welchen Resistor brauche ich für meine LED?

ich bin noch ein totaler Neuling in Elektronik-Dingen, aber es macht mir riesig Spaß.
ich habe wirklich schon einiges probiert und gelesen, aber jetzt suche ich mir Hilfe.

Hilfe…lach…!
Also: Ich habe eine LED Kette, welche mit Batterien betrieben wurde (4,5V).
Es waren 80 LEDs
Nun will ich nur eine einzige Leuchten lassen.
Klar…ohne sie kaputt zu machen.
Ich habe eine 3,3V Quelle und habe einmal 65Ohm zwischen Grund und LED Bein gehabt. das andere Bein geht zu einem 3,3V Pin.
Ich habe auch schon 50Ohm versucht.
Ich habe beide LED Pins mit Grund und 3,3V probiert und immer den Wiederstand zwischen LED und Grund gehabt.
Sie will aber nicht leuchten.
ich hab dann überlegt:
3.7V / 80 = 0.04625V , dass eine LED 0,05V benötigt in etwa.
aber dann waren die Wiederstände viel zu niedrig berechnet. dann ist die LED evtl zerschossen.
Aber ist meine Überlegung richtig hier?
Dann bräuschte ich rechnerisch : R = (3.7V – 0.04625V) / 0.001A ≈ 3653.75 ohms
Ist das richtig?

Ich will jetzt einfach mal fragen hier.

(2 votes)
Loading...

Similar Posts

Subscribe
Notify of
9 Answers
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
scatha
1 year ago

Der Spannungsabfall an einer einfachen LED hängt von der Farbe ab, bei Rot sind es ca 1.6 Volt, bei Grün ca 2.2 Volt

Bei 1 Milliampere dürfte man auch nur im dunklen Raum das Licht sehen – das wären dann ja nur 2.2 Milliwatt bei einer Grünen LED.

Die Rechnung an sich ist aber prinzipiell richtig.

Wenn man eine Kette von LEDs hat, die mit 4.5 Volt betrieben wird, halte ich es für wahrscheinlich, dass sie paarweise in Serie geschaltet sind (z.B. 2x Orange = 3.6 Volt) und dann 40 solche Paare parallel. Man müsste wohl auch versuchen, aus der Verdrahtung zu ermitteln, wo die Vorwiderstände sitzen.

spelman
1 year ago

Das Verhalten einer LED ist anders. Es geht nicht um die Spannung, jedenfalls nicht so wie Du das rechnest. LEDs werden mit einem definierten Strom betrieben.

Für die Berechnung des Widerstandes benötigt man 3 Größen: die Spannung der Spannungsquelle (Ub) die Flußspannung der Diode (Uf) und den Nennstrom (In) der Diode. Der Widerstand ergibt sich aus (Ub-Uf)/In.

Dabei muß die Spannung der Spanungsquelle deutlich über der Flußspannung liegen, damit der Widerstand auch tatsächlich den Strom bestimmt.

spelman
1 year ago
Reply to  MilliElektra

LED haben einen spannungsabhängigen Widerstand. Unterhalb der Flussspannung ist der Widerstand sehr groß, oberhalb sehr klein. Der Übergangsbereich ist schmal und beträgt nur einige Zehntel Volt. Genau deshalb benötigt man ja den Widerstand zur Strombegrenzung.

Wenn Du probieren möchtest, kannst Du Dich von oben an den Widerstand herantasten. Nimm einen verstellbaren Widerstand mit 100Ohm, und verringere den Wert langsam. Die LED sollte dann irgendwann anfangen zu glimmen und heller werden. Wenn es passt, misst Du den Widerstand aus und ersetzt ihn durch einen festen.

Achtung: es gibt lineare und logarithmische einstellbare Widerstände.

dvdfan
1 year ago

Möglicherweise hast du die LED verpolt.

Vertausche mal ihre Anschlüsse (einen kurzzeitigen Test hält sie auch falschherum aus).

Wenn ich jetztmal 2,6V für eine rote LED annehme und 10 Milliampere, dann komme ich auf 70 Ohm für den Widerstand. Sollte also bei dir funktionieren.

electrician
1 year ago

Wenn ich das richtig verstehe, dann willst Du an einer zusammenhängenden Lichterkette eine einzelne LED zum Leuchten bringen. Das geht so nicht!

Eine LED-Lichterkette besteht i.d.R. aus einer Parallelschaltung einzelner oder in Reihe geschalteter LED. Legst Du an einer LED Spannung an, dann verteilt sich diese auf alle anderen Parallelschaltungen und am Ende ist der Strom zu gering, als dass irgendetwas leuchten könnte. Deshalb ist ja auch die Spannung am Eingang der Lichterkette mitsamt Strom und Vorwiderstand bereits berechnet.

Du musst also schon die Lichterkette auftrennen, wenn Du einzelne LED zum Leuchten bringen willst.

electrician
1 year ago
Reply to  MilliElektra

Dann solltest Du vorher einmal die Spannung an der LED messen und nach dem Auftrennen den Strom durch die. Daraus lässt sich dann zu jeder angelegten Spannung der Vorwiderstand ermitteln.