Was sind die möglichen Lösungen hierzu?

Dass die Halbwertszeit nach 60.000 Jahren so gering ist…

Dass die Untersuchungen evtl. ein anders Stück des T.L. untersucht haben…

Oder wie geht das?

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evtldocha
3 months ago

Dass die Halbwertszeit nach 60.000 Jahren so gering ist…

Nein. Die Halbwertszeit von C14 ist mit ca. 5.730 Jahren immer gleich. Allerdings sind 60000 etwa 60.000 /5.730 ~ 10,5 Halbwertszeiten und damit sind nach dieser langen Zeit noch etwa 0,07% des ursprünglich eingelagerten C14 vorhanden. Damit sind die Grenzen der Messgenauigkeit erreicht.

Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Radiokarbonmethode#Methodische_Randbedingungen

https://www.scinexx.de/news/geowissen/grabtuch-von-turin-doch-aelter-als-gedacht/

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2019-05/kirche-grabtuch-konferenz-christus-wissenschaftler.html

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.echt-oder-faelschung-neue-studie-turiner-grabtuch-stammt-aus-der-zeit-jesu.7ef1e360-b3a0-41b0-a94d-605799a73be3.html

evtldocha
3 months ago
Reply to  User81011801

In einem der verlinkten Artikel steht etwa die Vermutung, dass durch Erdbeben ausgelöste Neutronenbestrahlung zusätzliches C14 erzeugt worden sein könnte, was dann Messung verfälscht haben könnte.

CliffBaxter
3 months ago

die Halbwertszeit ist immer gleich, bei 14C 5700 Jahre. Wenn man das mal aufträgt Anzahl der 14C-Atome (y) gegen Zeit (x):

Bild: https://www.physik-astro.uni-bonn.de/cosmics4school/de

dann zeigt sich, dass nach 30.000 Jahren nur noch ca. 1-2% der 14C-Atome vorhanden sind. Das meiste ist unter Aussendung von Elektronen (“β-Zerfall”) und Umwandlung in ein anderes Element 14N (Stickstoff) zerfallen. So dass mit dieser geringen Restmenge offenbar maximal noch bis 60.000 Jahre sinnvoll gearbeitet werden kann.

(f): Die Restmenge des 14C ist nach 60.000 Jahren nur noch sehr gering.