was ist in einer Familie wichtiger, eine Kita oder ein bezahlter Job?
früher gab es Kindergarten und keine Probleme mit Kindern – heute gibt es zu wenig Kitas, obwohl es zuwenig deutsche Kinder gibt, aber dafür Mama arbeiten geht, obwohl man dafür erst gar nicht zu heiraten bräuchte – haben die Mütter von früher nicht gearbeitet oder gibt es mit dem Begriff Arbeit ein Identifikationsproblem?
Ahem… wie bitte?
Was ist einer Familie wichtiger, Kita oder Arbeitsplatz:
Früher gab es Kindergärten – so wie heute auch. Früher gab es auch Kindertagesstätten (also mit auch angebotener “Ganztagsbetreuung”). Die Menge an benötigten Kindergartenplätzen war auch damals höher als die Menge an verfügbaren Kindergartenplätzen.
Heute ist es nicht anders. Im Idealfall setzt man das eigene Kind bereits eine längere Zeit vor dem üblichen Alter des Kindergartenstarts auf die Warteliste.
Mütter gehen oft auch einfach arbeiten weil sie es können. Weil sie es so wollen. Weil sie selbständig sein wollen. Weil sie dadurch mehr Geld für die Haushaltskasse generieren. Weil sie den Anschluss in ihrem Berufsfeld nicht verlieren möchten.
Und die, die daheim bleiben? Das ist auch okay. Solange man über die Runden kommt mit einem einzelnen Brötchenverdiener, ist doch alles in Ordnung. “Besser” haben es die Kinder von “stay at home moms” nicht, schlechter aber auch nicht.
“Die Mütter von früher” haben gearbeitet oder waren durchgehend Hausfrauen daheim – ganz individuell, in jeder Familie/ in jedem Haushalt wurde es individuell gehandhabt. Also quasi so wie heutzutage auch.
In intakten Familien nach überkommener Familienstruktur ist der gut bezahlte Job des Familienvorstandes wichtig, damit die Familie auch ohne zusätzliche berufliche Belastung der Ehefrau außerhalb der Familie ein gutes und finanziell gesichertes Leben führen kann.
Bei modernen Familien in denen die Ehefrau Anspruch auf “etwas eigenes” erhebt, die frühkindliche Förderung in fremde Hände legt, und das dürfte heute die Mehrzahl sein, ist die Kita zur Freisetzung von Arbeitszeit für die Ehefrau unverzichtbar.
Dem zusätzlichen Job der Ehefrau kommt dabei dann auch besondere Bedeutung zu, bei den Kosten für die Kleinkindverwahrung, den Brötchenhol- und Kinderfahrdienst-SUV, die ohne den Zweitjob nicht gegeben wären oder vielleicht auch schlicht nicht existierten.
Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht.
Ich gehe arbeiten, mein Kind in die Kita, weil das sowohl meinem Kind als auch mir gut tut.
Meine Mutter ist ebenfalls arbeiten gegangen.
der Sinn der Frage berührt zwei Aspekte, erstens setzten sich genau “umgekehrt” schon in den Sechzigern des vorigen Jahrhunderts – früher sowieso – Mütter und Frauen dafür ein, daß ihre “angestammte” Arbeit bei Erziehung, Haushalt, Ehe, Hauswirtschaft, Geliebte und, und, und – politisch und gesellschaftlich als vollwertige Arbeit anerkannt, weil sie auch einem Vollzeitjob gleichkommt usw .. da mutet es natürlich anachronistisch an, wenn selbige jetzt junge Frauen dieses Jahrhunderts “alles” haben wollen usw .. sollten sie besser alleine bleiben – die Grünen heute haben eben keine Ahnung ..
zweitens wäre infolge dann auch das Kindergartenthema damit erledigt, denn früher gab es höchstens Finanzierungsprobleme für den Kindergarten – ansonsten besuchten ohnehin bei weitem nur die wenigsten Kinder selbigen – Mama war ja Zuhause .. das Kitaproblem berührt heutzutage ohnehin auch das Flüchtlingsproblem, weil die allermeisten Zuwächse aus der Migration kommen – daher werden sich die Kitaprobleme zwingend noch in ungeahntem Maße verschärfen, weil die Flüchtlinge ohne Ende Kinder “machen” – haben scheinbar genug Zeit dafür – das ist nunmal so.. im übrigen sind Flüchtlingsmamas auch nicht so “arbeitswütig”, sondern bleiben auch gerne mal für Papa Zuhause, und weil Papa das vielleicht auch so will .. Flüchtlings Mamas ticken halt anders als deutsche Mamas
Flüchtlingsmamas ticken anders als deutsche Mamas??? Hahaha, sehr lustig, in Bezug auf Arbeit mit Sicherheit nicht. Ich kenne viele Frauen mit Migrationshintergrund, die fleißig und ehrgeizig sind, und ich kenne viele deutsche Mamas, die stinkfaul sind und gern daheim hocken.