TÜV claims rear axle broken?
Hello friends and car lovers,
I have the following request:
My car: Mercedes c180 w203, registered at the end of 2002.
I went to the service center and had my car repaired for secondary air problems. At the same time, the MOT was due, so I thought I'd get that done at the same time.
Now this is what happened: the mechanic told me that the secondary air problem wasn't an issue and had been fixed. However, he told me it was "junk." It didn't pass the MOT because the rear axle was broken. For me, that phone call was like a message from a deceased friend.
I've never had any problems with my rear axle. I've only had one problem: my car would sometimes vibrate at speeds of 100 km/h, 120 km/h, and 140 km/h. A low vibration, without any significant shaking or anything. And only when I was accelerating.
When I took my foot off the gas, it stopped again and it depends on how gently I accelerate.
My question: does this make sense? I know it's the MOT and all, but is this normal for a broken rear axle? And does anyone have experience with similar problems? In this case, I have to replace the rear axle anyway, since I need the car. But I'm wondering whether it makes sense to get the MOT done again somewhere else. Any tips?
Kenne ich nur zu gut, mir wurde auch mal so was Ähnliches gesagt (C180 W202) und bei den Bremsleitungen behauptet, da müsse die Hinterachse raus und es würde 2500 Euro kosten – das lohne sich nicht, aber ich könnte mir ja so einen schicken W211 holen, ganz zufällig stehen draußen grad die neuesten Geschäfts- und Jahreswagen zu tollen Preisen. Eine andere Mercedes-Werkstatt hat die Leitungen günstig entrostet und dick eingeschmiert, über die Erstdiagnose haben sie nur den Kopf geschüttelt; das hält immer noch und gab beim TÜV nie mehr Probleme. Auto läuft noch immer einwandfrei.
Die von dir geschilderte Problematik kenne ich zum Beispiel von ausgeschlagenen Querlenkern oder Spurstangen – letztere bzw. die Köpfe sind übrigens ein typisches C-Klasse-Thema, das im Schnitt alle 90.-120.000 Kilometer ganz einfach mal kommt. Möglicherweise kommen schlechte bzw. nicht ausgewuchtete und vielleicht grobstollige Reifen, die Hardyscheibe (auch typisch Mercedes) oder auch verrostete Radnaben (!) dazu. Verrostete Radnaben gibt es immer wieder, muss man entrosten, aber da kommen viele nicht drauf oder geben nix drauf/übersehen es einfach. Ein Freund hatte mal einen 318er BMW (E46 Serie) mit verrosteten Radnaben, der vibrierte und schlug auch fürchterlich; da wurde alles ausgetauscht und es wurde nie besser, am Ende waren es nur die Radnaben – herausgefunden hat das mein Kumpel, ein Bastler mit eigener Hebebühne.
Noch was zum Hintergrund: Der TÜV, besonders aber die DEKRA versucht generell ältere Autos aus dem Verkehr zu ziehen und das mit fragwürdigen Methoden. Ich weiß von einigen TÜV’lern und einem DEKRA-Prüfer unter der Hand, dass man bei alten Modellen Mängel aufschreiben müsse bzw. dazu angehalten sei, zur Not wenn sich nix finden ließe wird dann eben notiert, dass der Motor leicht ölfeucht ist oder leichter Rost irgendwo zu sehen ist oder die Polabdeckung der Batterie fehlt. Manche sind da eben rigider und versuchen es mit aller Macht.
Ich würde die Werkstatt wechseln, das ist auch keine qualifizierte Aussage von dem Meister dort. Jede Wette, die wollen dir nur was Neues oder eine überflüssige Reparatur aufdrehen – eventuell sind sie coronageschädigt und wollen sich auf diese Weise sanieren, wäre leider nichts Neues.
Vielen lieben Dank für diesen umfangreichen und wertvollen Kommentar! Ich werde mir auf jeden Fall noch eine Meinung persönlich von anderen Schrauben und einer anderen Werkstatt einholen. Du scheinst dich relativ gut mit Autos auszukennen. Kommt dir die Diagnose an dich plausibel vor? Ich selbst habe wie gesagt keine Probleme an der Hinterachse feststellen können. Auch nicht beim Fahren, außer der genannten Symptomatik. Allerdings kenne ich mich auch nicht so gut aus. Was wäre denn typisch für eine kaputte bzw. “höchste Zeit zum austauschen” – Hinterachse? Vielen lieben Dank nochmal!
Ich mache viel mit alten Autos in der 1000-Euro-Klasse rum (na ja, zur Zeit nicht mehr so viel) und insbesondere alten Opels und Mercedes, das stimmt schon^^ aber es gibt ganz sicher Leute, die mehr Wissen haben als ich 🙂
Die Diagnose ist windelweich und jeder, der das sagt, ist aus meiner Sicht völlig unseriös. Das lässt ja jeden Schluss zu – normalerweise sagt ein seriöser Kfz’ler (auch ein Freier) in etwa, was kaputt ist und nicht “die Hinterachse ist verreckt” oder so was in der Art. Aus meiner Sicht will sich da jemand bereichern oder ist einfach nur total oberflächlich. Gerade wenn TÜV oder DEKRA mitmischen (DEKRA ist noch schlimmer) kann es sein, dass einfach nur ein 18 Jahre alter Benz die Statistik heben sollte.
Die Hinterachse an sich hält normalerweise ein Autoleben lang, nur bei den 190ern oder W124 Modellen sowie vereinzelt der 126er S-Klasse/SEC (1979-92) kann es passieren, dass sie einfach abrostet – aber das hängt mit dem Rostfraß zusammen. Der 203er fällt diesbezüglich so gut wie nicht auf. Er rostet zwar überall an der Karosse vehement, aber unterm Blech selten.
Super! Vielen Dank!!!
Die Bremsschläuche sind nicht dramatisch, das ist kein Todesurteil für den Mercedes. Das kommt mit den Jahren und ist Verschleiß, das ist auch nicht soooo teuer.
Der Achskörper … ja, das ist nicht so leicht, aber auch das kriegt ein guter freier Mechaniker wieder hin. Ich würde mich in der Region informieren – und die Werkstatt, bei der du bist, würde ich künftig nicht mehr besuchen.
Hallo nochmal! Ich bin soeben vom TÜV zurück. Mir wurden “Bremschlauch links und rechts porös, und achskörper 2. Achse rechts durchgerostet als erhebliche Mängel festgestellt. Er hat mir auf seinem Handy dann ein Bild gezeigt mit Rost aber dafür kenne ich mich viel zu wenig aus um zu sagen ob es stimmt oder nicht.. Was wäre dein Tipp?
Melde dich doch einfach, ich kann dir auch weiterhin helfen. Wir tun, was wir können 🙂
Okay, ich bin beruhigt vielen Dank! Gerade bin ich auf dem Weg um das Auto abzuholen und werde dort hoffentlich besser aufgeklärt
Vibrationen können auch von schlecht ausgewuchteten Rädern oder verloren gegangenen Klebegewichten kommen. Bei anderen Autos, mit Hinterradantrieb zB auch von defekten Kardan-Gelenken, Hardy-Scheiben….
Bei manch einer Diagnose von TÜV-Prüfern kann man oft genug nur den Kopf schütteln. Was der bemängelt oder auch noch hat durch gehen lassen…. Tatsache ist aber, der TÜV-Mensch steht in den seltensten Fällen alleine unter dem Auto und schreibt Mängel auf. Erst recht nicht in Werkstätten. Da wird dem Monteur oder Meister gezeigt, was beanstandet ist. Die Werkstatt soll ja auch eine möglichst genaue Prognose zu den Rep-Kosten machen (Kostenvoranschlag)
Also den Monteur oder Meister mit Fragen löchern und genau zeigen lassen, was denn nun defekt ist. In Deinem Fall rate ich Dir, quasi als unbeteiligten Dritten, einen versierten Schrauber mit zu nehmen.
Wenn der Schaden tatsächlich so vorhanden ist, muß er repariert werden oder die Kiste geht in den Export. Ist dem nicht so, würde ich auf jeden Fall vom TÜV mein Geld zurück fordern!
Und @ : Nein! der TÜV hat eben nicht immer recht! Nur dann, wenn man keine Ahnung hat!
Ja vielen Dank! Ich muss dann wohl meine Kontakte etwas spielen lassen und versuchen an einen Schrauber ranzukommen. Ich persönlich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Hinterachse Schrott ist ohne was davon zu merken. Selbst bei Kurven habe ich kein Problem. Lenkung vielleicht insgesamt ein wenig schwerer aber keiner hat es bis jetzt beanstandet.. Ich gebe bescheid sobald ich mehr weiß!
Den Tüv woanders nochmal zu machen kannste vergessen, du musst das Auto dort nochmal vorführen, wenn die Reparatur gemacht ist. Dafür gibts eine Frist …
Und: Der Tüv hat immer Recht! 🙂
Danke für die Antwort, allerdings kam es bei Freunden schon vor, das der TÜV beim einen etwas bemängelt hat, er daraufhin zu einem anderen gefahren ist und sie diesen Fehler nicht festgestellt haben und daraufhin TÜV gegeben haben.
Es gibt Unterschiede. Mängel und schlimmeres glaube ich. Ich hatte es schonmal so, dass ich das Auto nochmal vorführen musste … Ich habs dann verschrottet weil es sich nicht mehr gelohnt hat.
Ne, man kann einfach zu nem anderen TÜV fahren.
Man bekommt jetzt von TÜV ein formula wo drauf steht was entdeckt wurde.
Wenn man wo anders hinfährt kann man entweder eine Nachprüfung machen. Und zahlt dann nur 20€.
Oder man zeigt den alten Zettel halt nicht und die schauen sich das ganze nochmal von vorne an. (Das hier sollte der Fragesteller machen)
Das vibrieren kann schon von einem Defekt kommen. Genauso kann es von einer Unwucht am Rad kommen…
Ich würd einfach nochmal zum TÜV fahren, aber zu nem anderen. (Das ist kein Problem und erlaubt)
Ja das mit der Unwucht vermute ich auch. Habe Allwetterreifen und die schon länger nicht mehr aus gewuchtet und gewechselt. Ich denke ich fahre auch zu einem anderen TÜV. Vielen Dank für den Tipp. Hast du eine Ahnung welche Art von Defekt das Vibrieren theoretisch noch haben könnte? Es ist Geschwindigkeitsabhängig und trat seit dem Winter auf.
Wenn das Auto dem TÜV vorgeführt wurde gibts ne Mängelliste. Erfahrungsgemäss gibts an der Hinterachse eines Mercedes nicht so viel was kaputt sein kann.
Die Aussage des Monteurs jedenfalls ist untere Schublade.
Und wenn das Auto noch nicht beim TÜV vorgeführt wurde, würde ich da selber hin fahren, dann weisste was gemacht werden muss.
Und die Nachkontrolle kostet dann nur noch unter 20,-€
Danke! Ja diese Aussage des Monteure hat mich auch ein wenig zerschlagen.. Meinst du direkt zur TÜV Prüfstelle selber und nochmal TÜV machen?
Wenn bereits TÜV gemacht wurde muss ja ein Bericht vorliegen in dem alle Mängel aufgeführt wurden.
Mit dem würde ich in eine freie Werkstatt gehn und nach einer zeitwertgerechten Reparatur fragen.
Investiere noch mal 100€ und fahre zu einem anderen TÜV.
Mir wurde mal von einem Dekra-Prüfer diagnostiziert, dass beide Domlager (Golf) defekt waren. Das war schlichtweg gelogen, oder der hatte keine Ahnung.
Bin dann mit meinem Wagen zu einem Bekannten ( KFZ-Meister bei VW ) gefahren, untersuchen lassen und der sagte mir, dass beide Domlager einwandfrei und ohne Verschleisserscheinungen sind.
Vielen Dank, das beruhigt mich schon einmal sehr! Die Hoffnung besteht! Bevor ich jetzt 800 Euro für eine Reparatur ausgebe, welche eigentlich garnicht nötig wäre.. Ich denke ich werde dies auch tun. Allerdings weiß ich noch nicht viel da mir das am Telefon gesagt wurde. In 2 Stunden hol ich das Auto ab und weiß mehr!
Ich kann dir natürlich nichts garantieren.
Kann dir nur so schreiben, wie es bei mir ablief.
Du kannst auch folgendes machen. Hol dein Auto aus der Werkstatt ab und fahre selber zu einer Prüfstelle, egal ob TÜV oder Dekra und sei bei der Untersuchung dabei. Du musst ja nichts davon erzählöen, dass da schon mal ein anderer TÜV-Prüfer draufgeguckt hat. Das kostet zwar nochmal Geld, aber dann weißt du ganz genau Bescheid, was da los ist.
Danke für den Tipp! Ich denke so werde ich es auch machen. Vielleicht finde ich noch einen Erfahrenen Schrauber und lasse ihn auch nochmal drauf schauen bevor ich hinfahre. Was mich etwas stört ist an sich die Tatsache, dass ich sonst problemlos mit dem Auto fahren konnte. Auch höhere Geschwindigkeiten ohne wirkliche Störgeräusche außer die Beschriebenen (auch bei 200km/h).. Ich habe eher gelesen das eine Kaputte Hinterachse das Fahren nahezu unmöglich macht, da die Räder total falsch stehen..
Mir kommt diese allgemeine Aussage auch eher nichtssagend vor. Das ist so präzise wie die Aussage “der Motor ist kaputt”.
Das ist allerdings korrekt. Da kann man davon ausgehen, dass dieser Mangel schon beim Kauf vorlag.
Vor Ort habe ich noch einmal den TÜV Bericht gesehen und der Meister zeigte mir auf seinem Handy ein Foto von Rost unter meinem Auto und meinte es sei durchgerostet. (war auch der wesentliche EM beim TÜV.) und ich solle es austauschen, brauch ne neue Achse und so weiter (Kostenvoranschlag 1200€).. Ich habe nun Bedenken bezüglich der “Durchrostung”. Da ich das Auto erst vor 7 Monaten bei einem Händler gekauft habe, habe ich noch Gewährleistung darauf und solcher Rost bildet sich nicht mal so. Ich werde nun diese Gewährleistung in Anspruch nehmen müssen und hoffe drauf die Kosten für die ggf. Reparatur zu sparen. Ich lasse auch nochmal drunter schauen von einem anderen der sich auskennt um den Mangel zu untersuchen.
Was sagt den der Mechaniker dazu?
Der Mechaniker hat mir erstmal nur am Telefon gesagt das die Hinterachse Schrott sei. Und klang so als wäre jemand gestorben. Also er meinte ein Austausch kann recht teuer werden, bei einer neuen Hinterachse ca. 800 Euro. (würde dementsprechend eine gebrauchte nehmen). Ich war jedoch noch nicht vor Ort, sondern hab die Info nur übers Telefon bekommen. Um 5 Uhr weiß ich mehr…