Rebels or Clone Wars?

Ich finde aus unterschiedlichen Gründen Rebels besser als Clone Wars:

1. Das Konzept der Rebels-Serie spricht mich deutlich mehr an. Die Gründung der Rebellion ist für mich deutlich interessanter als die Klonkriege, die im Gesamtkontext völlig egal sind. Palpatine spielt mit beiden Seiten, die er beide kontrolliert um dadurch die Bedingungen schaffen zu können, dass er imperieren kann. Und da sind die einzelnen Schlachten zwischen Marionetten-Klonen und Marionetten-Droiden halt irrelevant. Plus, die Schlachten gehen mir eindeutig zulange dafür, dass nichts erreicht wird. (Das ist im Endeffekt auch der Grund, weshalb mich die Stories, die selten was mit dem Krieg selbst zu tun hatten, mir am Meisten gefallen haben.)

2. Ich halte es für die SW-Serien allgemein für keine gute Idee, die Figuren aus den Filmen als Protagonisten zu benutzen. Die wichtigsten Eckpunkte ihres Lebens und ihre Charakterentwicklung findet in den Filmen statt. Alles was The Clone Wars an Figuren zu bieten hatte waren knapp Ahsoka, Maul, Rex (Alle drei wurden in Rebels, in meinen Augen, auch besser beleuchtet. Und das obwohl selten der Fokus auf ihnen lag. Lag daran, dass das Pacing zwischen Action und Story in Rebels deutlich ausgeglichener war als in TCW.) und Ventress. Die Protagonisten aus Rebels dagegen wurden besser ausgearbeitet als in sonst einer SW-Serie.

3. Besere Durchschnittsqualität der Storys

4. Deutlich weniger Lückenfüller. (Die Lückenfüller in Rebels waren qualitativ auch unterhaltender. Das Beste Beispiel wären die Droiden-Folgen im Vergleich.)

5. Rebels ist für mich neben Andor bislang die einzige SW-Serie, die auf mich rund wirkt mit Anfang, Mitte und Ende. (Und deutlich mehr Konsequenzen für das SW-Universum. Immerhin ist die Ahsoka-Serie eine live action-Fortsetzung zu Rebels.) Bei The Clone Wars dagegen ist es mir zu stark ein „We make it up as we go along.“

Das sind die wichtigsten Punkte, weshalb Rebels bislang für mich besser als The Clone Wars ist.

Freundliche Grüsse