Welches Studium? Zukunftssicherheit?
Guten Abend!
Ich bin ein Sechzehnjähriger Junge und überlege schon längere Zeit, was ich wirklich studieren möchte. Das ist jetzt auf vier Favoriten ausgelaufen. Diese Favoriten spiegeln alle meine Interessen wieder und sind auch vom Leistungsniveau her für mich machbar. Jetzt steht vor der Entscheidung, welches Studium wirklich infrage kommt. Ich weiß, ich habe noch etwas Zeit, jedoch muss ich bei manchen Studiengänge auch jetzt schon anfangen (Zum Beispiel Tests absolvieren oder Zertifikate erlangen).
daher läuft meine Frage jetzt darauf hinaus, welchen Studiengang ihr am sinnvollsten und vor allem zukunftssichersten findet. Die Sicherheit in der Zukunft ist sehr wichtig. Außerdem würde mich interessieren, welchen Job ihr mir eventuell empfehlen könntet oder bei welchem er sagt, dass ich ihn lassen soll (zum Beispiel weil dieser familienfreundlich ist)
Das hier sind die Möglichkeiten:
- Medizin studieren und dann Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie werden. Irgendwann eine eigene Praxis eröffnen
- Pilot werden. Dies ist zwar kein Studiengang, jedoch würde ich es noch mit einem Studium zum Luft und Raumfahrtingenieur verbinden. Diese Kombination ist selten, wurde jedoch schon mal gemacht. Das wäre eine Absicherung
- Jura studieren und Geschäftsführer eines größeren Unternehmens werden. Das Unternehmen befindet sich bereits in der Familie
- Lehrer werden für die Fächer Mathe und Physik. Versuchen zur Schulleitung aufzusteigen
vielen Dank für eure Antworten!
Ich finde, dass die Wahl deines Studiengangs und deiner Karriere stark von deinen Interessen und Zielen abhängt. Es geht nicht immer um die Meinung anderer oder darum welcher Job am zukunftssicheren ist, bzw. am meisten Geld bringt.
Überlege, was dich von diesen -sehr unterschiedlichen Optionen- am meisten begeistert und was zu deinen Fähigkeiten und deinem Lebensstil passt.
Das witzige ist ja, mich begeistert alles
Medizin – ich liebe es, Menschen zu helfen. Ich mag Biologie gerne und möchte den Körper verstehen
Jura – ich mag Recht und vor allem Wirtschaft gerne. Das Fach sozialwissenschaften der Schule liegt mir.
Pilot – ich übernehme gerne Verantwortung, mag Flugzeuge gerne und Reise gerne. Auch die Mechanik dahinter verstehe ich. In einer Leistungskurs ist Physik, der andere Mathe.
Lehrer – ich kann Menschen gut vieles beibringen, viele verstehen mich und ich mag Jugendliche ganz gerne zum Arbeiten
Du könntest Praktika oder Gespräche mit Fachleuten in diesen Bereichen in Erwägung ziehen, um einen besseren Einblick zu gewinnen. 🙂
Das werde ich auf jeden Fall machen. Vielen Dank!
An vielen Universitäten gibt es auch die Möglichkeit, verschiedene Studiengänge auszuprobieren, bevor du dich auf einen Hauptstudiengang festlegst.
Ich würde dir empfehlen solche “offene Studienprogramme” anzusehen.
Oft erlauben sie dir, verschiedene Kurse in verschiedenen Fachrichtungen zu belegen, bevor du dich für einen speziellen Studiengang entscheidest.
Habe ich auch alles schon gemacht 😅
Praktikum in der eigenen Firma
Praktikum in einer einer Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie
Praktikum bei TUI-Fly in Hannover
Nur in einer Schule war ich noch nicht, aber da bin ich generell ja sehr oft 😅
denke dass du dein Leben selbst planen musst.
Ja, das stimmt! Ich sehe in allem eher die positiven Aspekte und das, was ich damit bezwecken kann 😅
Ich möchte nicht allzu pessimistisch unterwegs sein haha
Aber danke, dass du die verdeutlich hast. Denn die muss man natürlich auch mit einbeziehen
Das einzige was sind macht:
Wenn ihr schon ein eigenes laufendes Unternehmen besitz und dieses an dich weiter getreten werden soll, dann lern das was für die Leitung/Besetzung dessen nötig ist. Falls du es überhaupt annehmen willst.
Ansonsten mach das was dir spaß macht, denn das hält einem im Studium auf trapp. Zumindest kann ich für mich und über mein Biologiestudium reden
Danke für die Anfrage! Für das Unternehmen wäre Jura sinnvoll. Nein, es ist keine Kanzlei, sondern ein wirkliches Unternehmen.
Ansonsten könnte ich mir Medizin noch sehr schön vorstellen 🙂
Was ist das es denn für ein Unternehmen, bzw. wäre für die Führung eines Unternehmens denn nicht ein BWL-Studium besser? Oder eines worauf sich das Unternehmen fachlich bezieht, also als Beispiel eine Firma die Handys herstellt oder Teile für Elektrogeräte, dass man dann hier etwas im Bereich Elektrotechnik oder Ing.wesen studiert.
Also was ich empfehlen kann, studiere das was dir recht einfach fällt oder wo du recht großes Interesse hast, wenn du wie ich in zig Bereichen Interesse und Freude hast, dann studiere etwas was vieles dieser Bereiche in sich vereint, dass Interesse und die Freude hielt mich im Studium immer aufrecht.
Es sind vielleicht 0815 Interessen. Jedoch bin ich es nicht ansatzweise tief nimmer Materie eingetaucht. Ich könnte dir Stunden was über Wirtschaftspolitik oder Flugzeuge erzählen. Was das angeht, bin ich extrem stark interessiert
Medizin habe ich mir angeschaut, auch sowas aus meinem Studium lernt. Ich habe auch mal eine Vorlesung mitgemacht und fand es super interessant. Meine Schwester studiert Medizin…
Also ehrlich dass sind Argumente die haut man raus, wenn man keine Ahnung hat oder andere Absichten überdecken will. Die kannst du auch in anderen Berufen wiedergeben, da würde ich mich mal fragen, warum willst du diesen ausgerechnet diesen Beruf ausüben und nicht einen anderen.
Ich musste mein Biologie Studium pausieren und mache gerade eine Ausbildung zur Pflegefachkraft und ich kann dir eins sagen, mehr als die hälfte der Klasse sagte „ich will Menschen helfen“. Naja und jetzt sind 10 von denen weg. Und die Argumente habe ich auch in meiner Vorausbildung (Sozialassistent) damals gehört.
Z.B. beim Argument zum Lehramtstudium, warum Lehramt und nicht Soziale Arbeit oder direkt als Nachhilfelehrer arbeiten, da brauchst du nicht mal ein Studium/Ausbildung und dein normaler Bildungsabschluss reicht da aus, so würde man auch keine Jahre an Zeit verlieren.
Oder zu Pilot, warum denn nicht gleich Stewardess oder einfach Reiseblogger…
Die genaue Unternehmensgruppe darf ich leider nicht sagen. Es liegt daran, dass ich im Internet nicht so viel über mich preisgeben möchte und sich um Marktführer handelt.
Jedoch ist Jura für das Unternehmen die Fachgruppe. Genauso wie bei dir das Beispiel mit dem Ingenieur. Das zweite Geschäftsführer hat BWL studiert.
Von den oben genannten Sachen interessiert mich alles Haha
Medizin – ich liebe es, Menschen zu helfen. Ich mag Biologie gerne und möchte den Körper verstehen
Jura – ich mag Recht und vor allem Wirtschaft gerne. Das Fach sozialwissenschaften der Schule liegt mir.
Pilot – ich übernehme gerne Verantwortung, mag Flugzeuge gerne und Reise gerne. Auch die Mechanik dahinter verstehe ich. In einer Leistungskurs ist Physik, der andere Mathe.
Lehrer – ich kann Menschen gut vieles beibringen, viele verstehen mich und ich mag Jugendliche ganz gerne zum Arbeiten
Für eine Entscheidung ist es jetzt noch zu früh. In zwei bis drei Jahren wirst Du vielleicht über manche Dinge anders denken. Um irgendwelche Studienvoraussetzungen brauchst Du dich auch jetzt noch nicht zu kümmern. Um dir allerdings die Möglichkeit eines Medizinstudiums offen zu halten, solltest Du – wenn möglich – im Abitur einen Einserabschluss anstreben.
Hallo, danke für die Antwort!
zwei bis drei Jahre wäre etwas lange hin haha, da ich in 1,5 Jahren schon mal Abitur haben werde (hoffentlich)
Ich interessiere mich jetzt schon dafür, da ich zum Beispiel für Medizin mich auf dem TMS vorbereiten müsste. oder für einen speziellen Jura Studiengang das Cambridge Zertifikat absolvieren müsste.
Eine Einser ABI, strebe ich auf jeden Fall an. 1,0 wird eng, jedoch möchte ich so Richtung 1,2 gehen.
hm
al deine berufswünsche bis auf den 2 dauern sehr lange bis du überhaupt dort ankommst und sind sehr schwer
Danke für die Antwort!
bei der Medizin jedoch arbeitet man ja schon nach wenigen Jahren im Krankenhaus. Daher sammelt man schnell Berufspraxis und verdient auch schon Geld. Natürlich dauert das lange. Das ist unumstritten!
Bei Jura wäre der Studiengang fachspezifisch für das Unternehmen (keine Kanzlei!). so zum Beispiel gibt es auch Ingenieure über die Geschäftsführer sind. Die Gruppe darf ich nicht sagen, da das Unternehmen Marktführer ist man so zu viel um mich erfahren würde. Der andere Geschäftsführer ist schon BWLer
Schulleitung muss ja nicht sein
Generell dauert alles lange, ja, das stimmt. Jedoch verdient man bei allem schon nach ein paar Jahren Geld und sammelt Berufserfahrung. Ich sehe das eher so, dass man aufbauend auf das Grundstudium sich was aufbaut. Bei Medizin, zum Beispiel den Facharzt und die eigene Praxis. Das ist genauso wie als würde man im Job aufsteigen. Verstehst du, was ich meine?
Als Beruf sollte man das wählen, was man auf Dauer zuverlässig und gut kann, und wofür man motiviert ist. Motivation allein hilft nicht, denn Träume zerflattern wie Fledermäuse im Morgengrauen, und Können allein hilft nicht, denn dann brennt man nur im Unglück aus.
Motivationen wechseln, und Können stellt sich später heraus, keines von beidem kann man planen. Man kann sich nur die beste Ausbildung verpassen, die einem später möglichst viele Möglichkeiten offenlässt. Ich habe Physik studiert, ursprünglich um Astronom zu werden, habe mich dann aber mehr für Energietechnik und fürs Programmieren interessiert und bin als Systemanalyst tätig gewesen, auch international; ich kann nicht meckern. Aber nichts davon war geplant, die Ausbildung hat mir die Wahl gelassen.
Die Berufe aus der Liste finde ich alle gruselig, das sind nur Stereotypen von Erfolg oder Idealismus, die in der Realität nicht bestehen. Es gibt viele Ärzte, aber nur wenig gute. Piloten investieren ein Vermögen in die eigene Ausbildung und sitzen sich dann den größten Teil ihres Lebens über den Wolken den Hintern platt. Lehrer kämpfen den ganzen Tag gegen immer neue ungezogene Blagen und deren Eltern sowie gegen weltfremde Lehrpläne und Bestimmungen. Über Juristen sage ich besser nichts, und für Geschäftsführung ist das auch nicht die Voraussetzung (da würde mir jetzt eher Betriebswirtschaft einfallen).
Danke für die Antwort!
Ehrlichgesagt brenne ich für die Tätigkeit als GF oder als Arzt. Das kann ich schon familiär begründen und habe beides schon längere Zeit mal ausprobiert…
Jura ist hier schon richtig, da dies der Untetnehmensspeziefische Beruf ist (keine Kanzlei). Jura an sich mag ich auch gerne…
beim Piloten hast du nicht unrecht und auch der Lehrer ist nicht der schönste Beruf. Jedoch sind mir die beiden auch eingefallen.
Mach in allen Bereichen mal ein Praktikum. Wenn du sofort merkst, dass Gesetze nicht dein Ding sind, dann bringt Jura dir nichts, wenn du nicht mit Menschen kannst, dann kannst du Medizin und Lehramt auch knicken usw. usw.
Okay! Werde ich dann nochmal machen, in ein paar Bereichen habe ich diese schon getan 🙂
Du solltest das machen, was dich am meisten interessiert. Wenn du Geschäftsführer eines größeren Unternehmens werden willst, wäre iwas in Richtung BWL doch sinnvoller.
Ne, Jura ist schon gut haha
all das oben interessiert mich!
Du wirst ja iwas bisschen mehr mögen als das andere. Was bringt dir Jura als Unternehmer soviel? Da wäre doch Wirtschaftsrecht passender
Die Firma ist so groß, es gibt nicht nur einen Geschäftsführer. Der andere BWL studiert.
Außerdem würde ich Grundkenntnisse während des Studiums lernen (also an einer speziellen Uni). Und auch durch Weiterbildungen
Und woher nimmst du deine Kenntnisse in Wirtschaft ?
Alle Haben vor sowie Nachteile. Daher habe ich keine richtig klaren Favoriten.
Jura ist in dem Unternehmen wichtig. Es ist keine Kanzlei.
Das ist genauso wie manche Unternehmen ein Ingenieur als Geschäftsführer haben