Terrassenanbau und Hausabdichtung?
Hallo,
wir haben eine kleine 15 Quadratmeter Terrasse direkt am Haus.
Diese wollen wir auf die gesamte Hausbreite ausdehnen und auch in der Tiefe etwas vergrößern.
Meine Frage, die Hauswand auf der linken Seite soll komplett zugeschüttet werden, in welcher Art und Weise sollte die Abdichtung zum Haus erfolgen, damit es nachher nicht zu Nässe an der Hauswand kommt?
Kann direkt am Haus mit der Plattenlegung begonnen werden?
Danke für Hilfe!
Abstand vom Haus lassen. Erst entsprechende Trennfolie an Hauswand, dann unten für Abfluss durch Drainage sorgen. Den Spalt dann mit z.B. Steinen auffüllen so dass zwar Feuchte bis zur Drainage durchsickern kann aber durch die Trennfolie nicht bis zum Mauerwerk ( Außen ) gelangt
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Auf diesem Bild wurde schon ähnliches in der Richtung gemacht.
Eine Betonplatte ragt etwas über. Somit kann Oberflächenwasser schon mal nicht zum Mauerwerk. Durch die Schüttung der Steine existiert rauhe Oberfläche sprich Schlagregen wird in alle Richtungen verteilt. Sollte doch da Wasser hingelangen, wird es durch die Steine abgeführt.
Dieser Randstreifen braucht nicht so breit zu sein aber immer noch ausreichend dann genügend Feuchte abgeführt werden kann.
Heutzutage wird die Mauer durch wellige Folie geschützt die zusätzlich Feuchte abführt und etwas Luft zum Trocknen an die Mauer lässt
hierbei sollte auch darauf geachtet werden genügend Dachvorsprung zu haben ( wenn möglich ),
Ansonsten eventuell erste Plattenreihe ggf etwas schräg aufbringen oder Wand vorbehandeln. Durch Schlagregen würde der zuerst auf das Pflaster von da gegen die Wand spritzen. Somit bliebe die Mauer lange Zeit feucht.
Lasst euch von Architekten / Baufirma beraten
Danke!
Als Laie wäre ich für etwas detailliertere Informationen sehr dankbar!
Viele Grüße
https://www.remmers.com/de/fassade/altbau/ziegel-fassaden/schlagregenschutz/c/c5714
Danke!
Als Laie wäre ich für etwas detailliertere Informationen sehr dankbar!
Viele Grüße
Laie in der Hinsicht bin ich auch aber Mauern haben Probleme mit Wasser wenn es nicht abgeführt wird. Deshalb entsprechende Sperre an der Wand errichten. Gleich nach der Sperre dafür sorgen, dass das Wasser ablaufen kann sprich Platten so verlegen dass sie vom Mauerwerk Wasser wegleiten.
Da zwischen Mauerwerk und den Platten etwas Bewegung sein kann sollte die Sperre etwas beweglich bleiben.
Hatte diese Lösung in nächster Stadt gesehen weil da Straße erneuert wurde. Bei meinem Nachbarn wurde ähnliches durchgeführt
da jede Situation, Mauer usw verschieden ist sollte sich das ein Fachmann vor dem Umbau ansehen und Ratschläge bringen. Erst damit seit ihr vor unangenehmen Überraschungen gefeit
https://www.energie-fachberater.de/daemmung/fassadendaemmung/innendaemmung/schlagregenschutz-verhindert-eindringen-von-feuchtigkeit.php
Ich empfehle immer zur Abdichtung die Produkte von St. Gobain-Weber (vormals Deitermann). Zum Schutz Noppenbahnen und Schotter als Unterbau. Mit den Platten kann dann am Haus begonnen werden.
Mit der Grundflächenzahl wird es ja wohl noch passen, nach der zusätzlichen Versiegelung?
Danke!
Also einfach eine Noppenbahn an die Wand genagelt und dann Schotter und darauf die Platten?
Grundfläche ist kein Problem.
Viele Grüße
Nicht auf der Bitumenschicht festnageln! 🙂
Die klebt auch so fest mit dem Rest der Abdichtungsmasse.
Auf die Schotterschicht noch eine Granulatschicht.
Vermutlich besteht (bis zum jetzigen Bodenniveau) bereits eine Abdichtung, denn sonst wären die Kellerwände (die mit Bodenberührung) ja jetzt schon feucht. Eine funktionierende Drainage dürfte ebenfalls bereits vorliegen.
An die vorhandene Wandabdichtung folglich anschliessend (besser noch etwas überlappend) eine gängige Dichtung (z. B. Noppenfolie) anbringen.
Auf den Fotos sieht es so aus, daß die spätere Terrassenoberkante bereits im Putzbereich des Hauses liegt. Es muß also dafür gesorgt werden, daß der Putz keinesfalls dauernd mit Nässe in Berührung kommt.
Die beste Lösung wäre natürlich ein heute üblicher Abstand mit einer Kiesschicht. Andererseits ist so ein Plattenbelag natürlich keine wasserdichte Wanne, die spätere “Fluten” zum Haus hin ablenkt (bei Aufschüttung Drainageschicht einbringen). Aus optischen Gründen hielte ich deshalb auch einen Plattenabstand von ca. 3 cm zum Putz für zulässig. Idealerweise wäre dabei die erste Plattenreihe “aufgeständert”, also praktisch um-/hinterlüftet.
Danke!
Woraus schliesst du auf eine vorhandene Drainage?
Wie sieht eine Drainage denn unter so einer Terrasse aus?
Viele Grüße
Es handelt sich ja um keinen Neubau sondern ein gepflegt aussehendes Haus, das nicht gerade als Vorkriegsbau/Altbau ohne jegliche Vorkehrungen bezeichnet werden kann.
In den letzten Jahrzehnten legte man Wert auf eine Drainage am Fundament um anfallendes Wasser abzuleiten. Da du keine Klagen über Nässe im Keller geäußert hast, nehme ich an, daß insofern alles ordnungsgemäß gemacht worden ist.
Die spätere Terrassenaufschüttung ist somit lediglich eine Erhöhung des bisherigen Gartenbodens. Wenn auf diese betoniert wird natürlich ein leichtes Gefälle vom Haus weg vorsehen damit Regenwasser o.ä. nicht zum Haus hin fließt. Für eine eventuelle Ständerung zur Hauswand hin gibt’s spezielle Elemente.