Warum muss man trotzdem jeden Cent 2 mal umdrehen, obwohl man Vollzeit arbeitet?
Dann sehe ich es auch nicht ein zu arbeiten. Dann lebe ich lieber von Bürgergeld und habe im Monat gleich viel zur Verfügung.
Ich mache eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und nach der Ausbildung kann es nicht sein, dass ich mir ein gutes Leben nur mit einem Mann leisten kann. Ich würde gerne in einer 2-Zimmer-Wohnung zur Miete wohnen, mir einen gebrauchten VW up!+Unterhaltskosten leisten können, 2 Katzen haben und auch mal ins Restaurant gehen können oder 1 mal im Jahr wenigstens Urlaub machen können. Das ist aber wahrscheinlich nicht alles drin, weil ich dann trotz Vollzeitjob sehr auf mein Geld gucken muss und mir nichts gönnen kann. Und ein Eigenheim kann man erstmal natürlich vergessen, das ist klar, das braucht man auch erstmal nicht, aber selbst auf langfristige Sicht kann man sich das im ganzen Leben wohl nicht leisten.
Mein Vater hat ein Jurastudium mit 2 abgeschlossen und Abi und hat einen anspruchsvollen Job, aber verdient trotz seiner hohen Qualifikationen auch nicht wirklich viel (natürlich dann viel mehr als ich, aber nichts was dem gerecht werden würde).
Warum machen das noch so viele Leute mit und lassen sich das gefallen? Lieber verzichte ich auf ein Auto oder ein paar wenige Annehmlichkeiten. Im Gegenzug bekomme ich Freizeit ohne Ende und habe fast das Gleiche an Geld zur Verfügung. Wie lohnt sich Arbeit dann noch? Rente wird es eh nicht mehr geben.
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Ich verstehe dein Problem nicht.
Beim Mindestlohn kommen ca. 2000 € brutto heraus, d.h. netto ca. 1450.
Ich habe zurzeit von ca. 1100 € im Monat zur Verfügung (Student) und habe:
Und wenn ich ins Kino will, gehe ich ins Kino. Wenn ich am Wochenende ein Filetsteak für 20 € haben will, gönne ich mir das ebenfalls.
Also wenn du das von 1450 € nicht hinbekommst, würde mich echt mal interessieren wo du dein Geld versenkst.
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Was deinen Vater angeht: Dass der Job anspruchsvoll ist, sagt nichts übers Gehalt aus.
Aber wenn er sich als Jurist kein Eigenheim leisten kann, verschwindet entweder irgendwo das Geld oder er wohnt in einer teuren Gegend, was seine freie Entscheidung war und was man auch ändern kann.
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Und, wie du sicherlich schon gemerkt hast: Man hat selbst mit Mindestlohn doch spürbar mehr finanzielle Möglichkeiten, als wenn man Bürgergeld empfängt.
Hast Du schon mal mit Deinem Vater darüber gesprochen? Auch als Frau stehen Dir heute alle Möglichkeiten offen, mehr Geld zu verdienen.
Die wenigsten Menschen werden mit einem goldenen Löffel im Mund geboren.
Arbeit ist nicht nur eine lästige Pflicht, sie stiftet Sinn, sorgt für soziale Kontakte und ermöglicht es, unabhängig zu leben.
Giwalato
Das ist doch, für mich, grober Unfug.
Als Bürokaufmann/frau verdient man im Schnit so um die 1700-1800€ netto. So, nehmen wir mal eine 2-Zimmer-Wohnung mit 50m² und den Deutschland-Schnitt bei der Miete (ca. 8,50€, ok runden wir großzügig auf, 10€) zahlst du also 500€Miete. Dann hast du im Monat noch 700-800€ übrig.
Wenn du dir von dieser Summe absolut nichts leisten kannst, weder einen jährlichen Urlaub, noch Katzen, noch Restaurant, dann machst du irgenwas falsch. Wo bleibt das Geld denn?
Warum muss man trotzdem jeden Cent 2 mal umdrehen, obwohl man Vollzeit arbeitet?
Dann verdienst Du wohl zu wenig. Daran kann man arbeiten und was ändern würde ich empfehlen.
Dein angeblich gebildeter Vater hätte Dir gleich sagen können, daß Du als Bürogehilfe, mehr ist Dein Beruf nicht, nicht weit kommen wirst.
Dämlich wenn man sich nicht vorher informiert.
Was glaubst du? Du machst eine Pseudo-Ausbildung und kannst dir direkt ein gutes Leben leisten. Musst dich eben anstrengen. Wenn das niemand mehr mitmachen würde, hätten wir alle ein viel schlechteres Leben.
Weil du dir einen schlecht bezahlten Job ausgesucht hast.
Warum nicht Industriekauffrau?
Weil du gehört hast, dass das anspruchsvoller ist?
Deshalb verdienen die auch mehr!
Mein Vater hat Abitur, ein Jurastudium und einen anspruchsvollen Job, der ein Studium voraussetzt und kann sich auch kein Eigenheim leisten. Natürlich muss er nicht sehr auf das Geld gucken. Aber er ist zur Zeit Single und da muss er auch etwas aufs Geld gucken. Das kann doch auch nicht sein.
Güter und Ressourcen sind nun mal begrenzt. Somit kann nicht jeder ein Luxuslebwn führen, das funktioniert nicht.
Dann hat der auch einen Scheißjob.
Ich kenne 2 Juristen, die haben beide Eigentum.
Scheint an ihm zu liegen.
Eben, bei anderen Ausbildungen müsste sie evtl. Hirn benutzen.
Also ich bitte dich… die Ausbildung zu Kaufleuten für Büromanagement ist für Andere sehr anspruchsvoll. Für mich momentan so mittelmäßig. Ich kann nur Excel nicht, sonst habe ich nur gute Noten, aber Anderen fällt das ja auch schwer und sie müssen auch lernen. Das ist individuell und am Ende verdienen sie ja auch so wenig.
Nein, die ist eigentlich supereinfach.
Ist der einfachste Kaufmann, selbst Einzelhandel ist anspruchsvoller.
Naja. Ich habe den Job zu einer Zeit gemacht, als es Excel noch nicht gab. Auf die Ausbildung konnte ich nun wirklich verzichten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Excel on dieser Azsbildung anspruchsvoll sein soll.
Also ich habe in dieser Ausbildung bisher viel Neues gelernt und Excel ist auch sehr anspruchsvoll.
Also, das ist nun wirklich eine Ausbildung, die überflüssig ist. Da lernt man nun wirklich nichts was man sowieso kann. Ich fände es ungerecht, wenn man damit noch gut verdienen würde.
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