Warum sollte Psychotherapiemir helfen (kann ich nicht ernstnehmen)?
Also. Es war meine dritte Sitzung in Therapie.
Ich habe ihr erzählt, dass ich oft grübel, dass ich keine Geborgenheit spüre usw.
Dann hat sie mich gefragt, ob ich Skills habe, um damit umzugehen.
Sie sagte zu mir, dass ich etwas finden muss, was mir Geborgenheit und Sicherheit gibt.
Dann habe ich ich ironisch gesagt, dass ich ein Herz mit Speckstein gemacht habe und wenn ich das bei mir, dass es mir Geborgenheit und Sicherheit gibt.
Dann sagte sie wirklich ernsthaft, dass das eine gute Möglichkeit ist.
Dann lächelte ich sie an. Schaute ihr tief in die Augen und habe sie ausgelacht und ihr den Mittelfinger gezeigt und ich bin dann gegangen.
Ich kann Psychotherapie einfach nicht ernstnehmen.
Wenn man 100% ehrlich is und einen Therapeuten hat mit dem man gut reden kann ist Psyhotherapie besser als die meisten Medikamente.
Es dauert viele sitzungen aber schlussendlich lernst du dich selbst besser kennen und lernst mit Situationen anders umzugehen.
Aber du schilderst dass du dich nicht drauf einlässt. Von daher wirds auch keine Erfolge zeigen
So schaut’s aus. Schade um die wertvolle Therapie-Zeit.
Oh, dir wird es sicherlich nicht helfen, und dann ist es auch am besten, das ganze abzubrechen.
Grundsätzlich hat sie aber recht. Talismane, die einen bei Berührung erden, können funktionieren. Es geht darum, dass Gefühl des Talismans mit Ruhe und Sicherheit zu verknüpfen – unser Gehirn liebt Verknüpfungen, das spielt da meistens ziemlich gut mit – und dann den haptischen Auslöser bei Bedarf zu verwenden.
Du kannst den Therapeuten nicht ernstnehmen. Unter anderem auch deswegen, weil Du Dich intellektuell extrem überschätzt.
👍
Dann mach den Platz für Leute frei die es mehr brauchen, ganz einfach. Wer nicht will, der hat.
Um deine Frage zu beantworten: Gibt keinen Grund. Wenn man es nicht ernstnehmen kann, dann bringt es nichts.
👍
Dann kannst du keine Hilfe erwarten. Mach’ den Therapieplatz für jemanden frei, der sich helfen lassen will.
Warum wirkt kindliches Verhalten von Erwachsenen auf mich so unreif?
Bei Gutefrage sind auch genügend Kinder und Jugendliche. Kann also gut sein, dass der User auch einfach 12 ist. Ich stimme dir aber zu, dass so ein Verhalten unreif ist und auch respektlos gegenüber der Therapeutin, die einfach nur helfen wollte
Vor einem Tag vom Fragesteller selbst gestellt, diese Frage! Meine Technik nennt sich “spiegeln”.
Ich finde es eher kindisch, Leuten, die offensichtlich nicht drauf anspringen, einzureden, sie könnten mit “Tricks” ihre Probleme lösen.
Wenn sich jemand nach Geborgenheit sehnt, wird damit sicher die Nähe eines Menschen gemeint sein und kein “Ersatz”
Ja ok das ist dämlich, also dass er sich selber so verhält, es ihn aber bei anderen stört
Naja, wenn du dich selbst schon sabotierst und es nicht ernst nimmst, kann ich auch gerade dein Commitment zur Heilung nicht ernst nehmen.
Wenn der Patient lügt, kann auch der Therapeut nichts machen, wirst du eines Tages kapieren.
Dein Verhalten ist beschämend.. das kann für dich Konsequenzen haben
Schäm dich
Das ist am Anfang (und oft lange danach) öfters so.
Einfach mal ausprobieren, vllt bringts ja was denk ich mir immer…
Meine Therapeutin schlägt mir auch oft seeehr interessante Sachen vor, die total absurd klingen, aber tatsächlich helfen.
Wenn du allerdings merkst, dass dir das gar nix bring, sag das einfach! Ohne Kommunikation wird das sonst nichts. 😐
Wenn man sich nicht drauf einlässt, kann der Therapeut quasseln bis zum Sanktnimmerleinstag – ohne Ergebnis.
Exakt
Eine Therapie hilft nur, wenn man die Hilfe wirklich möchte. Und sie ist auch nicht viel mehr als Hilfe zur Selbsthilfe. Manche brauchen das eben auf diese Weise. Andere brauchen etwas anderes. Mir persönlich hat es auch nicht viel gebracht. Aber es war gut zu wissen, dass es mir nicht viel bringt.
Kenne das. Finde sowas auch total bekloppt.
Habe gerade ein anderes Medikament bekommen, das nichts ändert, mich aber anfälliger für Stress macht. Statt mir wieder das alte zu geben, ist der Rat Abends mal spazieren zu gehen. Habe ihr zwar nicht den Stinkefinger gezeigt, aber ich denke, mein Blick war eindeutig.
Endlich versteht mich hier jemand.
Du hast gerade mal “mit dem kleinen Zeh die Temperatur geprüft”! Eine Psychotherapie dauert 1,5 Jahre oder länger! Erst nach etlichen Sitzungen kommt der Prozess in Deinem Kopf wirklich in Gang, Dich in einer gesunderen Weise “umzuverdrahten”. Also Geduld!
Dann solltest Du zunächst lernen, Dich selbst ernst zu nehmen. Spott hat bei Therapiesitzungen nichts zu suchen. Du kommst so nicht weiter und hilfst Dir selbst null.
Entweder willst Du Dich aktiv für Dich selbst verändern – oder eben nicht. Du bist noch nicht so weit, Dich selbst verändern zu wollen. Du glaubst, ein Therapeut ist eine Pille, die man einwirft – und dann ist man bald gesund. Nein – so läuft das nicht!
Der einzige, der Dir helfen kann, bist Du selbst.
Das ist das Problem. Du nimmst die Therapie nicht Ernst. Die Therapeutin wollte dich nur nicht verurteilen für eine ich sag Mal spezielle Eigenliebe für den Speckstein oder was das war. Tatsächlich können einem Gegenstände Geborgenheit schenken. Es gibt viele, die Glücksbringer besitzen und die z.B. zu Klausuren mitbringen, Kinder klammern sich manchmal an ihr Lieblingskuscheltier und nehmen es überall hin mit, weil es ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt. Wenn du selber die Therapie und die Ansätze nicht annimmst, wird es dir auch nichts bringen. Du könntest ja sonst fragen ob ihr andere Strategien ausprobieren könnt, du musst nämlich nichts machen was dir unangenehm ist. Ich verstehe aber nicht, was an deinem Beispiel jetzt so schlimm ist.