Hallo,
Ich bin grade dabei mein E Roller die Kugellager auszutauschen,da die Räder sich nicht flüssig drehen und wollte wissen ob da welche drin sind.
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Irgend eine Art Wälzlager halt. Alles andere wäre konstruktiver Unsinn.
Ein Kugel- oder Rollenlager ist aber nicht defekt, nur weil die Räder nicht praktisch ungebremst weiterrotieren. Die Lager sind vorgespannt und haben natürlich auch einen Rollwiderstand. Sind es abgedichtete Lager, sorgt auch die Dichtung für Reibung. Und natürlich die Dauerschmierung in Form von Fett, die erzeugt auch einen Widerstand. Der E-Antrieb selbst wird durch Induktion ebenfalls bremsen.
Ein defektes Wälzlager erkennst du daran, dass das Rad auf der Achse Spiel hat, klappert, und / oder, dass es sich nur ruckelig drehen lässt (wenn zb. Stücke zerbröselter Wälzkörper unter die noch intakten Wälzkörper geraten und diese blockieren.
Ist nichts davon spürbar, sind deine Lager in Ordnung und du gewinnst nichts durch einen Austausch.
Der silbrig glänzende Kreis um die Radachse / Antriebswelle dürfte schon der Außenring eines der Wälzlager im Rad auf Deinem Bild sein . Pro Rad sind mindestens zwei Wälzlager verbaut .
Da es sich auf den Bildern um das Antriebsrad handelt , und die Abdeckkappe da scheinbar mit dem Felgenkranz vernietet , oder mit Abriss-Schrauben befestigt wurde , kannst Du höchstens aud der anderen Seite des Rades nach Demontagemöglichkeiten schauen .
Von der abfotografierten Seite her ist da jedenfalls nichts zu machen .
Was glaubst du wie weit du nur mit Plastikrädern kommst, ohne Kugellager?
Niedliche Lager, die sind ja kleiner als die beim Nachbarsjungen im Modellauto.
Gibt auch alternativen zu kugellagern.
gleitlager, rollenlager…
Aber nicht an Rollerachsen. Gleitlager werden dort eingesetzt, wo keine permanente Bewegung von Kontaktflächen zu erwarten ist, wo gleichförmige Belastungen auftreten und keine punktuellen (wie bei einer Fahrzeugachse).
Ein Kugellager ist ein Wälzkörperlager, ein Rollenlager ist auch ein Wälzkörperlager.
In Fahrzeugachsen sind praktisch immer Zylinder-, oder Kegelrollenlager verbaut. Der Unterschied zum Kugellager ist aber nicht weit.
Natürlich, die sparen wo sie nur können, bei diesen Billigangeboten.Gleitlager sind garnicht so selten.
In Hinsicht auf vernünftige Normungskennzeichen auf den Lagern sehe ich da aber durchaus mögliche Probleme für TE in der Nachbeschaffung .
Das Antriebsrad will grundlegend ja erst mal zerlegt werden ( können ) ….
Finde ich gut diese Zeichen, kann man drehn wie man will, sehn immer gut aus.:)))
Absolut richtig , denn technisch unterscheidet man Wälzlager durchaus ( u.A. auch ) nach der Bauform der Wälzlager .
Kugel , Zylinder , Nadel , Tonnen , Kegel .
“Normalerweise” erkennt man an einer normierten Einätzung eines Codes aus Buchstaben und Zahlen , mit welcher Art von Lager man es genau zu tun hat .
Wegen des südostasiatischen Schriftzeichens auf dem Rad setze ich “Normalerweise” bewusst in anderer Schrift . 🤔
Klar, und eine sehr sehr kleine Axt ist noch lange kein Beil, obwohl man mit beidem Haare spalten kann.
Ich weiß, und? Die frage war nach einem Kugellager. Ein rollenlager wäre, zumindest technisch gesehen, kein kugellager.
Netter Gedanke. Nein, das kommt vom “Wälzen” (das ist die Bewegung, die ein Wälzkörper im Lager vollzieht). Mit der geometrischen Form hat das nichts zu tun. (Man kann auch Probleme und Akten wälzen =DD )
Kannst du natürlich ander sehen. Wenn du einem Maschinenbauer mit weit über 20 Jahren Berufserfahrung nicht glaubst, dann vielleicht einem schlichten Wikipediaeintrag?
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4lzk%C3%B6rper
Wälzkörper sagt schon der Name, da sind Walzen drin und keine Kugeln.