Leinölfarben und Leinöl zur Versiegelung von Altbau-Holz (Denkmalschutz) sinnvoll und richtig, atmungsaktiv?
Blockhaus aus Holz (über 100 Jahre alt), abbeizen der Farblacke, danach mit Leinöl tränken, darauf kommt eine Leinölfarbe, ohne Grundierung, ohne Zwischen- und Deckanstrich, sowie auch auf die hölzernen Fensterrahmen, ist das richtig ?
Bauholz muss atmen, darf nicht versiegelt werden mit Lack, sondern mit Leinöl ?
Zur Standfestigkeit von Ölfarben, schließt man die Lackfarben aus. Auch im Denkmalschutz macht man es so. Der Öl-Vorstrichfarbe wird STANDÖL zugesetzt, diese verleiht der Farbe eine hohe Elastizität, ein Abplatzen wird dabei ausgeschlossen.
Was bedeutet der Begriff Standöl?
Standöl. Standöl (auch Bennebroeker Öl) bezeichnet oxidativ härtende bzw. trocknende Öle, die durch Erhitzen (unter Luftabschluss) eingedickt und vorpolymerisiert wurden. In der Regel handelt es sich um Leinöl.
Fenster werden gesondert behandelt, und das schon wegen der Blockfestigkeit der Farbe.