Unterstützung für (psychisch) kranke Mutter?

Hallo!

Ich versuche mich kurz zu halten, wie würdet ihr ein Elternteil unterstützen wenn es ihr/ihm nicht gut geht?

Ich habe aktuell das Problem mit meiner Mutter. Ich will nicht gleich sagen, dass sie psychisch krank ist, da ich natürlich keine Diagnosen stellen kann. Ich kann nur beurteilen was ich sehe. Sie arbeitet Vollzeit und das auch oft unter Schmerzen (orthopädische Probleme) Wenn sie zuhause ist schläft sie sehr sehr viel. Meine Schwester ist sehr selten zu Hause somit bleibt das mehr an mir hängen. Sie ist andauernd davon überzeugt Krebs zu haben, obwohl sie schon bei vielen Ärzten war, die ihr das Gegenteil beweisen konnten. Sie sucht immer einen anderen Grund um krank zu sein. Ich weiß wirklich nicht mehr wie ich ihr helfen kann. In der Arbeit geht es ihr ganz okay, sie hat dennoch sehr oft Angst etwas falsch zu machen und sucht sich auch wieder irgendwelche Dinge die sie falsch gemacht hat.

Ich versuche sie abzulenken, höre ihr ununterbrochen über ihre Arbeitsprobleme zu. Ich plane sehr sehr viel wie unseren gemeinsamen Urlaub. Ich spreche ihr gut zu und mache ihr Mut. Aber ich muss sagen manchmal wenn davon nichts hilft, dann reißt bei mir auch alles, weil ich mich oft schon wie die Mutter von ihr und meiner Schwester fühle, obwohl ich bei weitem die jüngste bin. Psychologische oder Psychotherapeutische Hilfe will sie nicht annehmen, weil ihr das too much ist, deshalb habe ich ihr ein Selbstliebe Coaching gezahlt, da ich mir dachte, dass sie das vielleicht noch eher annehmen kann, aber auch dass macht sie nicht wirklich.

Habt ihr Tipps?

LG cora

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kreuzundquerxxx
7 months ago

Only if your mother asks you for support, shall you do it. Ask her how to help. We can figure out a thousand things that could somehow help…. but if the help is not welcome, you fight like Don Qichote against windmills.

fcbfan1972
7 months ago

Wahrscheinlich hat sie Münchhausen Syndrom

Was ist Münchhausen Syndrom?

Das Münchhausen-Syndrom, auch bekannt als artifizielle Störung oder artifizielle Störung durch Vorsorge (Factitious Disorder Imposed on Self), ist eine psychische Störung, bei der Betroffene absichtlich Krankheitssymptome vortäuschen oder selbst herbeiführen, um medizinische Aufmerksamkeit zu erlangen. Es ist nach dem deutschen Schriftsteller und Adligen Hieronymus Karl Friedrich von Münchhausen benannt, der für seine fantastischen und übertriebenen Geschichten bekannt war.

Merkmale des Münchhausen-Syndroms:

  1. Symptome vortäuschen oder herbeiführen:
  • Betroffene täuschen Krankheitssymptome vor, verschlimmern bestehende Symptome oder verursachen sich selbst Verletzungen oder Krankheiten.
  • Sie können sich absichtlich Wunden zufügen, sich Medikamente verabreichen oder Substanzen einnehmen, um Krankheitssymptome zu erzeugen.
  1. Suche nach medizinischer Behandlung:
  • Personen mit Münchhausen-Syndrom suchen häufig und wiederholt medizinische Hilfe, oft in verschiedenen Krankenhäusern oder bei verschiedenen Ärzten, um Verdacht zu vermeiden.
  • Sie geben oft detaillierte und dramatische Krankheitsgeschichten an und sind bereit, sich zahlreichen und oft invasiven medizinischen Untersuchungen und Behandlungen zu unterziehen.
  1. Motivation:
  • Die Motivation hinter dem Verhalten ist das Bedürfnis, die Rolle eines kranken Menschen anzunehmen und die damit verbundene Aufmerksamkeit, Fürsorge und Sympathie zu erhalten.
  • Es gibt keine äußeren Anreize wie finanzielle Vorteile oder den Wunsch, juristische Konsequenzen zu vermeiden (dies unterscheidet das Münchhausen-Syndrom von der Simulation).

Unterschiede zur Simulation:

  • Münchhausen-Syndrom: Die Motivation ist intern und oft unbewusst. Die Person sucht nach emotionaler Befriedigung durch die Rolle des Kranken.
  • Simulation: Die Motivation ist extern, wie zum Beispiel finanzielle Entschädigung, Entlastung von Pflichten oder juristische Vorteile.

Münchhausen-Syndrom by Proxy (Münchhausen-Stellvertretersyndrom):

  • Hierbei handelt es sich um eine Variante, bei der eine Person (meistens eine Mutter) absichtlich Krankheitssymptome bei jemand anderem, in der Regel einem Kind, hervorruft oder vortäuscht, um die Rolle des sorgenden Elternteils zu übernehmen und Aufmerksamkeit zu erlangen.

Diagnose und Behandlung:

  • Diagnose: Die Diagnose ist komplex und erfordert eine gründliche medizinische und psychiatrische Untersuchung. Sie basiert auf dem Ausschluss echter körperlicher Erkrankungen und der Identifizierung von Mustern im Verhalten des Betroffenen.
  • Behandlung: Die Behandlung umfasst in der Regel Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie (CBT), um das zugrunde liegende psychologische Bedürfnis zu adressieren. Der Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung ist entscheidend. Manchmal kann eine stationäre Behandlung erforderlich sein.

Herausforderungen:

  • Die Behandlung des Münchhausen-Syndroms ist oft schwierig, da Betroffene selten ihre Störung zugeben und medizinische Fachkräfte täuschen können.
  • Die langfristige Prognose variiert, und eine enge Zusammenarbeit zwischen medizinischen und psychiatrischen Fachkräften ist notwendig.

Zusammenfassung:

Das Münchhausen-Syndrom ist eine schwerwiegende und komplexe psychische Störung, bei der Betroffene absichtlich Krankheiten vortäuschen oder herbeiführen, um medizinische Aufmerksamkeit und Fürsorge zu erhalten. Die Diagnose und Behandlung erfordern spezialisierte Fachkenntnisse und eine umfassende Herangehensweise.

Gründe:

1. Psychologische Faktoren:

  • Erfahrungen aus der Kindheit: Traumatische Erlebnisse in der Kindheit, wie Missbrauch, Vernachlässigung oder häufiger Krankenhausaufenthalt, können eine Rolle spielen. Diese Erfahrungen können das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Fürsorge verstärken.
  • Persönlichkeitsstörungen: Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, insbesondere Borderline-Persönlichkeitsstörung, zeigen häufiger Verhaltensweisen, die mit dem Münchhausen-Syndrom verbunden sind.
  • Geringes Selbstwertgefühl: Ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und Aufmerksamkeit kann aus einem niedrigen Selbstwertgefühl resultieren. Das Vortäuschen von Krankheit kann eine Methode sein, um Zuwendung und Bestätigung zu erhalten.

2. Soziale und emotionale Faktoren:

  • Bedürfnis nach Aufmerksamkeit: Ein intensives Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Fürsorge kann dazu führen, dass Personen Krankheiten vortäuschen oder selbst herbeiführen.
  • Interpersonelle Schwierigkeiten: Schwierigkeiten im Aufbau und Erhalt zwischenmenschlicher Beziehungen können das Bedürfnis verstärken, durch Krankheitssymptome Zuwendung zu erhalten.
  • Isolation und Einsamkeit: Personen, die sich isoliert oder einsam fühlen, könnten versuchen, durch das Kranksein soziale Kontakte und Interaktion zu erzwingen.

3. Biologische Faktoren:

  • Genetische Prädisposition: Es gibt Hinweise darauf, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung von Persönlichkeitsstörungen spielen können, die wiederum mit dem Münchhausen-Syndrom verbunden sein können.
  • Neurobiologische Abweichungen: Abweichungen in der Hirnfunktion oder Neurotransmitterungleichgewichte könnten eine Rolle spielen, sind aber noch nicht vollständig erforscht.

4. Kulturelle und gesellschaftliche Faktoren:

  • Medien und medizinisches Wissen: In einer Gesellschaft, in der medizinisches Wissen leicht zugänglich ist, könnten Personen detaillierte Informationen über Krankheiten sammeln und diese nutzen, um Symptome überzeugend darzustellen.
  • Gesellschaftliche Erwartungen: Gesellschaftliche Erwartungen und Normen bezüglich Krankheit und Fürsorge könnten das Verhalten beeinflussen.

5. Erlernte Verhaltensweisen:

  • Modelllernen: Wenn eine Person in ihrer Umgebung sieht, dass Krankheit zu besonderer Aufmerksamkeit und Fürsorge führt, kann sie dieses Verhalten übernehmen.

Behandlung und Umgang:

  • Psychotherapie: Die Behandlung umfasst in der Regel kognitive Verhaltenstherapie (CBT), um das zugrunde liegende psychologische Bedürfnis zu adressieren. Langfristige therapeutische Beziehungen können hilfreich sein.
  • Aufbau von Vertrauen: Es ist wichtig, ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Patienten und dem Therapeuten zu schaffen.
  • Multidisziplinärer Ansatz: Eine enge Zusammenarbeit zwischen medizinischen und psychiatrischen Fachkräften ist notwendig.

LG

marie07834
7 months ago

I would always support a parent if it needed help. How? Go every day and make food or pick up a hired caregiver.