Was ist der Unterschied zwischen Wechselstrom und Wechselspannung!?

Das ist alles richtig. Ich finde immer den Vergleich mit Wasser gut, der oft gemacht wird, damit kann man sich metaphorisch alle drei der bekannten elektrotechnischen Größen besser vorstellen (U, R und I; also Spannung, Widerstand, Strom), in der Regel nimmt man erstmal die Gleichspannung und den Gleichstrom als Vergleich zum Wasser:

• Man stellt sich einen Fluss abwärts vor.
• Das Wasser was fließt kann man vom Prinzip her betrachten, wie den elektrischen Stromfluss.
• Die treibende Kraft, die das Wasser durch den Fluss treibt (würde hier mal tippen, dass es die Schwerkraft ist, geht auch nur in eine Richtung, deshalb erstmal gleichgerichtet), kann man sich wie die elektrische Spannung vorstellen, die den elektrischen Strom vorwärts treibt.
• Wenn man einen Staudamm baut (z.B. menschengemacht oder von Biebern :D), dann stellt das einen elektrischen Widerstand da. Bei idealen Bedingungen ist es egal an welcher Stelle du den Staudamm einbaust, der Wasserfluss wird immer gleich stark begrenzt, so ist es auch beim elektrischen Widerstand in einer Schaltung (zumindest in einer Reihenschaltung).
• Wie schon gesagt wurde, die Spannung kann da sein, auch wenn kein Strom fließt, beim Wasservergleich: Du baust 2 100% dichte Staudämme, einen vorne, den anderen weiter hinten, das Wasser hinter dem hinteren Staudamm mag evtl. weiter abfließen, das Wasser vor dem vorderen Staudamm kann nicht durch, “will” aber durch, da die Schwerkraft ja noch da ist und das Wasser da gegen drückt. In einer elektrischen Schaltung wäre es so, dass man an einer Stelle die Leitung einfach trennen würde und die Abstände der abgetrennten Enden so nah wären, dass man trotzdem eine Spannung messen kann, weil die Teilchen durch diese “Pole” einer Anziehungskraft ausgesetzt sind, durch die Trennung fließt aber kein Strom