Mit was werden Fabriken, Werkhallen gebaut??werden Baufahrzeuge gebaut?

Der moderne Hallenmbau erfolgt mittlerweile in Stahlständerbauweise. Das Skelett wird dann mit sogenannten Sandwichplatten beplankt.

Im ersten Schritt wird normalerweise die Bodenplatte ausgekoffert. Das erfolgt in der Regel mit Bulldozern oder und Löffelbaggern. Je nach Größe der Halle. Dann nach dem Ausbringen der Drainageschicht, wird mit Hilfe einer Vibrationswalze oder eines Rüttlers, der am Greifarm des Löffelbaggers angebracht wird, entsprechend verdichtet. Für Abtransport des Aushubs oder und Anlieferung des Drainagematerials werden in der Regel Kipplaster verwendet.

Wenn dann die Fundamentgräben und die Löcher für die Fundamente der Stehlen ausgehoben sind. wird die Armierung, angefertigt aus Stahldraht eingelegt und die Stehlen gestellt. zum Aufstellen dieser wird ein Kran, oft ein Mobilkran verwendet. Außerdem zum Ausrichten etwas namens Wasserwaage. Diese sind je nach dem meistens Fertigteile aus Stahl oder stahlarmiertem Beton.

Jetzt wird die erste Schicht der Bodenplatte gegossen. Neben Betonmischern kommen hier je nach Größe des Objektes auch Betonpumpen zum Einsatz ebenso Rüttelflaschen. Das sind Vibrationsverdichter an schläuchen, die manuell in den Beton abgelassen werden.

Nach dem Aushärten werden dann die Rohrschlangen für die Betonkernaktivierung, eine Art der Fußbodenheizung eingebracht. Ebenso Kapuflex Leerrohre für Versorgungsleitungen, Abwasserrohr und Frischwasserleitungen etc. die direkt eingebracht werden.

Jetzt kann der Rest der Bodenplatte gegossen werden. Wenn diese ausghärtet ist, werden die Stehlen mit einander verstrebt. Hier kommt auch wieder der Kran zum Einsatz. ggf. nachträglich zu bohrende Löcher werden mit Magnethaftbohrmaschinen eingebracht.

Das fertige Skelett der Halle wird schlussendlich mit Sandwichplatten verkleidet. diese weden mit Sprengstoffnaglern am Skelett der Halle festgeschossen. Jetzt fehlen im Prinzip nur noch die finalen Elektroarbeiten. Hier kommen in der Regel nur noch kleinere handgeführte Machinen wie Bohrhammer, Akkuschrauber, hydorulische Kabelpressen etc, zum Einsatz. ggf. zum Stellen und Ausrichten der Schaltanlagen auch mal ein Gabelstapler oder und mobile Hebebühnen zur Montage der Leuchtbänder unter der decke oder dem Einbau und Anschluss der Lichtkuppeln etc.

so eine Hebebühne ist übrigens auch ultra praktisch, um die Schaltanlage von oben auf die aus dem Boden kommenden dicken Kabel für ZUleitungen und große Maschinen oder abgehende Verteilungen zu hiefen.

lg, Anna

PS: Ich habe, da war ich im 2. Lehrjahr mal einen Maurer, der ein Problem mit seiner Rüttelflasche hatte, meine Hilfe angeboten. Er meinte: “Hast du überhaupt Ahnung davon Mädchen?” Ich sagte nur: “Viel anders, als der in meiner Nachttischschublade kann das Teil auch nicht funzen”

Ich weiß nur bis heute nicht, wovon er mehr beeindruckt war. Dass ich das Ding zum Laufen bekommen habe, oder von dem Spruch.