Verhältnisformel (Chemie)?
Hallo, ich müsste die Verhältnisseformel zu Bleisulfid aufstellen, aber Blei steht in der vierten Hauptgruppe und ich weiß nicht ob es das positiv oder negativ ist. Kann mir da jemand helfen ?
Hallo, ich müsste die Verhältnisseformel zu Bleisulfid aufstellen, aber Blei steht in der vierten Hauptgruppe und ich weiß nicht ob es das positiv oder negativ ist. Kann mir da jemand helfen ?
Aufgabe: Kohlensäure hat pKs1 = 6.35 und pKs2 = 10.33. (In dieser Aufgabe gehe man davon aus, dass alle Stoffe aufgelöst bleiben!) (a) Rechnen Sie den pH-Wert aus, der erhalten wird, wenn 10 g Natriumcarbonat in 1 L reines Wasser aufgelöst wird! (b) Berechnen Sie die Konzentration an Kohlensäure bei diesen Bedingungen! Problem/Ansatz: Ich würde…
Hallo, ich versteh diese Tabelle nicht also die Elemente sind ja je hauptgruppe abgebildet, aber ich versteh nicht wie man auf die Ladung kommt. Wenn es jemand weis und wie er darauf gekommen ist würde mir das echt helfen. Woher man die oben stehende Zahl z.b bei 5 hauptgruppe= Element: Stickstoff also N und dann…
Juckt es wenn man Salzsäure auf die Haut bekommt?
Og2 +234 hätte nach der MO Theorie eine Bindungsordnung von 1, für mein Beispiel mache ich es noch deutlicher/ extremer und sage wir betrachten Og2 +235 in dem nur noch ein einziges Elektron das binde Sigma orbital besetzen würde. Rein nach der mo Theorie würde sich hier eine Bindung ergeben mit Bindungsordnung 1/2, doch meine…
Moin,
von wenigen Ausnahmen abgesehen (mit denen du in der „normalen ” Schulchemie aber nichts zu tun haben wirst), haben alle Metalle in Verbindungen positive Oxidationszahlen. Also hat auch Blei (da Metall) in Verbindungen eine positive Oxidationszahl.
Aber das eigentliche Problem liegt woanders, denn Blei und Schwefel reagieren zu Blei-II-sulfid (PbS) und NICHT zu Blei-IV-sulfid (PbS2), was man eigentlich bei einem Element der vierten Hauptgruppe annehmen könnte (vergleiche mit Kohlenstoffdioxid: CO2 oder noch besser Kohlenstoffdisulfid: CS2).
Das liegt an der Größe von Bleiatomen, dem Feinbau der Elektronenhülle und der relativ schwachen Oxidationskraft des Schwefels.
Der Feinbau der Elektronenhülle zeigt nämlich, dass Elemente der 4. Hauptgruppe (also auch Blei) die Elektronenkonstellation s2 p2 haben. Das bedeutet, dass sich ihre vier Valenzelektronen (Außenelektronen) auf zwei Unterräume verteilen, nämlich auf das kugelförmige einzelne s-Orbital und zwei der drei hantelförmigen p-Orbitale.
Bei kleineren Atomen wie denen vom Kohlenstoff, werden daraus mit relativ wenig Energieaufwand vier gleichwertige sp3-Hybridorbitale, das heißt kombinierte Orbitale aus dem s- und den drei p-Orbitalen, so dass diese Atome vierbindig werden. Deshalb entstehen bevorzugt CO2 bzw. CS2.
Aber je größer die Atome der 4. Hauptgruppe im PSE werden, desto mehr macht sich ein Effekt bemerkbar, der verhindert, dass die beiden Elektronen aus dem s-Orbital angeregt, also zu Bindungen herangezogen werden können („Effekt des inerten Elektronenpaars” oder „inert pair effect”).
Deshalb werden bei Bleiatomen eigentlich nur die beiden Elektronen aus den p-Orbitalen abgegeben, so dass Pb2+-Ionen entstehen und Blei somit zweiwertig wird.
Nur mit (sehr) starken Oxidationsmitteln wie Fluor, Chlor oder Sauerstoff entstehen dann auch Verbindungen des Typs PbO2 oder PbX4.
Die oxidative Kraft des Schwefels reicht dafür aber nicht aus. Deshalb entsteht zwischen Blei und Schwefel nur Blei-II-sulfid: PbS.
Na ja, und dann hast du zweifach positiv geladene Blei-Kationen (Pb2+) und zweifach negativ geladene Sulfid-Anionen (S2–).
Deshalb brauchst du von beiden Ionensorten nur jeweils eins, um eine Formel hinzubekommen, in der keine Ladung unausgeglichen übrig bleibt. Das Ionenverhältnis lautet also 1 : 1. Und darum ist die Verhältnisformel von Blei-II-sulfid PbS.
Alles klar?
LG von der Waterkant
Das habe ich gefunden:
Die Verhältnisformel von Bleisulfid ist PbS.
Pb steht für Blei (Plumbum) mit der Oxidationsstufe +2.
S steht für Schwefel mit der Oxidationsstufe -2.
In der chemischen Verbindung PbS kommen die Atome im Verhältnis 1:1 vor. Es handelt sich um ein ionisches Kristallgitter, in dem die Bleikationen (Pb²⁺) und die Sulfidionen (S²⁻) durch elektrostatische Anziehungskräfte zusammengehalten werden.
Ich hoffe, es hilft dir.
Blei ist ein Metall. Metalle sind in Ionenverbindungen immer positiv.