Similar Posts

Subscribe
Notify of
13 Answers
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
milujijazyky
11 months ago

Krebs sehe ich als eine Beleiterscheinung der Evolution. Es treten Fehler bei der Reduplikation des Erbguts auf. Manche “Lesefehler” bleiben ohne Auswirkungen, sie die verschiedenen Augenfarben. Manche bringen Verbesserungen, siehe die verringerten Hautpigmente bei der nördlichen Bevölkerung die dadurch das dort geringere UV-Licht besser nutzen kann für die Vitamin-D-Synthee. Viele dieser Fehlgriffe der Vererbung sind aber Nachteilig und werden nicht weiter vererbt weil die Träger dieser Eigenschaften sich nicht fortpflanzen aus den verschiedensten Gründen. Durch dieses Versuch- und Irrtumgeschehen hat sich das gesamte Leben entwickelt. So schlimm es für die Betroffenen ist, das einzige was wir machen können ist die Auswirkungen des Krebs zu verringern oder zurückzuschrauben. Dazu muss in die weitere Zellteilung der betreffenden Zellen eingegriffen und korrigiert werden. Die gesamte Bandbreite aller mögliche genetischen Fehler werden wir nie korrigieren und behandeln können denn Trial and Error ist eines der höchten Naturgesetze.

Dea2019
11 months ago

Was ist Krebs?

Ich erkläre es mal super einfach: Unsere Zellen vermehren sich, bevor sie “sterben”. Sie kopieren dafür die DNA im Zellkern.

Je häufiger eine Kopie von einer Kopie erstellt wird, desto größer ist nun mal die Chance, dass es zu einem Kopierfehler kommen kann. Und einige dieser Kopierfehler in der DNA führen zu einem unkontrollierten Wachsen der nun fehlprogrammierten Zelle und zu deren eher rasanten und unkontrollierten Vermehrung. Ein Tumor entsteht.

Manche sind gutartig. Manche sind zwar bösartig, aber haben eine langsame Wachstumsrate. und manche…nun, die sind hochaggressiv, wachsen rasant und streuen extrem stark.

Die Neigung zu “Kopierfehlern” der Zellen ist auch Veranlagungssache und wird außerdem durch äußere Einflüsse begünstigt. Sei es zu starke UV-Strahlung, die Hautkrebs begünstigt, oder Nikotinkonsum (Rauchen, Tabak schnupfen oder kauen), der vor allem die direkt mit dem Nikotin und den Abfallprodukten des Rauchens belasteten Zellen des Atemsystems oder andere Einflüsse. Erwähnt sei noch, dass im Körper gewisse Mutationen an sich vorhanden sein können, die das Entstehen von Krebs begünstigen können. Solche Mutationen werden weiter vererbt… ich selbe habe GSD die Mutationen meiner Mum nicht geerbt und diese auch nicht an meine Töchter weiter gegeben. Ich habe im Rahmen meiner Brustkrebserkrankung nämlich eine Genuntersuchung machen lassen…weil schon meine Mutter, beide ihrer Schwestern und deren Mutter an BK erkrankt waren…mit 70%iger “Todesrate”.

Ich selbst habe zum Glück überlebt… es sind schon 5 Jahre und in weiteren 5 Jahren gelte ich als “geheilt”.

Fazit: Man KANN durch vernünftige und gesunde Lebensweise die Wahrscheinlichkeit zu seinen Gunsten beeinflussen, nicht an Krebs zu erkranken. Aber völlig vermeiden kann man es nicht. Laut Statistik erkrankt laut meinem Onkologen übrigens  eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Eine von sechs betroffenen Frauen erkrankt vor dem 50. und knapp zwei von fünf nach dem 70. Lebensjahr.

Nicht immer ist eine äußere Ursache oder “ungesunde Lebensweise” schuld am krebs. Der kann ebenso gut “einfach so” entstehen.

Die heutige Medizin hat aber ein gut ausgestattetes Maßnahmenarsenal parat. Und je früher der Krebs entdeckt wird, desto besser die Chance auf Heilung. Und bei den unheilbaren Fällen kennt die Medizin ebenfalls eine Fülle an Möglichkeiten, die Lebenserwartung bei akzeptabler Lebensqualität deutlich zu verlängern. Früher hat man noch Wochen gelitten, heute lebt man (wenn auch mit gewissen Einschränkungen) mit etwas Glück noch einige Jahre.

Außerdem kennt auch die Palliativmedizin genug Möglichkeiten, das unausweichliche Ende bei unheilbar Erkrankten schmerzfrei zu gestalten. habe ich bei meiner eigenen Mutter mit erlebt, als es mit ihr zu Ende ging.

Dea2019
11 months ago
Reply to  Ricky90321

Wers glaubt…

T3Fahrer
11 months ago

Ausrotten kann man das nicht. Er ist ja nicht ansteckend, sondern entsteht ja sozusagen im weitesten Sinne aus sich selbst heraus.

Man ist ja schon weit in den Krebstherapien – oft ist es aber auch das Problem, dass dr zu spät gefunden wird, teils auch, weil sich die Patienten zu wenig selbst gesundheitlich um sich kümmern.

MenschDNA
11 months ago

Bis Krebs vollständig ausgerottet ist, sodass Lungenkrebs im Endstadium wie eine normale Grippe zu behandeln ist, wird es noch 30-50 Jahre dauern. Meine Schätzung.

Curasanus
11 months ago

Durch die schlechte Umwelt und schlechte Nahrungsmittel steigt das Krebsrisiko schon seit mehreren Jahren an. Und das Alter der Betroffenen wird auch immer jünger.

Brainmaster92
11 months ago

Ab 2030 steht eine Veränderung an in der Wissenschaft in dem man Krebs mit einer Injektion heilen kann.

Was aber genau da auf uns zu kommt, kann man heutzutage noch nicht treffend sagen.

Alles Gute! 🍀

AriZona04
11 months ago

…. sobald die Forschung ein Heilmittel gefunden hat. Wann immer das sein wird. Vielleicht nie.

Idris164
11 months ago

Manche krebsarten kann man behandeln wenn sie rechtzeitig erkannt werden, ander noch nicht

runzibuzzi
11 months ago

Es besteht seitens der Pharmaindustrie kein Interesse daran, Krebs heilen zu können.

AriZona04
11 months ago
Reply to  runzibuzzi

Das würde ich so nicht unterschreiben.

Rudolf36
11 months ago
Reply to  runzibuzzi

Das ist eine bösartige Unterstellung!
Du kennst also nur wirkungslose Stoffe, die zu Unrecht die Bezeichnung Arzneimittel tragen?