, sondern ist Fakt
Was, wieso?
Wissen wir doch nur zu genau von unserer Welt, dass alles – wirklich alles, was aktuell ist, vergänglich ist.
Und ist doch auch eine gute Sache. Ein Ende ist immer nur der erste Akt eines Anfangs.
“Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht” läßt Goethe seinen Mephisto in Faust I sagen (wenn ich mich richtig erinnere). Besser kann man es, denke ich, nicht zusammenfassen.
Ehm, Nein.
Die drei Astronomen schätzen, dass die Sternentstehung in der Milchstraße in etwa 1,5 Milliarden Jahren nahezu vollständig zum Erliegen kommen wird. Für eine Art Frischzellenkur könnte allerdings ein Zusammenstoß der beiden Galaxien sorgen, den die Wissenschaftler in rund fünf Milliarden Jahren erwarten. (https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum/nachrichten/2011/zukunft-der-milchstrasse-kaum-noch-neue-sterne/)
Schau mal, wenn du keine Ahnung hast von der Entwicklung der Sternenentstehung und wie viele Sterne vor Milliarden von Jahren täglich entstanden sind und wir heute nicht mal einen Bruchteil davon verzeichnen (was btw. auch unser ziemlich sicherer Tod wäre), dann schreib doch einfach nichts. Danke.
Die Anzahl der sternbildenden Galaxien bleibt dabei pro betrachtetem (expandierenden) kosmischen Volumen weitgehend gleich
https://de.wikipedia.org/wiki/Sternentstehung#Sternentstehung_in_Galaxien
Nein Jürgen, auch wenn du es noch 10x wiederholst.
Das hat noch kein einziger Mensch bestätigt. Man weiß nur dass es sich immer schneller ausbreitet, aber seit wann weiß man denn, dass es am ende der sternentstehung steht
Was? Benutz Satzzeichen.
Jetzt
Nein, es ist Fakt, dass das Universum stirbt. Irgendwann sind alle Gase aufgebraucht und der letzte Stern kühlt ab. Dann gibt es die 3 gängigen Theorien
Seit wann man weiß, dass das Ende der Sternenentstehung stattfindet? Keine Ahnung, man weiß es auf jeden Fall heute.
Nichts, vielleicht etwas schade. Aber im Prinzip kann es sowieso kein Lebewesen verhindern und alles vergeht sowieso. Leid tun mir am ehesten die Lebewesen, die am Ende dieser Zeit/ dieses Zeitraumes leben. Ich würde dann nicht leben wollen. Wie denkst du darüber?
deine these vom ende der sternen-enstehung ist leider laienhaft falsch. woher nimmst du diesen glauben?
solange es noch unvorstellbare mengen an freiem wasserstoff und helium sowie genau so große (oder noch größere mengen) an staub mit allen bekannten elementen im universum gibt, werden auch immer wieder neue sterne entstehen. jede supernova, die mit ihrer explosion neues “geburtsmaterial” in all bläst, sorgt für eine, voläufig nie endende kette von geburt und tod von sternen.
diese phase wird noch für dutzende von milliarden jahren andauern, bis wirklich alles gas und staub sich zu sternen und weiter zu sternenleichen und schwarzen löchern entwickeln wird.
nicht nur dieses offensichtlich endgültige ende des universums ist nicht gerade erheiternd, sondern allein die vorstellung, dass unsere erde in rd. 3-4 milliarden jahren von der sich aufblähenden sonne verschluckt wird, macht klar, dass nichts im universum ewig besteht.
ja das ist in der tat etwas gruselig
sobald das letzte schwarze loch verdampft gibt es nichts mehr
unendliche, dunkle leere
wenn ich da schweben würd also da hätte ich schon angst
Bin zwar gläubig aber selbst wenn ich es nicht wäre: Finde ich nicht gruslig
irgendwo in dem ewigen Ding könnte was neues entstehen
Drum hab ich mir heuer noch nen schönen Urlaub gegönnt.
was intressiert mich etwas das nach billionen jahre passiert, wenn ich eh schon längst dahin bin?
mich kümmerts eher, wo hin es für mich nachm tod geht.
Bisschen größer denken
hat wenig damit zu tun. ist nur sinnlos sich damit auseinanderzusetzen.
man kann über das universum nachdenken, aber die frage wie es wird, wenn es untergeht, bringt mir nichts.
Du findest sicher an einem abend im Bett, vor dem einschlafen einen Moment, wo du einfach über das Universum in dem du lebst aber nicht kennst nachdenken kannst
Ich glaube nicht, dass dies die Menschheit während ihrer gesamten, noch zu erwartenden Geschichte tangieren wird…🤣
Was hat das mit der Frage zu tun?
Ich kann nicht irgendetwas gruselig finden, was weder mich noch irgendjemanden, der jemals leben wird, tangiert – also empfinde ich nichts dabei, um Deine Frage direkt zu beantworten…
irgendwie traurig
Wenn wir weiter Mathe wichtiger finden als räumliches denken ist das wohl auch nötig, eig schnellstmöglich aber ich denke es sieht jemand daoben noch Hoffnung in der Intelligenz der menschen