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myotis
1 year ago

Jein – es nützt nix, das Autofahren generell unbequem zu machen, wenn es keine realistischen Alternativen gibt…

…dann wäre es nur Tierquälerei… ;o)

Die Denke muss eine andere werden (KÖNNEN)!

Jetzt ist das Auto “eh da” und ÖPNV sind Zusatzkosten…

Hätten alle sowieso ne Jahreskarte (so ne Logik ähnlich der GEZ) für den ÖPNV, DANN wäre das Auto “Zusatzkosten” und würde nur benutzt, wenn die “eh da” Ubahn etc. nicht genutzt werden kann …

= Also umgekehrt wird ein Schuh drauß: die ÖPNV müssen “bequemer” sein/werden als das Auto…

Achwasweissich
1 year ago
Reply to  myotis

Oder erstmal vorhanden, was nützt ne Jahreskarte wenn 3x am Tag ein Schulbus fährt und die nächste Haltestelle gut 1km von zuhause weg ist? Genau das ist bei uns aktuell der Fall.

myotis
1 year ago
Reply to  Achwasweissich

Na die 20min Fußweg wären sogar noch ne Option (für mich zumindest), aber wenn man 2½ Stunden für 43 km braucht ist das nicht alltagstauglich – bin ich ganz bei dir!…

…aber ich denke kostenloser ÖPNV bzw. eine Art Pflichtticket (a la GEZ) führen IMHO automatisch zu entsprechendem Einfordern das Anspruchs…

…so wie bei den Kitas, erst seit es einen Anspruch gibt, tut sich was bei Platzmangel…

myotis
1 year ago

schönes Adjektiv ;o)

Nur zur Sicherheit: halt Auto auf dem Land nicht für Luxus (weil selbst betroffen), wünschte aber wie Ihr trotzdem eine Verbesserung der Anbindung/Angebote, auch wenn man nicht gleich alle mitnehmen kann… im wahrsten wie übertragenen Sinne ;o))

aber sowas nennt sich “abnehmender Ertragszuwachs”, wobei wir auf dem Land vielerorts noch ziemlich am Anfang sind, der “Ertrag” also hoch wäre!!

Achwasweissich
1 year ago

Bei uns gibts halt eben nur seeehr wenig Busverkehr, zu äußerst eingeschränkten Zeiten und mit einer Haltestelle fürs ganze (durch 3 Täler und 5 Hügel verteilte) Dorf.
In der Stadt ist ein Auto selten nötig, da kenn ich auch genug die keins haben weil sie schlicht keins brauchen. Nur lebt halt nicht jeder in einer Stadt.

Mein Mann fährt Bus in Köln, die verpimpelten Bürger regen sich auf wenns nachts um 3 Uhr nur Halbstundentakte gibt während man hier schon über einen Bus alle 2 Stunden froh wäre, besonders wenn der auch nach 16.30 Uhr nochmal vorbeikäme.
Ebenso wird dort gepäpt wenn die Haltestelle mal mehr als 200m weg ist während es hier durchaus ein Weg von 2km+ bis zur Bushaltestelle sein kann und manche Orte garkeine besitzen.

Jeder Städter der meint, das Autos Luxus für Ausnahmesituationen seien darf gerne mal 3 Monate ohne eigene Kiepe aufs Dorf ziehen und versuchen klarzukommen. Richtig witzig wirds, wenn er dann ein Taxi rufen will und nicht schon letzte Woche vorbestellt hat.

myotis
1 year ago

Naja soooo denke ich bringt man ÖPNV immer zu Fall wenn man das möchte – nach dem Motto wenn es nicht 100,0% können, dann nützt es auch nix wenn es 80%, 70% oder auch 50% täten…

…IMHO die falsche Herangehensweise…

Es gibt immer Gründe für Ausnahmen, der Werkstattbesuch, die Urlaubsreise, der Großeinkauf, der Transport von Omas Schteibtischchen….

…hab aber auch schon wohl organisiere Umzüge mit der Ubahn gesehen… ;o)

Wichtig(er) ist IMHO aber eben, dass der Standard wo möglich eben ÖPNV ist, nicht die Ausnahme für “Müslis”…

…aber ich denke da findet grad ein Generationswechsel statt…

…lässt uns zuversichtlich sein! ;o)

Achwasweissich
1 year ago

Das Problem ist halt das man den Weg auch mit den gesamten Einkäufen, als alte, wacklige Person oder mit einem kranken 35kg Hund auf dem Arm zurücklegen müsste, ebenso wenn man selber krank ist und zum Arzt will.

Bei uns kommt dazu das man fragen muss wer den Busfahrer nach Hause fährt, der den letzten Bus reinbringt – aktuell 67km entfernt.

PlueschTiger
1 year ago

Hallo Regelblutung007,

jain, das Problem ist nicht nur die Bequemlichkeit des Autos, sondern die Probleme welche ua. zb. Arbeitnehmer haben. Das 9€ Ticket zeigte doch das wenn der Preis stimmt Leute auf die Öffentlichen ausweichen, doch das ist nur begrenzt möglich. Leider bestimmen die Arbeitgeber wann du zur Arbeit zu kommen hast und dem Arbeitnehmer entgegenkommen ist in der Regel nicht vorhanden. Selbst wenn es nur ein paar Minuten sind weigern sich genug Chefs dir entgegen zu kommen damit du den Bus nehmen kannst. Zudem sind es Chef die immer wieder Leute einstellen welche von weit weg kommen statt regionale einzustellen. Nicht ohne Grund sind deutsche Weltmeister im pendeln.

Zudem kommen aber auch Probleme der Verfügbarkeit von Anbindungen, Pünktlichkeit, etc. Der Autoverkehr ist also nicht perseh ein Bequemlichkeitsding, sondern auch ein Zwang dem sich die wenigsten entziehen können.

MfG PlueschTiger

mineralixx
1 year ago
Reply to  PlueschTiger

“Antreten zum Schichtbeginn” 6:00 Uhr in der Klinik. Erster Bus fährt um 7:45 Uhr ! Nach der Spätschicht ähnlich problematisch.

PlueschTiger
1 year ago
Reply to  mineralixx

Kenne ich noch krasser. Ich hatte schon den Fall Beginn 6 Uhr Ankunft bei Schicht wäre mit Fußweg bei Bus eventuell 6.10 Uhr gewesen, entgegenkommen des Unternehmens 0. Das ich um pünktlich zu kommen die Nacht um 0.30 Uhr mit dem Zug etliche Kilometer Fußweg dort antanzen hätte müssen hat denen nicht gejuckt.

Buckykater
1 year ago

Man müsste dann extrem viel unangenehm und teuer machen zb jede Kleidung, Handys, Fleisch, Kerzen,

Fliegen, Grillkohle, Streaming. Alles sehr schlecht für das Klima.

Zb produziert die Textilindustrie mehr co 2 als Schiffs und Flugverkehr zusammen und leitet Abwässer ungeklärt in die Flüsse . Zudem verbraucht allein ein T Shirt 2000 Liter Wasser.

Für Handyrohstoffe wird Regenwald im großen Stil gerodet auch für Futteranbau Grillkohle und Palmöl.

Handelsübliche Kerzen produzieren mehr Feinstaub als die Industrie weil sie aus Paraffin bestehen einen Erdölabfallstoff und die Flamme nicht heiss genug brennt um alles richtig zu verbrennen.

Die Rechenzentren in Frankfurt für Streaming verbrauchen mehr Strom als der Flughafen und das erwähne ich obwohl ich es nutze.

Fleisch ist auch ein klimakiller. Auch zu viele oft noch gute Lebensmittel entsorgen .

Man kann wenn es möglich ist selbst versuchen weniger zu fahren auch weniger zu konsumieren. Vieles wird in den Nachrichten und der Politik nie erwähnt.

Mollywolly
1 year ago
Reply to  Buckykater

Und genau das meine ich. Du hast jetzt einpaar klimasünden aufgezählt, die viel schlimmer sind als das Autofahren. Es wird alles ignoriert und man schießt sich nur auf autofahrer ein. Das ist nur mehr peinlich.

HikoKuraiko
1 year ago

Und damit vielen Leuten die Möglichkeit zu nehmen zur Arbeit zu kommen? Oder es läuten noch mehr zu erschweren überhaupt irgendwo hinzukommen und am sozialen Leben teilzunehmen? Ja dann viel Spaß. Damit tut man nichts für den Klimaschutz sondern nur dass man Leute die eben aufs Auto angewiesen sind in die Arbeitslosigkeit und die Isolation zwingt. Denn nicht überall in Deutschland ist der Nahverkehr wirklich gut ausgebaut. Abgesehen davon dass der dann noch mal dreimal teurer ist als wenn man mit dem Auto fahren würde.

BenniXYZ
1 year ago

Habe am Sonntag ein sehr langsames Auto beobachtet. Es hielt am Friedhof. Ein sehr gebrechlicher, alter Mann stieg aus. Er hatte einen Blumenstrauß dabei und humpelte langsam aber zielstrebig zu einem Grab. Ohne Auto wäre er dort nicht hingekommen. Der Bus hält etwa 300m weiter. Für ihn zu weit.

Ja, da liegt die Taxifrage in der Luft. Doch bring das mal den Greisen bei. Der Autoschlüssel kann auch ein Lebenszeichen an die anderen Dorfbewohner sein und hat seine Daseinsberechtigung weit ab vom Klimaschutz. Meine Meinung.

Rolajamo
1 year ago
Reply to  BenniXYZ

Der gute sollte offensichtlich seinen Führerschein abgeben.

BenniXYZ
1 year ago
Reply to  Rolajamo

Das war auch mein erster Gedanke, Führerschein abgeben. Mein zweiter Gedanke war, daß Opi nur noch ungern Auto fährt, nur wenn er muß. Nur im Hellen, nur bekannte, kurze Strecken.

Waldmensch70
1 year ago
Reply to  Rolajamo

Der gute sollte offensichtlich seinen Führerschein abgeben.

Warum, mit welcher Begründung genau? Und weshalb ist das “offensichtlich”?

Nur weil er alt ist und vorsichtig fährt? Oder kannst Du aus der Antwort irgend einen konkreten Grund ableiten?

mineralixx
1 year ago
Reply to  BenniXYZ

Dann lass dir mal auf einem entlegenen Dorf ein Taxi kommen. Da wirst du schnell arm!

Waldmensch70
1 year ago

Wo steht da, das er zu langsam fährt? Und wo steht, das er da auf der Straße den Verkehrsfluß behindert? – Eben. Steht da nicht.

Rolajamo
1 year ago

(2) der Straßenverkehrsordnung (kurz: StVO) darf ohne triftigen Grund niemand so langsam fahren, dass dadurch der Verkehrsfluss behindert wird.

Wer sich nicht an die StVO halten kann gefährdet sich und andere.

Das reicht also allemal.

Mein Opa hat daher freiwillig mit 85 aufgehört Auto zu fahren. Guter Mann.

Waldmensch70
1 year ago

Nein.

Rolajamo
1 year ago

ein sehr langsames Auto

Das reicht bereits.

Aiuola
1 year ago

Ja, aber man muss dann auch die Öffentlichen Verkehrsmittel “bequemer” machen. Also bessere Verbindung besonders auf dem Land, Pünktlichkeit, mehr Personal etc. Würde schon was beitragen zum Klimaschutz.

DimensionC137
1 year ago

Da würde mir gar nichts anderes übrig bleiben. Ohne Auto erreiche ich meine Arbeit nicht, mein zweites Haus 75 Kilometer entfernt auf dem Land nicht, kann meine Tiere nicht mehr (gleichzeitig) mitnehmen, kann keine Transporte mehr machen (deswegen habe ich einen Pick Up), usw. Mein komplettes Leben würde zum Stillstand kommen, wenn ich kein Auto mehr fahren könnte. Ein Elektroauto nehme ich nur dann, wenn es als Geländewagen angeboten wird (inkl. Anhängerkupplung). Alles was kleiner ist, kann ich nicht mal ansatzweise gebrauchen.

Zudem müsste ich mich darauf verlassen können, dass der ÖPNV sehr pünktlich ist und 24/7 fährt – mehrmals die Stunde. Ich muss nicht selten auch nachts los. Und sie müssen überall hinfahren, ohne dass ich irgendwo ewig warten muss. Die Zeit habe ich nicht. Und es muss eine Möglichkeit geben, große, schwere und sperrige Sachen mitnehmen zu können (Holzstämme – ich fälle meine Bäume u.a. selbst bzgl. Feuerholz, Reifen, meinen großen Holzspalter (Gewicht 700 Kilo) der auch von anderen genutzt wird, etc.

Wenn ich all diese Dinge mit dem ÖPNV mitnehmen kann, dann okay.

Mollywolly
1 year ago
Reply to  DimensionC137

Die Produktion eines Elektroauto zerstört die Umwelt mehr als jeder verbrenner in 20 Jahren! Absolut hirnrissig diese Erfindung. Bauern in Afrika und in Südamerika klagen schon, dass ihr Grundwasser verpestet ist, durch das ausschürfen von Kobalt und Lithium. Absolut fahrlässig, sowas als klimaneutral zu verkaufen! Die Umwelt wegen des weltklimas zu zerstören, kann keine Lösung sein!!!

mineralixx
1 year ago
Reply to  Mollywolly

Ich hatte vor mehreren Jahren (berflich) in Bolivien und Nord-Argentinien zu tun. Die Probleme (bis hin zur Vertreibung indigener Bevölkerung), die die dortige Li-Gewinnung verursacht, schreien gen Himmel! Aber hier vernimmt sie niemand bzw. will sie nicht wahrnehmen. Gegen die Wirtschaftsinteressen (von Großkonzernen, z.T. aus China) sind die Menschen dort machtlos.

Mollywolly
1 year ago

Danke, dass es noch gebildete Menschen gibt! Und dann ist der aufschrei groß, wenn wieder eine Horde Flüchtlinge herkommt

Mollywolly
1 year ago

Nein. Ich 💩 auf euren möchtegernklimaschutz, wo Menschen ihrer Freiheit beschränkt werden. Es gibt 1000 mal schlimmere Klimasünden, die gänzlich ignoriert werden, somit ist diese ganze Klimaschutzleier nicht mehr ernst zu nehmen.

Außerdem werden wir den Klimawandel nicht mehr aufhalten können.

Eyserider
1 year ago

Warum sollte man das Verkehrsmittel Nr.1 auch noch schlechter machen, wenn es jeder nutzt?! Natürlich versucht das unsere Regierung immer wieder, aber das ist einfach nur kompletter Schwachsinn für die Bevölkerung und die Wirtschaft

Evgron
1 year ago

ja also wäre ich in der regierung würde ich jeder der auto fährt muss 1000 euro zahlen dann würden alle leute auf zug umsteigen

Mungukun
1 year ago
Reply to  Evgron

Dann müsste es erstmal in jedem Dorf einen Zug geben.

DayBreaker231
1 year ago
Reply to  Mungukun

Und Bus auf dem Land ist eh schon katastrophal.

hardles
1 year ago
Reply to  Evgron

Ahh ja , Also Auto fahren für Reiche

Zwitscherling
1 year ago
Reply to  Evgron

Ah, die Wohlhabenden freuen sich über leere Straßen und der Pöbel muss mit den unzuverlässigen öffis fahren. Der Traum der Grünen.

Da soll nochmal jemand der FDP Klientelpolitik vorwerfen.

Bruno2308
1 year ago
Reply to  Evgron

Das praktiziere mal auf dem Land, jeder muss in eine andere Ecke zur Arbeit. Wenn das Wetter es zulässt, ist das Pedelec eine Alternative und wird auch nicht selten benutzt. Dazu wären mehr Radwege sinnvoll, sie verringern das Unfallrisiko.

Christiangt
1 year ago
Reply to  Evgron

Jeder der Auto fährt, zahlt durchaus so viel an Steuern im Jahr für sein Auto.

mineralixx
1 year ago
Reply to  Evgron

Hier wurde der Bahnhof stillgelegt und eine abzweigende Bahnstrecke (ca. 50 km lang) stillgelegt. Jetzt Busverkehr (ab 8:30 am Morgen – aber Schichtbeginn in den meisten Firmen und z.B. im Krankenhaus ist früher!):

Mollywolly
1 year ago
Reply to  Evgron

Ich hoffe deine Antwort ist ein Scherz

Christian320
1 year ago

weil ich sonst nicht zur Arbeit komme

Createolux
1 year ago

Sich darauf zu fokussieren, Autofahrern das Leben schwer zu machen, halte ich für destruktiv. Autos generell abschaffen zu wollen und das am besten sofort, ist auch kein gut durchdachter Plan. Man mache sich Gedanken, wie die Dinge, die man zum Leben braucht, in den Supermarkt gelangen, wo man sie dann bequem einkaufen kann oder wie Möbel in die eigene Wohnung kommen, wenn man mal welche braucht usw. usf.

Vorerst wäre es sinnvoll, die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zumutbarer zu machen. Ohne Auto, käme ich nicht in die Arbeit und müsste meinen Job kündigen. Was würde es bringen, das Autofahren zu erschweren, für Menschen, die täglich arbeiten um für ihren Unterhalt zu sorgen bzw. Familien dadurch ernähren müssen und oft auch einen unter Zeitdruck stehenden Alltag haben..

Gut wäre es, die Öffis zumutbar und bestenfalls auch noch bequem zu machen, so dass man sie problemlos als Fortbewegungsmittel im Alltag integrieren kann und wenn selbst bequeme (oder gesundheitlich eingeschränkte) Menschen sie gerne nutzen, wäre das ein Gewinn.

Lasagnem0nster
1 year ago

Wobei, eher die Infrastruktur in Städten, Durch weitläufigere Fußgängerbereiche, Sackgassen, Einbahnstraßen, weniger Parkplätze, weniger Spuren, Tempo 30 und autofreie Zonen.

Erfahrungsgemäß verringert das nicht nun die Tode, sondern auch den Stau in der Stadt:)

Und auf dem Land sind E-Autos langfristig das Beste:)

frostfeuer85
1 year ago

Es wäre wesentlich sinnvoller, politischen Druck auf die wahren globalen Verursacher des Klimawandels auszuüben. Tipp: Das sind keine Privatpersonen und auch keine Deutschen.

Außerdem muss man erst den ÖPNV ausbauen, bevor man das Autofahren sanktioniert.

Waldmensch70
1 year ago

Du schlägst eine falsche Herangehensweise vor.

Was ein großer Teil der Bevölkerung von dieser Art der Bevormundung hält (verbieten, einschränken, künstlich zu “erzieherischen” Maßnahmen Dinge teurer machen), das zeigen Dir die letzten Wahlergebnisse.

Wenn Du willst das sich etwas verändert, dann gebe positive Anreize bei den Dingen die Du fördern möchtest. Aber nicht anders herum.

Wolfric
1 year ago

Öffis gratis wäre hilfreich. Öffis quasi verstaatlichen/subventionieren kostet natürlich enorm. Vermute aber, dass es möglich wäre durch Abschaffen vieler anderer Subvetionen, die Klimaschädlich sind und Einspaarungen durch entstehende Vereinfachungen.

Problem ist. Das wäre ein Erdbeben in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt mit wohl 10 tausenden die den Job verlieren. Das traut sich keiner.

Jekanadar
1 year ago

Man muss wirkliche Alternativen schaffen.

Was nützt mir ein öffentliches Verkehrsnetz, wenn es mich nicht zu dem Zeitpunkt dort hin bringt, wo ich sein möchte. Oder ich mein Ziel nur durch erheblichen Mehraufwand erreichen kann?

Zu Fuß brauche ich zur Arbeit 20 Minuten. Kein Problem, ich nehme meinen Hund mit und dann hat er auch gleich seinen Spaziergang. Mit dem Auto brauche ich 5 Minuten – eigentlich zu kurz, um regelmäßig das Auto zu nutzen, aber wenn das Wetter wirklich mal nicht auszuhalten ist, fahre ich die Strecke. Mit dem Bus bin ich inklusive 3 mal umsteigen etwa 45 Minuten unterwegs – Verspätungen nicht eingerechnet und zurück komme ich mit dem Bus gar nicht. Dann müsste ich 15 Minuten in eine komplett falsche Richtung fahren und zurück laufen. Eine schöne Strecke durch die Felder, zugegeben; aber dann bin ich locker 1,5 bis 2 Stunden unterwegs. Für einen Wochenendspaziergang ideal, aber täglich, nur um nach Hause zu kommen nicht machbar.

Momentan sehe ich die Tendenz eher zu “Wir machen die Öffis so unbequem wie möglich, damit sich jeder ein eigenes Auto kaufen muss.”

BerndBauer3
1 year ago

Ich bin schon seit Jahrzehnten (50 Jahre) der Meinung, das Energie teurer sein muß. Und alles was umweltschädlich ist natürlich auch. Das muß dann aber planbar, und verläßlich sein. Das man z.B. vor dem Autokauf schon weiß, das in 5 oder 10 Jahren der Kraftstoff teurer ist. Andere Steuern könnte man dann senken. Kerosin müßte natürlich auch teurer werden. Und Öl, Gas, Strom. Das geht aber nur, wenn andere Länder (alle Länder) es auch machen. Sonst fahren die Menschen zum tanken über die Grenze, und Stahl, Zement, Aluminium kommen aus China, oder anderen Ländern.

JamesBaxter
1 year ago

Der ÖPNV muss attraktiver gestaltet werden… dieses 49 €-Ticket ist ein Witz. Die meisten Autofahrer nutzen ihr Fahrzeug für die Arbeit… wenn man möchte, dass diese auf Bus/Bahn umsteigen, sollte diese auch eine gute Alternative sein.

Doch Stand jetzt ist -> Ständige Verspätungen… Zugausfälle… Überfüllung. Was mich nervt sind die “Spaßfahrer” die m.E. für die Beeinträchtigungen verantwortlich sind. Egal wie voll der Zug ist.. sie quetschen sich rein… gern auch mit Fahrrädern, Kinderwägen und Koffern. Man stelle sich mal vor, die Grünen hätten sich mit ihrer dämlichen Forderung eines 29 €-Tickets durchgesetzt… oder die Letzte Generation mit einem dauerhaften 9 €-Ticket. Den Vorschlag der FDP (69 Euro) hielt ich für durchaus realistisch (zumal die Frage… welch Wunder -.- … im Raum steht, wie es dauerhaft finanziert werden soll).

Es ist doch mehr als entlarvend, dass es denen nicht darum geht den Autoverkehr zu reduzieren, sondern “Spaßfahrern” ein tolles Angebot zu machen. Wer aus dem Kölner Raum kommt und den S-Bahn-Verkehr (bzw. RE) nutzt, wird mir da sicherlich zustimmen. Inzwischen sind alle meine Kollegen aufs Auto umgestiegen, weil sie keine Lust auf den “Bahn-Terror” haben.

Vorschlag -> Das 49 Euro-Ticket gibt es nur noch für Berufstätige, Schüler und Studenten. “Spaßfahrer” können das Deutschland-Ticket ebenfalls erwerben, aber dann für 99 Euro. Dies könnte für eine tatsächliche Entlastung sorgen und Beeinträchtigungen im Betriebsablauf reduzieren… was den ÖPNV attraktiver macht.

Aber wie gesagt… es geht den Verantwortlichen m.E. nicht um eine Verkehrswende.

Gruß, JB

Legion73
1 year ago

Man muss nicht Autofahren bequem machen. Besonders in Städten. Auf dem Land kann man sich meistens nicht leisten kein Auto zu haben.

JackJack321
1 year ago

Wie komm ich dann zur Arbeit? Scherzkuchen

peterobm
1 year ago

so ohne Zuganbindung, und die paar Busse am Tag, kannste dir auch schenken. manche sagen, Am Arsch der Welt.

minimax11
1 year ago

Ja: nur, wenn es an den Geldbeutel geht, wird nachgerechnet. Sinnvoll: City-Maut wie in London. Parkgebühren 1 h wie ne Schachtel Zigaretten.

Aber das Auto ist nicht das einzige Problem. Allein der weltweite Warenverkehr mit den mit Schweröl betriebenen Frachtern .. ist häufig unsinnig. Lieferketten über den Globus, weil etwas in Vietnam pro Stück einen Cent billiger ist.. das muss auch unterbunden werden…

Lasagnem0nster
1 year ago
Reply to  minimax11

Das stimmt, diese extreme Globalisierung verantwortet auch die permanente Krisenserie…

Entspannung511
1 year ago

Nein, man muss vor allem die Alternativen attraktiver gestalten.

Wenn kein Bus und keine Bahn fahren, da kann ich das Autofahren noch so teuer und “unbequem” machen, fahren muss man damit trotzdem zur Arbeit und zum Einkaufen.

HaudeginAlexa
1 year ago

Autofahren ist unbequem. Die Straßen sind proppenvoll und man steht ständig im Stau. Dazu ist es sehr teuer geworden. Aber wir sollten uns auch nicht vormachen, dass die meisten Leute zum Spaß mit ihrem Auto rumfahren. Sie sind darauf angewiesen. Individuelle Mobilität ist einfach eine Notwendigkeit.

Bevor wir Autofahren noch unbequemer machen, sollten wir vielleicht erstmal einen attraktiven öffentlichen Nah- und Fernverkehr anbieten. Den haben wir nämlich nicht. Schon gar nicht im ländlichen Raum.

LebenslangGW
1 year ago

Das macht man weil man damit viel Geld machen kann. Viele Bürger und Unternehmen sind auf das Auto angewiesen. Das weiß die Politik natürlich und nutzt dies als Steuerquelle gnadenlos aus. Das Klima wird sich dadurch allerdings nicht verändern

PatchrinT
1 year ago

Wieso? Das Aussortieren findet doch bald statt. Diesen Führerscheinmist mit Gesundheitsüberprüfungen,Alterscheck oder wie immer man das nennen kann. Die Diskriminierung gegenüber “erfahrenen” Autofahrern führt doch dazu das weniger in Zukunft fahren können(dürfen). Neulich las ich in einer Art Polizeireportage das die über 60 jährigen die besten Autofahrer sind und jetzt müssen gerade solche zum “Idiotentest”. Anstatt mit dem Vorschlaghammer(hat sich wohl durchgesetzt in diesem Land) zu kommen,sollten erfahrene und ältere Autofahrer durch teilweise verbilligte,kostenlose ect., Tickets zum Autostehenlassen animiert werden. Es wäre schon ein Beitrag zum Klimaschutz.

Zwitscherling
1 year ago

Ich bin nicht bereit meine individuelle, motorisierte Mobilität aufzugeben und ich denke, den meisten Autofahrern in Deutschland geht es ähnlich.

LG.

mineralixx
1 year ago

Ich muß Auto fahren, da der öffentl. Verkehr sehr lückenhaft (und leider unzuverlässig) ist. Zweimal am Tag ein Bus in die Kreisstadt reicht nicht! Und manchmal fällt der auch noch aus. Außerdem habe ich oft schweres Gepäck zu transportieren.

Svensson70
1 year ago

Das kann nur funktionieren, wenn man auch einen gut funktionierenden Nahverkehr anbietet. Und zwar flächendeckend. Wie soll sonst die Mobilität auf dem Land gewährleistet sein?

Mungukun
1 year ago

Alternativen habe ich ja nicht. Einen Bahnhof hat mein Dorf nicht und die letzte Busverbindung wurde vor Jahren eingestellt.

Solche sinnlosen Vorschläge können nur von Leuten kommen, wo eine ÖPNV Verbindung ordentlich ausgebaut existiert.

frostfeuer85
1 year ago
Reply to  Mungukun

Nach meinem Aufenthalt in Japan muss ich sagen: Es gibt in Deutschland leider keinen ordentlich ausgebauten ÖPNV. Nirgendwo.

Quaeror
1 year ago

Man muss vor allem Nicht-Auto-Fahren bequemer machen und man darf es nicht über den Preis regeln.

Umweltverschmutzung ist eh schon ein Privileg der Reichen

Achwasweissich
1 year ago

Es kommt kein Tünnes mitm Eselskarren, oder? Irgendein Peon, der meine Erledigungen macht? Auch nicht, na gut, dan also PKW

muenzfloh
1 year ago

Man muss Öffis bequemer machen

EinheitsDeutsch
1 year ago

Den menschengemachten Klimawandel gibt es nicht .

myotis
1 year ago

Ach was…

Ari889
1 year ago

Und warum fackelt dann die halbe Welt ab?

LebenslangGW
1 year ago
Reply to  Ari889

Wo fackelt was wegen dem Klimawandel ab?

LebenslangGW
1 year ago

habe ich jetzt mal bermutet dass du den Klimawandel leugnest.

War laut dir keine Frage, sondern eine Vermutung. Ich habe auch diesbezüglich geantwortet…..

Ich halte mich an Fakten. Nicht an Vermutungen

Dies war meine Antwort diesbezüglich.

Ari889
1 year ago

Heißt das du willst den Klimawandel leugnen?

LebenslangGW
1 year ago

Ich sehe keine Frage von dir. Keine Ahnung was du meinst

Ari889
1 year ago

Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet

LebenslangGW
1 year ago

Ich halte mich an Fakten. Nicht an Vermutungen

Ari889
1 year ago

Du hast das nicht geschrieben, aber dar du so darauf beharrst dass es nicht wegen dem Klimawandel so viel brennt, habe ich jetzt mal bermutet dass du den Klimawandel leugnest. Du hast mir nicht auf meine Frage geantwortet.