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DietmarBakel
1 month ago

Geht beides, vorn und hinten im Nebensatz.

DietmarBakel
1 month ago
Reply to  Seven512

Müsste man konkret prüfen. Wäre aber vielleicht eine schlecht klingende Variante.

spanferkel14
1 month ago
Reply to  DietmarBakel

Das ist kein Nebensatz!

indiachinacook
1 month ago

Nachstellung ist bei vielen deutschen Präpositionen möglich, z.B.

  • meiner Meinung nach
  • des Unwetters wegen
  • dem Amt zufolge

Darüber habe ich mal eine geschrieben, die ich hier gnadenlos zweit­verwerte:

Echte Präpositionen, die schon seit Olims Zeiten (also seit dem Indogerma­ni­schen) in der Sprache existieren, stehen immer vor dem Wort, dessen Kasus sie regieren: in kur­zer Zeit, für alle, auf der Seite, am See, zu später Stunde.

Das Deutsche hat aber in den letzten paar hundert Jahren viele neue Präpositionen ge­bildet, und zwar aus an­deren Wort­­arten (Adjektive, Substantive), oft sogar aus Prä­po­si­ti­onal­­fügun­­gen. Bei­­spie­le sind des Geldes wegen (← Weg in der nieder­deut­schen Be­deu­­tung ‘Seite, Stand­­ort’), der Ge­fahr zum Trotz, dem Seeufer entlang, der Verein­ba­rung gemäß, der Ein­fach­­heit halber (von einem ausgestorbenen Substantiv mit der Be­deu­tung ‘Seite’), dem Beamten zufolge, um Himmels willen, der allgemeinen Ansicht entgegen. Viele davon stammen aus dem Bürokratie-Deutsch der Kanzleien.

Diese neuen Fügungen funktionieren wie Präpositionen und haben sich im Lauf der Zeit teilweise dem Muster der bereits be­ste­hen­den Präpositionen angepaßt, sie ste­hen also manchmal, oft oder fast immer vor dem Wort, dessen Kasus sie regieren: wegen des Geldes, trotz der Gefahr, entlang dem Seeufer, gemäß der Vereinbarung, entge­gen der allgemeinen Meinung. Bei anderen (halber, willen) ist die Voranstellung un­mög­lich (und bei gemäß ist sie unüblich).

Am weitesten zu einer „echten“ Präposition ist nach geworden; es kommt natürlich von nahe, ist aber älter als die anderen Beispiele (attestiert seit dem 8. Jhd) und wird nur in manchen stehen­den Formulierungen nachgestellt: meiner Meinung nach.

Gegenüber ist wesentlich neuere Bildung, und zwar aus dem 16. Jahrhundert. Daher sind immer noch beide Verwendungen möglich. Für ist dagegen ur­alt; es ist seit dem 8. Jhd. attestiert und ist eine innerhalb des Germanischen ent­stan­de­ne Variante von vor, aufgefettet im einem i-Suffix, das dann später Umlaut bewirkt hat. Diese Prä­posi­tion ist also viel älter, und immer schon Präposition gewesen (ver­wandt mit lat. prae, griech παρά, Saṁskr̥t पुरे), also darf man sie nicht nachstellen.

MinusDrei651
27 days ago

Hallo Seven512

Deswegen – des XXX wegen

Demzufolge – dem XXX zufolge

des umstrittenen Alters des Angeklagten wegen. = wegen des umstrittenen Alters des Angeklagten

Sehr häufig lassen sich Präpositionale Suffixe abspalten.