Kribbeln im ganzen Körper durch Cannabis normal?
Gestern hatte ich seit langem wieder mit Freunden gekifft und nahm um die 12 Züge. Ich habe deutlich zu viel genommen und wollte euch fragen ob folgendes normal ist:
Nach dem Rauchen spürte ich erstmal garnichts. Plötzlich nach einer halben Stunde beganns schlagartig. Alles fühlte sich komisch an und jedes mal wenn ich was anfasste kribbelte es irgendwie. Jede Betührung fühlte sich so viel intensiver an. Vorallem bei Textilien kribbelte es extrem. Das Gefühlt lässt sich nicht richtig beschreiben, aber weis jemand was ich damit meine und ist das normal?? Auch am nächsten hatte ich dieses Kribbeln auch noch leicht..
Das Gras war übrigens nicht gestreckt oder so und wir haben die Joints mit Tabak geraucht.
Und bitte nur konstruktive Antworten und nicht selber Schuld oder sowas haha
Du hast Dir die Antwort auf Deine Frage selbst gegeben:
Eine Cannabiswirkstoff-Überdosierung hat immer unerwünschte Nebenwirkungen zur Folge. Diese Nebenwirkungen können vielfältig sein: Vom Kribbeln über Zeitwahrnehmungs-Störungen bis hin zur Derealisierung und Depersonalisierung so wie Panik und Paranoia hält Cannabis ein vielfältiges Kaleidoskop an (meist als ungeil empfundenen) Überraschungen parat.
Was kann man besser machen?
Die “Start low and go slow-Methode” anwenden. Neulinge, Ungeübte, selten Konsumierende sollte lediglich ein, zwei tiefe Inhalationszüge nehmen und dann eine halbe Stunde abwarten.
Warum abwarten?
Die Frage hast Du auch beantwortet:
Cannabis entwickelt seinen “Peak Level” (die stärkste Wirkung) nach erst rund 30 Minuten.
Der clevere Konsument wartet also nach den ersten beiden Zügen so lange ab und entscheidet dann, ob noch ein, zwei Züge reinpassen.
Thx for * (1.500)
Sofern sich das Gefühl schnell wieder verflüchtigt, wie es ja zu sein scheint, würde ich es direkt mit dem Rausch bzw. der THC-Menge im Körper in Verbindung bringen. Halte ich demnach nicht für bedenklich.
Aber ich finde es komisch ,dass ich das Kribbeln am Tag danach auch hatte(abgeschwächt)
Das THC ist ja noch eine ganze Weile, also wenigstens ein paar Tage, im Körper. Ich sage nur, dass es normal sein kann, dass sich das veränderte Körpergefühl entsprechend lange hält und dabei entsprechend schwächer wird. Besonders dann, wenn man gerade sensibler auf die Substanz reagiert oder sensibler gegenüber den eigenen Wahrnehmungen ist. Das kann heute anders sein, als es vor einem Jahr war und kann in einem Jahr wieder anders sein.
Wäre das Gefühl dagegen gleichbleibend stark und man fühlt sich damit unwohl. Dann müsste man schauen, ob nicht doch irgendetwas mit der Substanz falsch war oder ob nicht doch irgendetwas mit einem selbst nicht ganz in Ordnung sein könnte.
Das ist bei mir auch immer so. Für mich ist das normal, fühlt sich angenehm an
Und war das Kribbeln am nächsten Tag auch noch da und ist es vorallem bei Stoff so extrem? Sry für die dummen Fragen haha
Ob es bei Stoff so extrem ist, kann ich jetzt nicht so spontan sagen, aber ja, am nächsten Tag ist es meistens auch noch ein bisschen da. Machst du dir denn Sorgen? Gefällt dir dieses Kribbeln nicht?
Letztendlich ist es ja doch bei jedem individuell, solange es dir gefällt, ist es ja kein Problem
Nicht wirklich Sorgen, aber die Erfahrung war ziemlich neu für mich und wollt mich mal bisschen durchfragen mit Menschen die das auch hatten (:
Ich hatte das auch schon einige male, das ist bei gras einfach manchmal so. mach dir da keine großen sorgen!
Wie fühlte sich das kribbeln bei dir an
Jedes high ist anders
das hatte ich mal bei meinen ersten brownies mit dem kribbeln. Seitdem nicht mehr.
Wie genau hat sich dein Kribbeln angefühlt
schreibe dir das nur privat
Klar ist das „normal“ oder denkst du du kannst kiffen ohne dass du dich irgendwie anders fühlst? Ich selber nehme keine Drogen und finds echt lächerlich wenn sich Leute wundern dass es ihnen nach sowas scheiße geht
Er wundert sich ja lediglich, scheiße scheint es ihm nicht zu gehen. Gerade wenn es um Drogenerfahrungen geht, kann es interessant sein, sich zu wundern. Insbesondere aus psychologischer und neurowissenschaftlicher Sicht.