Was wäre wenn die Zeit abhängig von der Größe eines Objektes anders verläuft?

Wie bereits bekannt sind Vorgänge in Quantengröße extrem schnell. Vorgänge in galaktischer Größe hingegen sehr langsam.

Allgemein bekannt ist es das die Zeit bei Abwesenheit von extrem schwerer Körper konstant verläuft.

Meine Überlegung ist das die Zeit sich auf verschiedenen Größenskalen unterschiedlich verhält.

Bei einem Gedankenexperiment würde sich die Zeit bei einem Menschen der sich auf die Größe eines Atoms verkleinert anders verhalten als einer der sich auf die Größe einer gesamten Galaxie vergrößert.

Der Mensch auf der Größe eines Atoms würde die Objekte in “Normalgröße” wesentlich langsamer wahrnehmen.

Der Mensch hingegen der auf die Größe einer Galaxie vergrößert wurde, würde die Bewegung eines “normalgroßen” als extrem schnell wahrnehmen.

Ist die Zeit somit magnitidiv?

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hologence
1 year ago

Zeit verläuft überhaupt nicht. Das ist nur eine Dimension, die man von der Uhr abliest.

Größere Objekte machen nur die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit deutlicher, indem entfernte Punkte sich gegenseitig in der Vergangenheit sehen, aber schon meine Fußnägel sind 2 Nanosekunden in der Vergangenheit, wenn ich sie schneide. Damit ist die Koordination größerer Objekte langsamer, aber an der Zeit an sich wird nichts verändert.

VanLorry
1 year ago

Zeit, bzw. Raumzeit, wird durch die Anwesenheit von Materie, bzw. Masse beeinflusst. So vergeht die Zeit für jemanden in der Nähe eines Schwarzen Lochs langsamer, als z.B. für uns. Auf (Sub-)Atomarer Ebene gibt es aber nicht viel Masse, die die lokale Raumzeit groß beeinflussen könnte.

Ich denke, in deinem Beispiel würde für uns Menschen die Zeit ähnlich schnell/langsam vergehen, weil wir uns immer noch im Schwerefeld der Erde befinden würden. Unsere Größe ändert daran ja nichts.

Kelec
1 year ago

Wie bereits bekannt sind Vorgänge in Quantengröße extrem schnell. Vorgänge in galaktischer Größe hingegen sehr langsam.

Die Zeit vergeht in beiden Fällen in etwa gleich schnell wenn man mal von der Raumkrümmung bei sehr großen Massen absieht.

Dass eine Bewegung um ein paar Nanometer schneller geht als eine Bewegung um mehrere Lichtjahre hängt damit zusammen, dass die Strecke eben unterschiedlich lang sind und weniger weil die Zeit selbst sich ändert.

Wenn du mit dem Auto nach Hamburg fährst bist du schneller dort als in Peking.

Also ich würde darin keinen Hinweis sehen, dass sich die Zeitabstände hierbei ändern.

Klar gibt es Unterschiede aber die treten erst in der Größenordnung der Planckzeit bzw Plancklänge auf.

Doktorelektrik
1 year ago

Och, die Zeit ist sogar lage- und Staatenabhängig.

In Deutschland wird durch einen riesigen Verwaltungsaufwand jedes Vorhaben in der Umsetzung extrem verlangsamt….

An deiner Theorie ist also einiges dran….