Warum ist es notwendig eine Vorprobe im Photometer laufen zu lassen?
Hallo, ich muss einen Versuch mit dem Photometer zur Enzymknietik machen. In der Versuchsanleitung steht, dass ich zunächst Vorproben machen muss, um die geeignete Enzymkonzentration zu erhalten.
Kann mir jemand erklären was das bedeutet und wie ich erkenne ob es sich um die richtige Enzymkonzentration handelt? Danke!!
Die Antwort ist denkbar einfach:
Das Lambert-Beer’sche Gesetz gilt nicht für alle möglichen Konzentrationen einer Lösung.
m.f.G.
anwesende
Und woher weiß ich, dass es die richtige Konzentration ist?
ganz ehrlich: wenn du das nicht weist oder innerhalb von 10 Sekunden nachdenken selbst drauf kommst, solltest du dir überlegen, ob du da, wo du bist an der richtigen Stelle bist.
Die Vorproben diesen dazu, den linearen Bereich und vor allem die Mindeskonzentration zu finden. Zu stark konzentrierte Proben kann man verdünnen, aber zu schwach konzentrierte Proben nicht vernünftig aufkonzentrieren.
Wenn Dein Photometer am Ende des Messbereichs ist, kannst Du keine Konzentration bestimmen.
Wenn Deine Reaktion binnen Sekunden weitgehend abgelaufen ist, kannst Du mit Praktikumsmethoden keine Kinetik bestimmen.
Du sollst vermutlich einmal Blanken und Nullen (bzw umgekehrt), um diverse Abweichungen, die beispielsweise durch eigene Trübungen und Verfärbungen der Lösemittel etc. auftreten können, zu berücksichtigen.
Dann brauchst Du natürlich auch noch Referenzproben, um eine Gerade zu ermitteln.