Sprunggelenk?

Zusatz zu meiner letzten Frage:

Ich weiß, dass man nicht googeln sollte, habe ich aber dennoch gemacht (so wie damals) da ich mich langsam einfach dumm gefühlt habe.

Jetzt habe ich den Begriff “Sprunggelenksinstabilität” gefunden und es würde ggf passen.

Vor knapp über 6 Jahren bin ich stark mit meinem Fuß umgeknickt und bin danach noch 3-5 Minuten den Weg entlang gerannt. Schmerzen kamen erst später, die dann immer schlimmer wurden.

Kein Arzt wollte mir damals richtig helfen und die meisten taten einfach nichts, eine Fehldiagnose inbegriffen und dadurch resultierende falsche Selbstbehandlung (auf Rat des Arztes).

3 Monate hatten die Schnerzen körperliche Ursachen (Bänder überdehnt, Verstauchung, Flüssigkeit usw.). Die restlichen 7 Monate waren die Schmerzen psychosomatischer Herkunft, aufgrund des resultierenden Traumas vom Unfall.

Durch die Schmerzen konnte ich den Fuß kaum, bis gar nicht belasten. 2-4 Wochen durfte ich den verletzten Fuß überhaupt nicht belasten.

Seit der Genesung merke ich aber, dass beim Treppen runter gehen, oder nach langem Sitzen/Liegen, das Fußgelenk bei so fast allen Schritten laut knackt (nicht immer). Manchmal wenn ich dann auf den Fuß aufkomme, zieht ein stechender ziehender Schmerz wie damals am Gelenk (rundherum) hoch. Da kann ich dann auch kaum auftreten oder den Fuß bewegen, ohne Schmerzen. Das hält aber nur kurz an und ist dann wieder weg. Bei meinem gesunden Fuß ist das überhaupt nicht so. Ich knicke hin und wieder auch mit dem vorbelastetem Fuß um, viel öfter als mit dem gesunden.

Am Gelenk/Sehne (Innenseite) bin ich auch druckempfindlicher als am gesunden Fuß (beim gesunden Fuß bin ich an der Stelle gar nicht druckempfindlich).

Ich will demnächst meinen Hausarzt darauf ansprechen, aber schäme mich etwas dafür. Denn der Unfall ist inzwischen 6 Jahre her und laufe damit auch 5 Jahre herum ohne dem Arzt von den Beschwerden gesagt zu haben.

So stört es mich ja kaum; ich kann “ganz normal” gehen, rennen, springen und die Beschwerden habe ich ja “nur” “hin und wieder” und diese gehen dann ja schnell wieder weg.

Weiß jemand ob eine Instabilität von dem Unfall nach 6 Jahren überhaupt noch möglich ist? Ich weiß auch gar nicht ob heute da noch eine Physiotherapie bringen soll, da es ja auch nach 6 Jahren normaler Belastung nicht weg gegangen ist. Muss dann eine OP erfolgen, oder müssten die Beschwerden dafür schlimmer sein?

Ich weiß, dass Ferndiagnosen nicht möglich sind und überwiegend Laien hier unterwegs sind. Aber, was würdet ihr an meiner Stelle tun? Habe immer die Angst, dass die Ärzte denken, dass ich übertreibe und viel früher zum Arzt hätte gehen sollen. Dass ich einfach selber Schuld bin mit dem heutigen Zustand…

Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus, oder hatte das gleiche.