Welche Pferderassen werden häufig von den Besitzern selbst eingeritten und warum?

Ich hab mal gehört dass es einige Rassen gibt, die die Besitzer selbst von Grund auf ausbilden und welche, die sie Besitzer in Beritt geben.

Bei welchen Rassen kommt es häufiger vor, dass der Besitzer das Pferd selbst ausbildet und warum?

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marabu08
3 years ago

Nur eine Vermutung :

Pferde die routinierten Reitern gehören und eher für den Freizeitbereich und für einfache Lektionen gedacht sind, werden vielleicht öfter selbst ausgebildet, da mann es auf e Niveau noch selber hinbekommt und dadurch Geld spart. Die meisten Freitzeitpferde sind meiner Meinung nach robuste Kleinpferde wie Haflinger oder Fjordis, deshalb werden die vielleicht am meisten selbst ausgebildet?

LG

MaryLynn87
3 years ago
Reply to  marabu08

Und darum gibts im Freizeitbereich auch die meisten “Problempferde”

verreisterNutzer
3 years ago
Reply to  marabu08

da mann es auf e Niveau noch selber hinbekommt und dadurch Geld spart.

Uff. Zwischen reiten können und ausbilden können ist ein himmelweiter Unterschied.

Oder bist du ein Mechaniker oder Fahrlehrer, nur weil du Autofahren kannst? Und die PS-Zahl ändert daran auch nichts.

marabu08
3 years ago

Ich stimm dir da echt voll zu, ich hätte vielleicht schreiben sollen

Da manche Pferdebesitzer denken, dass sie ein Pferd ja wohl auf e Niveau ausbilden können…

marabu08
3 years ago
Reply to  marabu08

Mir ist natürlich klar, dass man nicht gleich ein Pferd ausbilden kann wenn man ein bisschen reiten kann, war auch keine Rechtfertigung, ich finde, dass man ein Pferd von einem Profi ausbilden lassen sollte, auch wenn es nur für den Freizeitbereich ist, war nur ein Lösungsansatz für die Frage…

MaryLynn87
3 years ago

Nein, das hab ich noch nie gehört. Es gibt Fans von allen Rassen die meinen, sie können das selbst am allerbesten.

Natürlich gibt es Rassen die hierzulande häufiger vorkommen als andere. So ein 0815 Haflinger hat man halt mal schneller als ein seltenes Fellpony. Daher wirds bestimmt mehr selbstvermurkste Haflinger geben als andere Rassen. Aber das hat halt andere Hintergründe.

Kaktus800
3 years ago

Also, ich glaube, dass ist doch weniger von der Rasse des Pferdes als von der Einstellung des Besitzers abhängig ist. Und Gründe für diese “kann/mach ich selber”-Einstellung gibts ja viele.

  • Man wollte günstig ein Pferd, wenn das im Anschaffungspreis günstig war, warum sollte man dann noch viel Geld in die Ausbildung investieren ?
  • Ich kann gut reiten, also kann ich auch ein Pferd ausbilden.
  • Ich will ja nicht auf Turniere gehen, für das was ich will reicht es schon, was ich kann.

Diesen Grund, den ich in einem deiner Kommentare gelesen habe, dass bestimmte Rassen sensibel sein sollen, dass man die lieber selber ausbilden sollte, halte ich für ziemlichen Unfug. Wenn mir die Fähigkeiten zur Pferdeausbildung fehlen (und die dürften so ziemlich vielen – selbst guten – Reitern fehlen, kann ich mein armes Pferd durch missglückte Ausbildungsversuche aus selber “traumatisieren” oder “verderben”. Das geht einerseits viel schneller als man glaubt und man braucht noch nicht mal ein besonders sensibles Pferd sein eigen nennen. Ich halte sowas für einen vorgeschobenen Grund, damit andere Leute gar nicht erst auf die Idee kommen, zu hinterfragen, warum das Pferd jetzt selbst ausgebildet werden soll und nicht bei einem Profi landet.

Ich sag nur “Augen auf bei der Trainer-Wahl”. Da muss ich mir halt die Zeit nehmen und mir den Trainer / Ausbilder für mein Pferd selber mal genauer anschauen und unter die Lupe nehmen und mich nicht nur auf Website-Aussagen oder sonstige Fremdaussagen verlassen. Manchmal dauert es halt dann vielleicht länger, bis man einen geeigneten Trainer findet und der ist vielleicht auch teurer, wie man gerne hätte, aber dass muss man halt dann in Kauf nehmen, wenn man sich ein Jungpferd kauft – das die ganze Geschichte teurer werden kann als geplant.

Sallyvita
3 years ago

Unter Umständen sind es eher die Menschen mit Sportpferden und Ambitionen, die ihre Pferde in professioneller Ausbildung fundiert ausgebildet haben wollen, als die jenigen, die ehr Freizeit- und Ausreittechnisch orientiert sind. Doch pauschalisieren lässt sich das sicherlich nicht.

Es gibt leider auch eine ganze Reihe von nicht ganz so klug agierenden Menschen, die sich aus Kostengründen Fohlen kaufen, weil ein ausgebildetes Pferd zu teuer ist und sich dann im DIY-Verfahren an den armen Dingern versuchen. Und die gibt es in so gut wie allen Sparten der Reiterei. Das geht dann genau dann in der Regel auch total schief, wenn derjenige reiterlich nicht geeignet ist ein Pferd auszubilden und zusätzlich auch noch nicht die entsprechenden Trainer im Rücken hat, um im Rahmen von viel viel viel viel Unterricht Hilfe und Anleitung zu bekommen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wer sich alles selber für geeignet betrachtet, ein Jungpferd auszubilden und bewundere so manchen für sein Selbstbewusstsein und verachte ihn gleichzeitig dafür, dass er oder sie so blind ist, nicht seine eigenen Grenzen zu erkennen.

Aber das lässt sich nicht wirklich an bestimmten Rassen ausmachen.

verreisterNutzer
3 years ago

Wo hast du das denn gehört?

Wäre mir völlig neu.

pony
3 years ago

in der regel ist das der typ leute “ich kaufe mir einen jährling, einen absetzer oder ein zweijähriges und stelle es in einen pensionsstall statt in eine aufzuchtherde, frage im internet alles mögliche und erweise mich als komplett beratungsresistent, weil profis nur geschäftemacherei im sinn haben und ich es eh besser weiss”

das geht quer durch alle pferderassen.

manche kaufen auch ein aussortiertes rennpferd oder eins von einem viehhändler oder ein osteuropäisches schlachtpferd (übrigens illegal, da zollbetrug und steuerhinterziehung) ohne pass (der angeblich verlorengegangen ist oder das pferd hatte nie einen – und der transporteur nimmt die pässe wieder mit und holt damit die nächste ladung pferde aus dem nirgendwo über die grenze), das total schwierig ist, weil es gequält und “überhaupt nicht ausgebildet” wurde (dass das pferd zweckentsprechend ausgebildet wurde und lediglich eine kompetente umschulung braucht, geht diesen leuten am ar… vorbei. dasselbe, wenn die leute bei den importpferden ein schwerst traumatisiertes tier erworben haben. die wenigsten haben die notwendige sachkunde, um so ein pferd zu einem halbwegs zuverlässigen freizeitpferd auszubilden.

dabei ist es gar kein zeichen von schwäche, sondern von empathie und der überlegung, dem tier das beste zu tun, wenn man einsieht, dass man aus irgendeinem grund in einer sackgasse gelandet ist und sich die wege trennen, damit das tier noch mal eine weitere chance bekommt.

weder bei einem wewering, schwarma, westerveld und wie sie alle heissen, ist jemals ein fürs rennen nicht zu brauchender traber vom hof gegangen, der nicht eine grundausbildung zum reitpferd bekommen hat. aber bei denen sind die pferde halt so teuer, wie jedes andere freizeitpferd auch.

ich bräuchte etwa 2 stunden, um allein hier auf der plattform an die 100 entsprechender fragen herauszusuchen…

StRiW
3 years ago

Na ja, in manchen “Reiterbereichen” gehört es einfach dazu, seine Pferde selbst “auszubilden”.

Westernmurks, Horsemanmurks und Co KG ist oft daran weit führend. Nicht zu verwechseln mit echter Westernreiterei. Dementsprechend, sind es auch dortige Rassen.

Eher im Low Budget Bereich der Pferde angesiedelt, wer gutes Geld, für gute Pferde ausgibt, achtet auch auf eine solide Ausbildung.

So findet man es eher auch, im niederschwelligen Freizeitbereich, wo jeder mindestens E Reitet nur keiner je ein Reitabzeichen jenseits von, ich habe auf einen Pferd gesessen, gemacht hat.

Oft kann man nur sagen, es ist erstaunlich wie viele Pferde, trotz der Laienbühne noch einigermaßen was geworden sind! Erschreckend ist aber auch, wie viel Potenzial diese Pferde an den Tag hätten legen können, bei perfekter Anarbeitung!

Gefährlich wird dieses Eigenbauprinzip, immer dort, wo man auch bei Mängeln, weiterbastelt. So erschafft man teilweise, lebensbedrohliche Pferde! Hier ist dann auch das Wendy oder Ostwind Phänomen zu beobachten. Wir geben nie auf!

Oft findet man diese Pferde auch in den Kleinanzeigen und es werden RBs gesucht, auf den super lieben, toll ausgebildeten aber nicht einfachen Pferden. “Der geht gelegentlich mal durch”

Wenn man so ein Pferd, nur noch durch in den Boden jagen zum stehen bekommt, ist es für jegliche Korrektur fast immer zu spät!

PeppysGirl
3 years ago

Diese Theorie ist Quatsch.

Es gibt bei allen Rassen Pferdebesitzer die entweder aus Kostengründen oder aus Selbstüberschätzung meinen auf eigene Faust mit rohen Pferden herumexperimentieren zu müssen.

In den meisten Fällen kommt dabei ein vermurkstes Pferd raus, das eigentlich gar nicht weiß was der Mensch da oben nun eigentlich von ihm will. (Leider) sind viele Pferde aber auch trotzdem noch zu nett um die Besitzer in den Dreck zu befördern und ertragen den Mist auch noch, was natürlich wiederum das Ego der Besitzer ins Unendliche wachsen lässt. Was ich hier bei mir im Stall schon an selbsternannten “Ausbildern” erlebt habe ist tatsächlich gruselig. Einen Zusammenhang mit der Rasse des Pferdes konnte ich dabei aber nie feststellen.

Was man aber denke ich schon sagen kann, ist dass es sich dabei in den meisten Fällen um Freizeitpferde handelt. Die Pferdebesitzer mit Turnierambitionen sind dann meistens doch so schlau und lassen den Profi die Arbeit machen, aber wenn das Pferd ja “nur” ins Gelände gehen soll dann kann man es ja getrost auch mal selbst versuchen. Dass gute Freizeitpferde allerdings um einiges mehr leisten müssen als so manches Turnierpferd haben bisher die wenigsten verstanden.

PeppysGirl
3 years ago
Reply to  lichtisimone

Das ist ja auch in Ordnung sofern man selbst einigermaßen versiert ist und eben entsprechend Unterstützung/Anleitung vor Ort hat.

GillyDi
3 years ago

Wenn ich raten sollte würde ich vermutlich auf Tinker und Tinker-Mixe tippen. Zumindest bei uns in der Gegend sind die sehr günstig, was die entsprechenden Leute anlockt (die glauben, sie können ein Freizeitpferd selbst ausbilden)

Wer schon beim Pferdekauf spart, der spart halt oft auch gerne bei der Ausbildung.

Shiraunddati
3 years ago

Da gibt es keine Rassen. Aber nach meinem Beobachtungen her , sind es auf die Freizeit Reiter , ohne jegliche Turnier am Beziehungen , die meine mir Pferde selber Ausbildung zu müssen. Während Reiter mit Turnierambitionen oft viel Geld für die Ausbildung in die Pferde insistieren.

Shiraunddati
3 years ago
Reply to  lichtisimone

Alle unsere Pferde sind im Teilberitt.

Punkgirl512
3 years ago

Das ist völlig unabhängig von den Rassen, sondern abhängig von den Menschen.

Punkgirl512
3 years ago
Reply to  lichtisimone

Und wo hast du das gehört? Von was für Menschen und um welche Rasen soll es gehen?

pony
3 years ago

In einer Facebookgruppe, aber ich weiß leider nicht mehr welche und um welche Rasse es ging.

diese eigenschaft wird häufig dem achal tekkiner nachgesagt, stimmt aber so nicht.

Punkgirl512
3 years ago

Dann hast du vermutlich nur falsch gelesen.

Punkgirl512
3 years ago

Das ist dann natürlich schlecht. Oder eine spezielle Reitart?