Hallo Leute, ich (27) bin freier Journalist und beschäftige mich gerade mit meiner Rente. Meine Frage: Die KSK ist ja eine Pflichtversicherung, gibt es denn eine Alternative dazu? Oder könnte ich theoretisch sogar gar nicht rentenversichert sein?
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Loading...Sagen wir mal dass ich 15 Jahre in Deutschland gearbeitet und dadurch auch Rentenpunkte gesammelt. Mit 65-67 kann ich theoretisch einen Rentenantrag stellen und nach meinem Punktestand eine kleine Rente bekommen. Was passiert, wenn ich mit 40 eine andere Staatsbürgerschaft annehme zb die argentinische oder brasilianische und die deustche Staatsbüregrschaft verliere. Gehen meine Rentenansprüche auch…
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Hey, vielleicht kennt sich ja jemand damit aus, und zwar war ich 2011 bei der IKK versichert, gesetzlich und durch mein damaliger Arbeitgeber bin ich dann 2012 zur AOK, hatte bisher nie Probleme, nur jetzt kam eine Rechnung von 12000 euro, davon sond knapp 6000 euro säumniszuschlag, obwohl ich noch nie etwas davon gehört habe, weder post bekommen noch sonst, was stand mit denen…
Müssen musst du nicht. Es ist aber wärmstens zu empfehlen, sich frühzeitig und dauerhaft um die eigene Rente zu kümmern.
Man kann auch freiwillig Beiträge zur Deutschen Rentenversicherung leisten. Schaden tut das nicht. Kommt halt drauf an, wie viel Geld du monatlich zur Verfügung hast.
Bezüglich Selbstvorsorge empfehle ich:
Könntest du auch. Dann würde aber eine von beiden Säulen wegfallen.
Die zwei Säulen ergänzen sich:
Beide Bausteine ergänzen sich. Wenn monatlich genug Geld rumkommt, würde ich beides machen: DRV/KSK freiwillig versichern, und ETF-Sparplan aufsetzen.
Du kannst später ja Bürgergeld beantragen. Wenn es nach mir ginge, müsste jeder rentenversichert sein, auch Selbstständige und Beamte.
ist ja auch bald wohl pflicht, steht ja auch im koalitionsvertrag
Mit der FDP wird’s das nicht geben. Die SPD hat mehrmals Wahlkampf mit der Bürgerversicherung gemacht, in den Koalitionsverhandlungen wurde es dann wieder schwammig aufgelöst.
Die LINKE fordert derzeit m.E. als einzige Bundespartei eine Bürgerversicherung, allerdings ist die für mich aus anderen Gründen unwählbar.
beamte sind ja pensionsversichert.
Wo? Sie bekommen Pension, sind aber nicht versichert.
“pansionsversichert” versteht kein Mensch weil es das nicht gibt.
man muß nur verstehen wollen.
Selbständigen Künstlern und Publizisten steht der gesamte gesetzliche Leistungskatalog zu. Sie müssen dafür aber nur die Hälfte der jeweils fälligen Beiträge aus eigener Tasche zahlen, die KSK stockt die Beträge auf aus einem Zuschuss des Bundes (20 %) und aus Sozialabgaben von Unternehmen (30 %), die Kunst und Publizistik verwerten.https://www.kuenstlersozialkasse.de/ueber-uns/die-kuenstlersozialkasse
Als Selbständiger musst du nicht rentenversichert sein. Dementsprechend bekommst du dann aber auch keine Rente und kannst dich dann im Alter gleich an das Sozialamt wenden wenn du nicht anderweitig vorgesorgt hast.
Wenn du aber einmal als Selbständiger freiwillig in die Kasse eingezahlt hast kommst du nicht mehr raus.
ah, alles klar, aber warum gilt die ksk dann als pflichtversicherung? Weißt du das zufällig?
Schnarchnix hat deine Frage ja bereits beantwortet. Eine wichtige Ergänzung zu meiner eigentlichen Aussage: Nicht jeder Selbständige ist von der Rentenversicherung befreit. Es gibt da auch ausnahmen.
Du schreibst übrigens immer “KSK”. Dies dürfte die “Künstlersozialkasse” sein, was mir tatsächlich vorher nicht bewusst aufgefallen ist. Im Normalfall wäre die Abkürzung für die Rentenversicherung “RV”.
Ob man bei der “Künstlersozialkasse” den Teil der Rentenversicherung kündigen kann wage ich zu bezweifeln.
“Pflicht” bezieht sich in dem Fall auf die Auftraggeberseite. In bestimmten Konstellationen wird der Auftraggeber verpflichtet, einen gewissen Betrag in die KSK einzuzahlen, wenn er dich beauftragt. Das soll zu deinem Besten sein und Ausbeutung vorbeugen.
da ist ja wohl alles falsch
Ahja, und was z.B.?
Das meine Aussage vermutlich nicht auf die “Künstlersozialkasse” zutrifft habe ich ja bereits in einer weiteren Antwort geschrieben.
Oh, ich gebe zu, dass meine Aussage dahingehend falsch war…. Danke für den Hinweis.
Auch hier ein danke für den Hinweis. Werde ich meinem Kollegen mal mitteilen, von dem ich diese Information habe, dass er diese wohl nicht kündigen könnte.
Aber schön wäre doch gewesen, wenn du das gleich zu deinem ersten Kommentar ergänzt hättest. Pauschalaussagen “das ist alles falsch” empfinde ich immer als Substanzlos. Aber wie gesagt, danke für die Hinweise.
es gibt genügend Selbstständige die Rentenversicherungspflichtig sind. entweder bei der DRV, der KSK oder Berufständische Versorgungswerke. Freiwillige Beträge zur DRV kann man jederzeit beenden oder wieder aufnahmen
Journalisten haben doch meist gute Verbindungen ?
Die werden dir die GKV und die DRV empfehlen – als Anfänger !
Die Künstler-Sozial-Kasse ist ja genau deswegen eine Pflichtversicherung, dass es dir dann später nicht si geht wie Herrn Hoenig. Dass du um Spenden bitten musst.