Whole prey – Jagdsimulation?

Ich interessiere mich für Outdoor / Survival und plane auch, in gewisser Zukunft einen Jagdschein zu machen, zudem habe gerade das Thema “whole prey” entdeckt.

Nun wollte ich mal fragen, ob sich jemand damit auskennt und mir sagen kann, ob sich diese Tiere zur Probe von Häuten, ausnehmen und zubereiten anbieten würden. Natürlich sind diese eigentlich für die Haustierversorgung bestimmt, jedoch ist es nach wie vor das selbe Tier, was auch zum Verzehr als Mensch vorgesehen ist, es sei denn, diese werden vor Verkauf irgendwie speziell präpariert, welch Information mir auch wertvoll wäre.

Zusätzlich würde mich auch die rechtliche Lage dazu interessieren.

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Sonnenschein944
1 month ago

https://haustierkost.de/blogs/barfen-allgemein/barfen-oder-prey-model

Hier ein paar Gedanken

Wir Menschen essen bei TARTAR und SUSHI auch rohes Fleisch. Rohe Rinderleber, manche Schinken (Proscuitto) sind auch Rohfleisch.

Deshalb auch bestimmt rohe Fleischstuecke als Rohkost unbedenklich fuer menschliche Ernaehrung

Sonnenschein944
1 month ago
Reply to  Kanalratte563

Gerne geschehen – kochen da gibt es natuerlich auch viele koestliche Rezepte

Waldmensch70
1 month ago

Ich kenne mich zwar mit der Jagd und jagen aus (bin selber Jäger), aber ich habe keine Ahnung was Du hiermit meinst:

ob sich
diese Tiere zur Probe von Häuten, ausnehmen und zubereiten anbieten würden.

Welche Tiere meinst Du mit “diese“? Was soll “whole prey” sein?

Und: Die Jagd in Deutschland hat gar nichts mit “Survival” zu tun.

Darwinist
1 month ago
Reply to  Kanalratte563

Ich habe nie gesagt dass die deutsche Jagd was mit Survival zutun hat, aber die allgemeine Jagd hat es auf jeden Fall, denn vegan überlebst du in der Wildnis nicht lange.

Ich will dich nicht enttäuschen, aber das ist Blödsinn. Man hat mal bei mehreren Naturvölkern mit einer Geschlechtertrennung bei der Nahrungssuche (Frauen als Sammler, Männer als Jäger) untersucht, wer eigentlich wie viel zur Ernährungssicherung beiträgt. Ergrbnis: durch das Sammeln von pflanzlicher Kost wie Wurzeln, Beeren, Früchten, usw. schafften die Frauen mehr Kilokalorien herbei als die Männer durch Jagd. Hinzu kommt, dass Jagd ziemlich ungewiss ist, du kannst heute Erfolg haben, du kannst aber auch tage- oder wochenlang nichts fangen oder erlegen. Pflanzenkost ist hingegen immer verfügbar.

Wenn du dich “vegan” ernährst, überlebst du mit Sicherheit länger, als wenn du dich einzig auf dein Jagdgeschick verlässt.

Waldmensch70
1 month ago
Reply to  Kanalratte563

“whole prey” sind kleine Beutetiere, die nach Erlegung direkt eingefroren werden …

OK, für das Tier verstehe ich die Idee dahinter. Aber wie soll Dich das bei der Jagd (oder in Vorbereiteung darauf) weiterbringen?

Was nützt es Dir, ohne Anleitung an einer toten Ratte herumzufummeln, die Du aufgetaut hast? Was lernst Du dadurch Relevantes für die Jagd dadurch?

Wie lernst Du dadurch etwas zur Beschau des jagdlich relevanten Tieres? Wie etwas zur Ergkennung der Genusstauglichkeit des Fleisches? Wie lernst Du dadurch die rechtlichen Grundlagen, die Du zu beachten hast etc.?

Ich würde also eher sagen:
Nein, das bietet sich nicht wirklich dafür an um dadurch vermeintlich etwas über die Jagd zu lernen.

Sorry, da würde ich lieber privat Kontakt in Jägerkreise suchen, da bei einem erfahrenen Jäger mal fragen ob Du zur Jagd mitgehen darfst und ob Du ihn beim ganzen Abluf (von der “Lebendansprache” des Wildes auf dem Hochsitz über das aufbrechen und versorgen) dabei sein darfst und ob er Dir das beibringt.

Ich habe nie gesagt dass die deutsche Jagd was mit Survival zutun hat, aber die allgemeine Jagd hat es auf jeden Fall, denn vegan überlebst du in der Wildnis nicht lange.

Weil Du ja in einem “Survial-Fall” (wenn Du z.b. einen Autounfall hast oder einen Flugzeugabsturz und den überleben willst) Dein Jagdgewehr bei Dir hast… ?

Sorry, nein. Jagd ist etwas Geplantes.

Und “Survival” ist das Überleben einer ungeplant und plötzlich auftretenden, potentiell tödlichen Situation mit dem, aws Du in dem Moment eben zur Verfügung hast. — Das muss nicht einmal etwas mit “Natur” zu tun haben oder in der Natur stattfinden. Das kann auch heissen, dass Du mit 2 gebrochenen Beinen und zertrümmertem Becken im Straßengraben liegst. Da nützt Dir Dein Jagdschein nichts und die Jagdwaffe zu Hause im Tresor.

Waldmensch70
1 month ago

In einer postapokalyptischen Situation, in der absolute Anarchie herrscht, bist du sofort eine von vielen Zahlen auf der Statistik der Verunglückten wenn du das erste verlassene Haus b

Sorry, aber ich glaube Du hast zu viele Mad-Max-filme geschaut oder Fallout gespielt. 🤷‍♂️

Waldmensch70
1 month ago

Lustig dass du mir sagst ich sollte den fehler bei mir selbst sagen und mir ein beispiel gibst, nachdem ich genau sagte es könnte an meiner Formulierung liegen und das exakt selbe beispiel angesprochen habe. Also herzlichen Glückwunsch fürs erfolgreiche nachplappern meiner Worte.

Schon gut, den Satz habe ich erst danach gesehen. Nichts für ungut. Kein Grund mich deshalb polemisch anzumachen (herzlichen Glückwunsch…”).

     

ich plane einen Jagdschein zu machen um mich auf das erlegen von Tieren in einer Notlage vorzubereiten, Mithilfe des von dir Erwähnte Jagdunterrichts. Du beantwortest dir deine Aussagen quasi selber.

Nein, ich beantworte Dir Deine Frage und sage, dass das Sinn mahct. Freue Dich doch, dass ich dem aus meiner persönlichen Erfahrung zustimme.

   

Wilderei wurde hier wo erwähnt? Notsituation. Das “Gesetz” kann sich mal getrost an meinem Allerwertesten vergehen, wenn es um ein Postapokalyptisches Szenario geht.

Wilderei wurde von mir angesprochen. Ja, ich darf auch Dinge als erster ansprechen… So what?

Und diese “Notsituation” wird es so nicht geben, Auch in Krisenzeiten wird hier die Ordnung aufrechterhalten. 🤷‍♂️

   

Du stellst die Jagd so dar, als hätte sie absolut nix mit Überleben zutun, sondern rein mit der modernen Revierkontrolle, für die die heutige Jagd verwendet wird. Macht ausreichend Sinn wenn man’s versteht.

Höre mal auf mit Deiner albernen “Revierkontrolle”. Wenn Du die Fachausdrücke schon nicht kennst, dann verwende nicht einfach irgendwelche Worte falsch. “Revierkontrolle” ist kein Wort was man benutzt um die Inhalte der Jagd und die Art und Weise wie man die Jagd ausübt zu beschreiben.

Und klar ist Jagd eine Form der Nahrungsbeschaffung. So wie Tierhaltung und Anbau von Pflanzen oder sammeln von wild wachsenden Dingen auch.

Da sind wir uns komplett einig.

Aber – und darum finde ich es ja gut, wenn Du den Jagdschein machst und Dich auf diese Weise schlau machst – da gehört eben eine entsprechende Menge an Wissen dazu, damit Du weisst was Du machst. Im Hinblick auf “wie geht das technisch überhaupt” bis hin zu Hygiene, Schutz der eigenen Gesundheit (Parasiten, Krankheiten etc.)

Nur weiss ich nicht, und das war der Kern meiner Antwort, wie Dir das allein durchgeführte “Auseinanderbauen von Tierfutter-Tieren” dabei helfen soll. Da fehlt der Lehrer, der Dir die wichtigen Dinge dazu sagt, es Dir am Beispiel erklärt etc. und es sind nunmal in der Regel die falschen Tiere, bei denen ggf. andere Dinge zu beachten wären als bei den Tieren die Du zum Nahrungserwerb erlegst. Es ist also, so wie oben auch schon von mir gesagt, aus meiner Sicht kein Ersatz für eine ordentliche Ausbildung, weil Du alles Relevante dadurch eben gerade nicht lernst.

   

“Survival” ist das Überleben in einer absoluten Notsituation.

Genau.

Outdoor-Survival ist diese Notsituation in einem rural (ländlichen) Setting.

Diese Unterscheidung mache ich nicht einmal, denn entweder man ist in einer Notsituation oder nicht. Und entweder man kommt in der betreffenden Gegend / Region der Erde klar oder nicht.

Da mag man viellecht noch Überleben in der Arktis” und “überleben in der Wüste” und “überleben im Dschungel” differenzieren, weil da komplett andere Gegebenheiten vorherrschen und man anderes Wissen und andere Erfahrungen benötigt, aber “städtisch und ländlich”?

Ob da mehrere Häuser stehen oder nicht ist innerhalb von Deutschland wo ih Tiere und Pflanzen gut genug kenne und mit dem Klima zurechtkomme egal, dafür braucht es kein anderes Wort.

Ich muss halt generell der Gegend klarkommen in der ich gerade bin. Deshalb nenne ich sie aber nicht “Schnee-Hügel-Survival” oder “Bachufer-bei-Windstille-Survival” oder “Häuserschluchten-in-der-Großstadt-Survival”, das ist albern, ein Phänomen der Internet-Theoretiker der heutigen Zeit.

Das soll einfach nur mehr Treffer durch mehr potentielle Suchworte liefern und im Netz unter einem Video irgend eines Kiddies “cooler klingen”.

Kontext verstehen üben wir nochmal.

Nochmal: Lass einfach die Häme und die Provokation weg. ich versiche Dir hier als Erwachsener mit entsprechender Erfahrung ernsthaft zu helfen ud auf Dich einzugehen. Dafür solltest Du dankbar sein.

   

Leider habe ich mich über dieses Thema nie informiert und ich kann nicht mal Himbeeren von Brombeeren unterscheiden. Ich hab einen Hase erlegt, jedoch hab ich absolut keinen Plan wie man diesen jetzt Häutet. Hätte ich mich doch bloß mal informiert”

Ja, klar. Ich verstehe dass das die Sachen sind die Du lernen willst. Und das finde ich ja auch gut und bestärke Dich sogar darin!

Aber mit “wie man den Hasen häutet” ist es eben bei weitem nicht getan. Daher ja auch mein Hinweis, dass … Den Rest kennst Du schon, denn das sagte ich bereits: Den alleine aus einer Hundefuttertüte zu nehmen und abzuziehen hilft Dir nicht weiter, Du brauchst einen Lehrer.

   

Ich verstehe nicht, warum Du Dich teilweise so echauffierst. Eigentlich wollte ich Dich nur auf ein paar Dinge hinweisen und dir so Hilfestellungen geben. 🤷‍♂️

Darwinist
1 month ago

Der unterschied ist allerdings, das ist ein ganzes Volk.

Nein, man hat da die Familienebene untersucht.

Du alleine bist dir vielleicht nicht mal sicher ob das Heidelbeeren sind oder Vogelbeeren.

Die kann man beide essen. 😉 Vogelbeeren sind entgegen der landläufigen Meinung nicht giftig. Und man muss schon ziemlich blöd sein, die zu verwechseln.

Ein Großteil der einheimischen Pflanzen ist essbar. Es reicht aus, diejenigen zu erkennen, die giftig sind.

Woher bekommen wir Proteine um dafür zu sorgen, dass der Körper die Muskeln behält und diese nicht als Notenergie abbaut? Larven essen? Wieviele dann? 250 am Tag?

Es gibt auch pflanzliche Proteinlieferanten. Hülsenfrüchtler z. B.

Findet man in Deutschland irgendwo Nüsse? Könnte schwer werden.

Natürlich. Die Gemeine Hasel wächst fast überall. Die Walnuss ist auch heimisch. Bucheckern kann man ebenfalls essen, in warmen Lagen gedeiht auch die verwandte Esskastanie.

Waldmensch70
1 month ago

Leider scheinst du etwas meine Frage verfehlt zu haben.

Dann solltest Du den Fehler bei Dir, in Deiner Formulierung der Frage suchen, nicht bei Anderen.

Du hast selber geschrieben:

Ich interessiere mich für Outdoor / Survival und plane auch, in gewisser Zukunft einen Jagdschein zu machen, zudem habe gerade das Thema “whole prey” entdeckt.

Nun wollte ich mal fragen, ob sich jemand damit auskennt und mir sagen kann, ob sich diese Tiere zur Probe von Häuten, ausnehmen und zubereiten anbieten würden.

Der zweite Teil steht klar im Kontext des Textes davor. Wo soll da also kein Zusammenhang sein?

Jedenfalls ist der Jäger neben dem Schlachter der einzige, der Tiere potentiell ausnimmt und zubereitet, da dieser an frisch geschlossenes Wild ankommt.

Ja, stimmt. Und dazu muss er eine Menge wissen ud beachten. Und das lernst Du im Jagdunterricht.

Es geht hier kaum um die lizenzierte Jagd, sondern um die Vorbereitung aufs schlimmste. Ich habe nie erwähnt, dass meine survival Jagd eine gezielte Tötung Mithilfe eines Gewehrs involviert.

Wilderei wird Dir aber keiner beibringen. Das wäre eine Straftat. Und Vergehen gegen das Tierschutzgesetz ebenso wenig.

Die Pirsch war eine Überlebenssituation lange vor der Revierkontrolle.

Dieser Satz ist komplett sinnfrei und unverständlich. Die Prisch ist eine Jagdart, keine “Überlebenssituation”. Und was soll das Ganze mit Revierkontrolle zu tun haben? Das ergibt alles keinerlei Sinn…

Survival und Prepping ist grundsätzlich eine Vorbereitung auf den Zerfall von moderner Zivilisation. Ein Autounfall hat nichts mit Survival in dem Sinne zutun. Outdoor Survival als Hobby ist nicht das selbe wie der englische Begriff Überleben.

Dann scheinst Du das Wort “Survival” falsch zu verwenden. MAcht aber nic, damit stehst Du im Internet ja nicht alleine.

Wie gesagt:

Survival ist das Überleben einer ungeplant auftretenden, potentiell tödlichen Gefahrensituation mit den Mitteln die Du in dem Moment zur Verfügung hast.

Das ist “Survival”.

Das was Du machst ist Dich geplant auf eine Sache vorzubereiten, um in dem Moment gezielt Dinge und Wissen zur Verfügung zu haben um besser überleben zu können.

Daran ist nichts Ungeplantes. Das ist ein komplett anderes Thema. Einen Bunker bauen und Vorräte anzulegen ist etwas komplett Anderes als “Wie überlebe ich jetzt in der Wildnis in der ich zufällig und ungeplant durch den Flugzeugabsturz geladet bin?”

Aber egal.
Kommen wir zurück zu den Tieren:

Das Thema so anzughehen macht keinen Sinn.

Die Menge an informationen die Dir fehlt ist zu groß. Nur mal eine Ratte oder so auseinander zu puhlen hilft Dir genau gar nichts.

Damit erkennst Du die Symptome für Krankheiten und Parasiten nicht, Du weisst nicht was Du zu beachten hast (Trichinen? Schon mal gehört? Amtliche Fleischbeschau auch?) Was mit den Zoonosen wie Du sie z.B. auch bei anderen Tieren wie Hasen finden kannst?

Sorry, soll kein Angriff sein, ist einfach realistisch betrachtet so.