Terasse mit Sichtschutzzaun bauen, aber was zuerst und wie?

Ich habe in unserem kleinen Waldstück ca 40 qm gerodet, Büsche, Sträucher und kleine Bäume. Den Boden etwa Spatentief ausgehoben und von Wurzelwerk usw. befreit und den Boden (sehr sandig) wieder verteilt. Jetzt habe ich auf genannter Fläche einen Ebenen Untergrund erreicht. Mein Ziel ist es dort, unter den noch vorhandenen Bäumen eine mediterran angehauchte Sitzecke zu erstellen, auf Ziersplitt oder sogar nur mit Pinienrinde, wobei ich mir Gedanken mache, wie ich nach dem Herbst das Laub und Geäst wieder vom Boden bekomme. An zwei Ecken soll ein Sichtschutzzaun aus Weidenrinde gebaut werden (also Einschlaghülsen in den Boden, 70 mm Pfähle hinein und mit einer Holzunterkonstruktion die Weidenrinde als Sichtschutz anbringen (gibt es auf einer Rolle 90 x 500 cm zu kaufen). Da gleich meine erste Frage: Muss zunächst der Terrassenboden fertig sein und dann erst der Sichtschutz gebaut werden oder kann der Sichtschutz auch vorab bereits fertiggestellt werden. Zweite Frage: Muss der Boden grundsätzlich verdichtet werden, wie erwähnt, sehr sandiger Boden? Ich würde ansonsten Spielsand auf der Fläche der gewünschten Sitzecke verteilen, diesen bestmöglich stampfen, darauf 150er Unkrautflies setzen und mit Gitterwaben (wenn notwendig nach einer Steineinfassung der Terrasse) darauf den gewünschten Belag aus dem der Terrassenboden sein soll auffüllen.

Danke für Eure Rückmeldung und Unterstützung (ich bin leider sowas von kein Handwerker!) 🙁

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Pomophilus
7 months ago

Hallo,

das liest sich als ob du bald ganz ordenlich Ärger bekommen wirst, wenn du keine Baugenehmigung für dein Vorhaben hast. Und davon gehe ich aus, sie wäre nämlich auch kaum zu bekommen bei einem Vorhaben im Außenbereich.

Ich rate dir, dich bei deiner zuständigen Gemeinde zu erkundigen. Je weiter du mit deinem Vorhaben schon bist, desto teurer und komplizierter wird es werden, wenn du alles wieder zurückbauen musst!

Pomophilus
7 months ago
Reply to  Jeremy Edberg

Ah, dann bin ich froh! Klang für mich als hättest du einfach mal so losgelegt.

Bei der technischen Seite bin ich allerdings raus, da kann ich dir nicht wirklich helfen.

Sonnenschein944
7 months ago

Ich gehe davon aus, dass du bei den zustaendigen Behoerden schriftlich angefragt hast / eine Genehmigung bekommen hast dein Bauvorhaben in die Tat umsetzen zu koennen. Wenn du im eigenen Garten eine Waldlandschaft hast, duerfte es einfacher gewesen sein als ausserhalb des Siedlungsraumes. Nun zu deiner Frage:

Technisch gesehe wuerde ich zuerst die Terasse bauen, beesere Erreichbarkeit und Bewegungsfreiheit bevor der “Sichtschutzzaun” errichtet wird. In wie weit der Boden ausgegraben / verdichtet werden muss, sich bei Frost hebt und senkt duerfte auch vom Grad der Durchwurzelung und vorhandenrn Bodens abhaengen … ausser den Sitzmoebel und denBesuchern wird wohl keine grosse Belastung sein …Landscape Fabric gegen Durchdringen von “unerwurnschten Beikraut”, darauf Holzhackschnitzel / Rinde wuerde zweckmaessiger und einfacher als Splitt in Erstellung und Weiterpflege sein.

Sonnenschein944
7 months ago
Reply to  Jeremy Edberg

Dann gutes gelingen

Prinzessle
7 months ago

Viele Gedanken dazu, hast du dir gemacht und dir damit eine Illusion gebaut, da es sich nicht um ein Barbie- oder Legoland handelt.

Auch wenn der Wald dir gehört, so brauchst du zuerst Bewilligungen und dann, falls du die bekommst, wirst du ständig kleine Bäumchen ausreissen müssen.

Wir wohnen am Waldrand und wäre der Garten, Selbstversorgung mir kein Anliegen mehr, dann würde ich zuerst eine Magerwiese anlegen und dann zwei Ziegen zu tun. Zumal ich auch noch mit Brombeeren zu kämpfen habe.

Glaube mir, ich hätte im Nu einen englischen Rasen hier, ganz ohne eigene Anstrengungen damit. Aber immer erst im Herbst.

Ich hatte mal Ziegen, eben auch auf einem sehr grossen Hang, was Ziegen lieben, also das Gebirgige mit Felsen etc.

Die gingen immer schön den feinsten Kräutern und eben Gehölzen nach…Brombeeren liebten sie und im Herbst sah das Land dann wirklich wie ein englischer Rasen aus.

Sie waren unsere liebevollen Rasenmääääher die gründliche Arbeit lieferten, während ich unten meinen Gemüse- Beeren- und Obstgarten hatte.

Ach ja, Ziegen sind sehr verschmust, neugierig und verspielt…also wir hätten ohne weiteres mit ihnen eine Clown-Nummer machen können und auf Tournee gehen.

Allerdings nicht dressiert, nur die freche Ziege und der dümmliche Augustin, was dann ich gewesen wäre, das hätte ich ad hoc immer hin gekriegt, denn dafür kannten wir uns zu gut im Spiel.. das mal so, oder so sein konnte.

Denn die finden durchaus, sie könnten auch mal ein Schosshund sein und dann wieder frech und keck, die kennen nix. Ja, ich liebte meine Ziegen, sie mich auch.

Und eben, da wo sie weiden, da wächst kein Wald mehr nach, denn das ist ihre erste Wahl beim futtern, grad so wie Brombeeren.

Prinzessle
7 months ago
Reply to  Jeremy Edberg

Nun ja, was willst du gegen die Verwaldung machen? Selbst wenn du den Platz teerst, so wird es einen Riss geben und just da quartiert sich ein Feldahorn oder sonst was ein…

Machtnix53
7 months ago

Wenn euer Waldstück als Wald ausgewiesen ist, ist eine solche Umnutzung meines Wissens nicht erlaubt.

Bei einem mit Bäumen bewachsenem Gartengrundstück wäre es möglich. Du unterschätzt aber die umgebende Natur, ihre Fähigkeiten und ihr Bestreben, den Platz zurück zu erobern.