Wäre diese “bessere” Währung möglich?

Hey, ich habe mich letztens mit einem Freund über ein Konzept einer Währung unterhalten, welche eine gerechtere Verteilung des Kapitals global ermöglichen sollte, dabei aber viele Vorteile behalten soll.

Ich würde hier gerne wissen, ob wir dabei etwas kritisches übersehen haben.

-Die Währung ist digital und global via internet zugänglich

-Es gibt eine feste Zahl an Gesammtguthaben und dieses ist endlich of teilbar.

-Alle anderen Währungen sind verboten (im grunde wie jetzt)

-Jede person kann EIN einzelnes personengebundenes Hauptkonto haben. Dieses muss mit der Netzhaut /Fingerabdruck verbunden sein.

Auf diesem Konto werden Wöchentlich zu einer zufälligen Zeit 2% des Guthabens abgezogen und auf ein weltweites Ablegekonto gelegt. Kurz darauf wird das gesammelte Guthaben dann gleichmäßig verteilt auf alle Konten angemeldeten Konten zurückübertragen. Transparent.

Liegt man im Durchschnitt, bekommt man damit den selben Betrag zurück. Liegt man in der nähe, fällt es ebenfalls kaum auf.

Um die Annonymität und Verfügbarkeit zu waren, gibt es “guthabenkarten”. Diese Verfallen nach einer gewissen Zeit und haben beim Kauf bereits eine extra Gebühr in Höhe der wöchenlichen Abgabe über den zeitraum.

Auch kann man sich weitere Konten erstellen, diese verlieren ebenfalls die 2% und erhalten KEINEN Betrag zurück.

Die Idee dahinter ist eine Fairere Verteilung für jeden zu schaffen, und sehr hohe Guthaben zu begrenzen, da diese ja um Prozente Wöchentlich fallen und verhältnismäßig wenig zurückbekommen.

Wäre diese Währung nicht viel fortschrittliche als die heutige Form von 100 Verschiedenen

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Jespa666
1 year ago

Deine Währung hat einige Fehler.

1. Besteuerst du die Substanz mit 2% in der Woche. Da wird keiner seine Werte in dieser Währung halten.

2. Durch die feste begrenzung der Maximalmenge der Währung ist praktisch keine Kreditvergabe möglich. Die Zinsen müssten auch astronomisch hoch sein wenn man 2% pro Woche verliert.

3. Durch die Umverteilung und die wöchentliche Wertminderung wird keiner die Währung haben wollen. Da verkauft dir keiner Öl, Bananen oder Autos.

IdefixWindhund
1 year ago

Die Währung ist digital und global via internet zugänglich

Schon beim ersten Punkt aufgehört zu lesen. Eine reine digitale Währung funktioniert nicht, die Menschen denen selbst der Bankautomat zu kompliziert ist, oder Menschen die sich mit Computern überhaupt nicht auskennen, wären ziemlich aufgeschmissen.

Ebenso ist es Usus, dass Kleinbeträge sehr ungern per Karte bezahlt werden, da die Gebühren je nach dem den Artikelpreis übertreffen. Das Unternehmen würde also bei dieser Transaktion drauf zahlen.

Digital lädt natürlich auch viel Hacker ein, sich daran auszutoben.

Bei einem Stromausfall, oder Offline, könnte niemand wer was bezahlen.

Wie zahle ich an Orten mit absolut keiner digitalen Infrastruktur?

Und das sind Dinge die mir spontan einfallen.

Es gibt eine feste Zahl an Gesammtguthaben und dieses ist endlich of teilbar.

Den Part verstehe ich nicht, wie Bitcoin, der sich etliche Nullen hinter dem Koma teilen lässt? Wäre mir zu weird.

Alle anderen Währungen sind verboten (im grunde wie jetzt)

Würde anders auch keinen Sinn ergeben, wenn noch hunderte andere Währungen im Umlauf wären.

Jede person kann EIN einzelnes personengebundenes Hauptkonto haben. Dieses muss mit der Netzhaut /Fingerabdruck verbunden sein.

Das wäre mir zu doof. Wie soll man dann Bitteschön Darlehensbeträge, Sparbeträge, geschäftliches und privates ausernander halten können? Ich muss doch sehen können was ich der Bank noch Schulde. Geschäftliches und privates wird alleine schon wegen dem Finanzamt, und der Haftungen auseinander gehalten.

Auf diesem Konto werden Wöchentlich zu einer zufälligen Zeit 2% des Guthabens abgezogen und auf ein weltweites Ablegekonto gelegt. Kurz darauf wird das gesammelte Guthaben dann gleichmäßig verteilt auf alle Konten angemeldeten Konten zurückübertragen. Transparent.

Na das würde die Mutter aller Shitstormes verursachen. Und die Befürworter, sollte sich das Durchsetzen, hätten kein angstfreies Leben mehr, weil alle Reichen ihnen nach dem Leben trachten.

Für Firmen würde dies auch eine unkalkulierbare Ausgabe bedeuten, die Börse würde Amok laufen. Und die reichsten Firmen der Welt, die am meisten Abdrücken müssen, wären bald Insolvent.

Um die Annonymität und Verfügbarkeit zu waren, gibt es “guthabenkarten”. Diese Verfallen nach einer gewissen Zeit und haben beim Kauf bereits eine extra Gebühr in Höhe der wöchenlichen Abgabe über den zeitraum.

Klingt aber sehr nach Strafgebühr. Wenn ich damit also, mit mehreren Karten, bezahlen muss, zahle ich mehrmals die “Gebühren”, die ich so eigentlich nur 1x die ich 1x Wöchentlich abdrücken müsste.

Ich sehe mittlerweile schon ein Krieg gegen die Banken, und damit meine ich den mit Gewalt.

Auch kann man sich weitere Konten erstellen, diese verlieren ebenfalls die 2% und erhalten KEINEN Betrag zurück.

Und hier widersprecht ihr euch selbst. Oben ist noch von einem Konto pro Kunde die rede.

Die Idee dahinter ist eine Fairere Verteilung für jeden zu schaffen, und sehr hohe Guthaben zu begrenzen, da diese ja um Prozente Wöchentlich fallen und verhältnismäßig wenig zurückbekommen.

Kannst du mir dann auch sagen, wer da noch freiwillig arbeiten gehen soll? Die Arbeitslosen verdienen sich so ne goldene Nase, und derjenige der sein halbes Leben gelernt hat, für einen guten Job, und mit guter Bezahlung wird gemolken wie ne Kuh. Da würde ich sofort mein Job hinwerfen, und vom System leben. Das wäre ein wirtschaftlicher Selbstmord, wenn das alle machen würden. Und irgendwann kollabieren die Firmen, weil die Arbeiter fehlen. Dann wären wir auf kurz oder lang, wieder in der Zeit wo ein Auto 10 Pferde und die eigene Tochter kostet.

archibaldesel
1 year ago

Keine gute Idee, aus mehreren Gründen

  • die Geldmenge ist immer ein Mittel der Wirtschaftspolitik
  • Die Weltwirtschaft läuft nicht überall gleich, deshalb ist eine globale Währung viel zu unflexibel, um auf die unterschiedlichen Konjunkturphasen zu reagieren. Das ist schon beim EUR ein Problem.
  • Geldmengenwachstum finanziert Wirtschaftswachstum
  • Die Geldmenge ist kein Mittel der Vermögensumverteilung. Geld ist das Produkt wirtschaftlicher Leistung. Wohlstand muss erwirtschaftet werden und kann nicht über das „Drucken“ von Geld und die Zuteilung erreicht werden.
archibaldesel
1 year ago
Reply to  Pretan5

Ganz einfach m die Notenbank steuert die Konjunktur über die Geldmenge beispielsweise über die Zinspolitik. Zurzeit werden die Zinsen erhöht, drum die Inflation zu bekämpfen. Zinserhöhungen reduzieren das Geldmengenwachstum. Menschen können beispielsweise keine Häuser oder Autos kaufen, weil die Kreditzinsen zu hoch sind. Sinkende Nachfrage führt zu sinken Preisen, die Wirtschaft wird kontrolliert gebremst.

Schwächelt die Konjunktur, werden Zinsen gesenkt. Es tritt der gegenteilige Effekt ein.

Das ist vereinfacht die Geldpolitik erklärt. Es gibt viele begleitende Maßnahmen. Aber der Notenbank fällt eine entscheidende Rolle zu.

Die Weltwirtschaft läuft aber nie im Gleichklang. Gäbe es nur eine einzige Währung wäre die Notenbank an der Stelle handlungsunfähig. Angenommen China boomt und hat eine hohe Inflation, müssten dort die Zinsen erhöht werden. Was ist aber, wenn gleichzeitig Europa in einer Rezession steckt, dann müssten die Zinsen gesenkt werden. Was tun? Zinsen senken? Dann drehen die Chinesen durch.

Lange Rede kurzer Sinn: Eine einzige weltweite Währung ist wirtschaftspolitisch nicht möglich. Das klappt oft im EUR-Raum schon nicht.

Ursusmaritimus
1 year ago

Es ist die Frage wie diese Transferleistungen “bezufallt” werden und wie sich das auf den Leistungswillen der arbreitenden auswirkt…..

Ursusmaritimus
1 year ago
Reply to  Pretan5

Die Auswahl der Anspruchsberechtigten und Höhe der Leistungen….hier kann man durch entsprechende Parametrierungen hervorragend manipulieren.