Mama Burnout.. Ich kann nicht mehr.. Betroffene?
Hallo alle zusammen,
und zwar habe ich im November letzten Jahres einen Sohn geboren.
Habe noch einen älteren Sohn (10), ihm wurde vor kurzem ADHS diagnostiziert.
Mein kleiner Sohn ist leider sehr anstrengend.. die Nächte sind seit Anfang an nicht gut und ich bekommen pro Nacht vielleicht 3 Stunden Schlaf und die meist nicht einmal am Stück.
Ich leide seit Jahren immer wieder an depressiven Symptomen und einer Angststörung.
Mein ältester Sohn hat schon immer viele Auffälligkeiten und braucht sehr viel Aufmerksamkeit.
Ich bin mit meinen Nerven und Kräften am Ende.. Ich war auch schon bei meinem alten Psychiater, leider sind meine Tabletten, die ich sonst genommen habe die ganze Zeit nicht lieferbar.
Eigentlich möchte ich auch keine nehmen, weil ich mich damals damit nicht so wohl gefühlt habe und nicht mehr ich selbst war.
Meine Psychotherapie ist leider ausgelaufen und muss nun eine Pause von zwei Jahren machen, aber wüsste auch nicht wie ich mit Baby und Panikattacken da gerade hin sollte.
Ich habe eine Online Therapie bei Instahelp angefangen.. bisher leider eher ohne Erfolg.
Ich habe weder Familie, noch Freunde, die mich unterstützen könnten.
Nur mein Partner nach der Arbeit ein wenig.
Unser Kleinster kann seit kurzem krabbeln und sich hochziehen.. Ich habe keine ruhige Sekunde mehr und muss ihn dauernd bespaßen, sonst meckert oder schreit er nur.
In den Laufstall möchte er nicht.
Muss oft mit ihm spazieren gehen, damit er zur Ruhe kommt und schläft also kann ich mich auch oft nicht richtig ausruhen während er schläft.
Haushalt bleibt auch komplett liegen..
Demnächst muss ich noch mit dem großen zur Ergo und ich muss ihn zur Schule bringen mit Bus und Bahn.. ich weiß nicht wie ich das machen und schaffen soll..
Ich setze mich selbst so unter Druck, kann nachts kaum schlafen vor Anspannung.
Tagsüber ist mir permanent schwindelig und übel und habe oft starke Kopfschmerzen und mein Körper kribbelt.
Ich weiß nicht wie ich das länger aushalten soll.. Psychiatrie ist für mich keine Option und wäre auch nur schwer umzusetzen, so wie eine Kur in nächster Zeit.
Hat vielleicht jemand Tipps? Bin für jeden Rat dankbar.
Lg, Denise
Das Jugendamt kann euch unterstützen oder auch ein sozial-psychiatrischer Dienst
z.B. von der Arbeiterwohlfahrt oder hier:
https://www.elternsein.info/fruehe-hilfen/suche-fruehe-hilfen/
oder hier:
Wenn Sie sich Sorgen um Ihr Kind machen, sich überfordert oder hilflos fühlen, dann unterstützen Sie die speziell ausgebildeten Beraterinnen und Berater der Nummer gegen Kummer. Egal, worum es geht, ob bei Erziehungsproblemen, Schwierigkeiten in der Schule, Familienkrisen, Sucht oder Internet-Gefahren.
Für Eltern und andere Erwachsene, die sich um Kinder sorgen: 0800 111 0 550
oder hier:
Das Jugendamt unterstützt Eltern und Erziehungsbe- rechtigte bei der Erziehung, Betreuung und Bildung von Kindern und Jugendlichen. Dabei setzt es auf vorbeugende, familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für Familien zu schaffen.
https://www.unterstuetzung-die-ankommt.de/de/das-sind-wir/unsere-aufgaben/
Auf die blaue Schrift einfach draufklicken, dann wirst du weiter geleitet.
Vielen Dank, das schaue ich mir mal an!
Beantrage eine Haushaltshilfe, lass deinen Kleinsten bei dir schlafen und versuche ihn in einem Tragetuch oder anderen gescheiten (!) Tragehilfe zu tragen.
Wenn es weder vorm Bauch noch auf der Hüfte klappt, kannst du es mit “tragen am Rücken” probieren.
Ich würde dir raten, dich mal ans Müttergenesungswerk zu wenden – mein erster Gedanke war eine Mutter-Kind-Kur. Da brauchst du eigentlich erstmal nur eine Bescheinigung vom Hausarzt, in der der Bedarf dafür festgestellt wird.