Natur oder Wirtschaft? Was findet ihr wichtiger?
BMW plant, im Landkreis Straubing-Bogen ein neues Werk zu bauen. Das sorgt für Aufruhr. Es geht um die Frage: Darf fruchtbarer Ackerboden unter Industriehallen begraben werden? Bei einem Infomarkt wurde ein erster Entwurf des neuen Werkes gezeigt.
BMW hat für ein neues Hochvoltbatterie-Werk 105 Hektar Fläche in den Gemeinden Irlbach und Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen gekauft.
Wie seht ihr das? Findet ihr es gut, wenn BMW in Deutschland investiert und so die deutsche Wirtschaft stärkt? Oder sollte man allmählich darauf verzichten immer neue Produktions- und Lagerhallen zu errichten und so die Umwelt schonen?
Beides ist wichtig. Da muss man im Einzelfall genau abwägen oder am besten beides wichtig nehmen.
Die Großwirtschaft zerstört nur Länder und Menschen für ihren Profit, wenn es keine subventionen mehr gibt, ziehen sie weiter. Kein Wert für die Allgemeinheit
Boden ist die wertvollste Ressource der Menschheit und wird immer bedeutender. Boden für so einen Schrott zu versiegeln gehört mit der Todesstrafe bestraft.
Es gibt Unmengen an nutzbaren, bereits zerstörten Flächen, welche man wiederverwenden könnte. Das macht bloß ein bisschen mehr Aufwand und da haben die Idioten die nur ihren kurzfristigen, persönlichen Gewinn vor Augen haben keinen Bock drauf.
Von wem sprichst du jetzt? BMW oder der Landwirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/kolumne/leserbriefe-bmw-niederbayern-akkufabrik-flaechenfrass-gaeuboden-1.5775467
Die Frage rührt an die Grundlagen des Landes und um ihr gerecht zu werden, könnte man 200 Seiten erörtern. Das kann und will ich hier nicht tun.
Ich möchte mich darauf beschränken: Haßpredigten gegen die bayerische Landwirtschaft von ganz schlecht informierten Städtern (Leserbrief Süddeutsche) sind keineswegs angebracht.
Ganz pragmatisch gesehen: es macht keinen Unterschied, ob durch die Landwirtschaft riesige Flächen durch tote Monokulturen wie Mais und Zuckerrüben regelrecht vernichtet werden oder ob auf der gleichen Fläche ein Gebäude errichtet wird.
Davon abgesehen: es macht irgendwie keinen Sinn, ein neues Batteriewerk zu bauen wenn 250 km weiter die neuen Werke von Varta still stehen.
Hier mal die Hintergründe der plüschigen Landwirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/kolumne/leserbriefe-bmw-niederbayern-akkufabrik-flaechenfrass-gaeuboden-1.5775467
Ich finde es gut wenn sie hier investieren. Aber es gibt genug andere bereits versiegelte aber ungenutzte Flächen, die man nehmen könnte. So langsam sollten wir anfangen unsere Wiesen und Wälder zu erhalten. Sehe ich übrigens im Hausbau genauso. Die Städte machen Geld in dem sie die grünen Flächen kleiner Dörfer in Bauland umschreiben, bis das Dorf dann irgendwann gar keine Natur mehr hat aber dafür 10.000 zahlende Einwohner.
Nicht nur das. Die Umwelt ist auch wichtig für die Wirtschaft.
Eigentlich wäre es schlauer bestehende Flächen zu nutzen die bereits Industriell genutzt werden.
Wir leben nun mal (leider) nicht nur von eine schönen Umwelt.
Das ist (Achtung, Triggerwarnung: “Stammtischgeschwätz”) grüne Sozialromantik, aber nicht die Realität.
In der Realität braucht die Mwnschheit jedes bisschen Boden um nicht demnächst in eine Nahrungskrise zu rutschen. Ohne Essen bringt einem auch Geld nichts mehr.
In der Realität gibt es auch genügend Flächen die man wiederverwenden kann.
Das ist wieder dieses populistische und leider wenig sachliche “letzte Generation”-Sprech. Für so platte Parolen bin ich überhaupt nicht empfänglich.
Ja, und was nützt tolles Bio-Öko Essen, wenn ich es nicht kaufen kann?
Kann man da vielleicht endlich mal verstehen, dass es ein Kompromiss geben muss, in dem beides berücksichtigt wird? Diese schwarz-weiß Seherei ist nicht zielführend.
Ist das so? Ich denke so viel leer stehende Industriefläche gibt es gar nicht mal um allen Anforderungen gerecht zu werden.
Jein. Aber der Mensch ist in vielen Bereichen abhängig von einem intakten Ökosystem: Ohne ein solches gibt es viel weniger medizinische Forschung, die Lebensmittel- / Agrarindustrie bricht quasi zusammen und die wirtschaftlichen Schäden durch Unwetter sind astronomisch höher.
Bei dieser Art Ackerbewirtschaftung hast du kein intaktes Ökosystem mehr. Die Erde ist tot die Erosion frisst.
Das stimmt, wir brauchen natürlich beides. Deswegen auch meine Aussage:
In gewisser Weise stimmt das ja auch. Aber genauso zerstört auch jeder ultra-grüne die Welt mit seinem Verhalten. In unserer Konsumgesellschaft lässt sich das kaum verhindern.
Die Umwelt ist wichtig, aber das Thema polarisiert mittlerweile so extrem, dass jeder, der nicht extrem grün ist von manchen Personen gleich als Zerstörer der Welt dargestellt wird.
Ich weiß.
Alles klar. Dan hatte ich deine Antwort etwas falsch verstanden. Der zweite Teil
,klang ein wenig nicht wertschätzend, der Umwelt gegenüber.
Wichtig ist vor allem, dass die Firmen in Deutschland bleiben und freie Fläche gibt es in Deutschland zur Genüge.
freie Fläche gibt es in Deutschland zur Genüge.
aber nicht unbegrenzt
Aber noch für lange Zeit ausreichend
Wenn eine Sache Umwelt zerstört, aber dafür langfristig mehr Umwelt rettet?
Aber die andere Frage: Kann man das vorher so genau wissen?
Ich hasse BMW und ich hasse jeden Deutschen, der ein Auto fährt.
Ihr werdet in wenigen Jahrzehnten sehen was ihr davon habt.
Zum Glück fahre ich Mercedes und Audi …
Und was habe ich denn in wenigen Jahren davon?
2 Sätze und beide zeugen davon, dass du eine Leseschwäche hast.
Dann will ich ja hoffen, dass du nicht in DE wohnst. Wenn doch, steht es dir ja dann frei, irgendwohin auszuwandern, wo man Esel vor nen Karren bindet. Der Wohlstand Deutschlands ist nämlich zum großen Teil u.a. der Autoindustrie zu verdanken.
Ich möchte hoffen, dass du nicht in DE wohnst. Wenn doch, steht es dir ja dann frei, irgendwohin auszuwandern. Die Schönheit Deutschlands ist nämlich zum großen Teil deinem Fernbleiben zu verdanken.
So ganz allgemein oder nur, wenn man in der Freizeit Auto fährt? Denn ich bin auf der Arbeit auch schon viel Auto gefahren, um Klimaforschung durchführen zu können…
Allgemein. Wenn eine Busverbindung fehlt, dann sollte man sich gefälligst auf kleinpolitischer Ebene in seinem Dorf darum bemühen, dass eine Verbindung zustande kommt. Wenn man Auto fahren muss, so sollte man darauf achten, dass die Arbeitsstelle nicht zu weit entfernt liegt oder bis zur nächstgelegenen Zugstation fahren und öffentlich weiter. Dann ist es ok. Aber Pendler die täglich 3h zur Arbeit fahren sind nicht zu rechtfertigen, auch nicht für Klimaforschung, was ja wohl echt absurd ist. Was bringt mir deine Forschung, wenn dein Verhalten die Forschung redundant macht. Ja ich weiß, die Mietpreise sind an der Arbeitsstelle oft zu hoch oder keine Wohnungen vorhanden. Da müsste man eben gemeinschaftlich streiken, dass sich eben daran etwas ändert. Arbeit sollte so lokal wie möglich sein und nicht nur in der Stadt verfügbar. Das Supermarktnetzwerk usw. ausgebaut. Aber darum muss man sich eben bemühen. Von nichts kommt nichts. Wenn alles versagt, sind zumindest Fahrgemeinschaften eine gute Lösung. Einfach nur den einfachen Weg gehen wird zum Armageddon führen. Viel Spaß mit deiner längst überflüssigen Klimaforschung.
Interessiert mich nicht.
Mehr brauch ich nicht zu wissen. Mit dir rede ich nicht weiter. Den “schönen Tag” nehm ich wieder zurück. Bye.
Mich interessiert die Rettung von Menschenleben nicht. Wenn sich Menschen ihr eigenes Grab schaufeln, braucht man sie auch nicht davor zu retten. Es braucht keine Informationen mehr, sondern Handlungen.
Wie gesagt, es gibt mehr als genug Forschungsfelder, die Menschenleben retten können. Dabei geht es vor allem um die Untersuchung der Folgen des Klimawandels und wie wir uns darauf einstellen müssen (Stichwort Urban Heat Island und Klimawandelorientierte Stadtplanung). Und mit deine Nihilismus kann ich nichts anfangen. Wir liefern nur Informationen. Was die Menschheit daraus macht, bleibt ihr überlassen. Aber ich lehne die Sinnlosigkeit von allem strikt ab. Wer so denkt, hat schon verloren.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
Wir haben die Probleme bereits aufgedeckt! Es liegt jetzt an den Menschen zu handeln! Ich spucke nicht auf dich, sondern ich versuche dir – nunmal nicht schonend sondern knallhart – die Realität vor Augen zu führen – dass dein wissenschaftlicher Fortschritt wie du ihn nennst, du und dein Team und deine Geräte nichts ausrichten können in Anbetracht von MILLIARDEN Menschen, die stur und egoistisch weiterleben wie gewohnt. Du kannst nur scheitern. Du kannst die Katastrophe nur herauszögern, aber nicht verhindern. Und genau deswegen ist mir mittlerweile egal, ob du was tust. Denn egal wie gut es ist, was du tust, es reicht nicht aus. Und das ist nicht deine Schuld, sondern die Schuld derer, die sich damit nicht beschäftigen und die Probleme ignorieren.
Nein, du bist auch ein Wissenschaftsfeind. Du bist meiner Meinung nach sogar schlimmer als die Klimaleugner von der AFD. Die widersprechen einfach nur der aktuellen Forschung. Du willst, dass der wissenschaftliche Fortschritt, der noch Millionen Menschenleben retten kann, beendet wird. Du spuckst auf die Forschung, die seit Jahrzehnten Probleme aufdeckt und einer der Hauptgründe dafür ist, dass wir dutzende globale Umweltkrisen überwinden konnten. Dein Verhalten ist einfach nur respektlos und arrogant den Menschen gegebenüber, die alles tun, um die Menschheit zu schützen und voran zu bringen. Und das alles nur, weil wir zur Durchführung unserer Forschung manchmal auf Autos angewiesen sind.
Dann stell mich nicht hier als deinen Feind da. Denn das sind die anderen.
Bin ich nicht. Der Klimawandel ist menschengemacht und ist das größte Problem, mit welchem die Menschheit zu kämpfen hat.
Was ist daran falsch, du Klimaleugner. Spiel dich hier nicht auf. Das Klima ist fürn A* die Bienen sind fürn A* und irgendwann auch unser Grundwasser. Grab deine Messgeräte ein und dich dazu.
Falsch. Die Klimaforschung ist nach wie vor ein extrem großes und offenes Feld. Tut mir Leid, aber mit einem Laien, der von Klimatologie nichts versteht und der außer wissenschaftsfeindlicher Hetze keine Kommentare abgeben kann, werde ich nicht diskutieren.
Was ist daran falsch, du Klimaleugner. Spiel dich hier nicht auf. Das Klima ist fürn A* die Bienen sind fürn A* und irgendwann auch unser Grundwasser. Grab deine Messgeräte ein und dich dazu.
Falsch. Die Klimaforschung ist nach wie vor ein extrem großes und offenes Feld. Tut mir Leid, aber mit einem Laien, der von Klimatologie nichts versteht und der außer wissenschaftsfeindlicher Hetze keine Kommentare abgeben kann, werde ich nicht diskutieren.
Wir brauchen deine Forschung nicht mehr. Wir haben den Punkt of no return schon überschritten. Deine Arbeit ist seit 10 Jahren getan und abgeschlossen. Bleib zuhause, dein Job ist sinnlos.
Du hast absolut keine Ahnung, wie Umweltforschung abläuft. Man kann nicht das gesamte Equipment mit dem Zug oder Fahrrad transportieren… Von Pendeln war nie die Rede.
Soso …