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theCapsicum
1 year ago

Natürlich. Deswegen gab es da besonders im Mittelalter klare Vorgabe über mindestens abzuliefernde Menge an Mist als Dünger und das Bild von Scheiße auf der Straße ist hirnrissig, weil es eben wertvoller Rohstoff war.

Menschlicher Kot sei wohl ganz gut zur Versorgung mit Phosphor, aber man muss gegenüber bereits wachsenden Früchten über die Verunreinigung mit Darmbakterien vorsichtig sein.

Kanimose
1 year ago

Der Inhalt der Plumpsklos hinterm Haus wurde auch mitverwandt, genauso wie die Misthaufen, zum Düngen.

Auch später die Klärgruben der Keramiktoiletten wurden noch leer geschöpft und im Garten zum Kompost erstmal getan.

Kanalisation für Fäkalien gibt es noch nicht lange.

Herfried1973
1 year ago
Reply to  Kanimose

Anmerkung: Die Kanalisation geht ins Klörwerl, alles was da als Dünger brauchbar ist, geht in den Klärschlamm, der Rest ist annähernd Trinkwasser, was in den Bach geht. Der Klärschlamm, so er sauber ist, ist… Bester Dünger und wird genau so verwendet. Also nicht anno dazumal, sondern wird immer noch, nur industrieller….

Heribert333
1 year ago

Am besten, wenn alle parasitären und infektiösen Kreisläufe durch das Aus faulen in einer Klär- oder Biogasanlage bei 80 °C oder mehr unterbrochen werden.
Bei unserer heutigen Ernährungsweise gibt es natürlich noch ein paar zusätzlichen Themen mit Schwermetallen, Pestiziden Antibiotika usw….
Grundsätzlich natürlich kein Problem, wurde ja früher so gemacht ….

Verofant
1 year ago

Gerade der.

Verseucht allerdings auch das Grundwasser mit Nitraten. 🤔

5Leonarda
1 year ago

Kommt drauf an, wie deine Ernährung aussieht. Die Exkremente von manchen müßten wohl als Sondermüll behandelt werden 😂.

Herfried1973
1 year ago

Ja. Auch heute ist Klärschlamm ein gerne verwendete Dünger, was aber nur geht, wenn das Abwasser frei von Schwermetalle und ähnlichem ist.

Und wo es Sanmelgrüben gibt, landet das dann als Jauche am Feld.

Nun, es ist wichtig, dass das Zeug erst einige Zeit lang steht. Warum? Darm Bakterien. Da gibt’s auch einige richtig böse. Und wird das zu schnell aufs Feld gebracht, gibt’s Risiko, dass sich unerfreuliches in den Feldfrüchten wiederfindet. Solche pathogenen Kreisläufe müssen gebrochen werden. Aus Exkrementen durch Stehen Jauche machen, oder Klärschlamm, ist optimal.

Vanaheim
1 year ago

Ja das ist ein hervorragender Dünger .

Allerdings zeigt mich hin und wieder so ein unökoligischer Spießer an wenn ich die Blumen vor seinem Wohnzimmerfenster dünge. Manchen kann man es nie Recht machen, seufz. …

MarSusMar
1 year ago
Reply to  Vanaheim

Finde den fehler.

Vor Seinem Wohnzimmerfenster

Vanaheim
1 year ago
Reply to  MarSusMar

Ich 💩 aus purem Althruismus, aus Liebe zur Natur. Manchmal singe ich dabei eine Arie, manchmal begleite ich meine Düngung mit einem Urschrei.

Doch kein Dank wird mir zuteil, warum nur. ??

Vanaheim
1 year ago

Ich sage immer hallo.

Hallo, hasse ma Klopapier. ?

MarSusMar
1 year ago

Wundert mich nicht. Nen Hallo ist deutlich freundlicher.

dompfeifer
1 year ago

“Bio Dünger von Menschen …… Ist das theoretisch möglich?”

Komische Frage. Was heißt da “theoretisch”? – Warum nicht praktisch? – Ja geht das überhaupt auch irgendwie anders?, und wenn ja, dann wie?

Ich habe aus meiner Kindheit noch immer die alltäglichen Wagen mit den tropfenden “Pfuhlfässern” auf den Dorfstraßen in Erinnerung, mit denen die Bauern die Exkremente aus menschlichen Plumpsklos als Dünger zum Feld transportierten. Das erfuhr ich als selbstverständliche, einzig mögliche Prozedur in einem geschlossenen natürlichen Kreislauf.

Erst Jahre später erfuhr ich von diesem neumodischen Zeug namens “Kunstdünger”, Kalisalz, Mineraldünger” und dergl. in jenen Jahren, als die ersten Farbfilme und Transistorradios auftauchten.

Nun zurück zur Frage: Über Jahrtausende vor dem Auftauchen von Farbfilm, Transistorradio und Mineraldünger lebten schon Ackerbauern!

pupsnase2
1 year ago

Ja klar ist das möglich

MarSusMar
1 year ago

Ganz sicher, ich bin noch mit Plumpsklo und Klärgrube aufgewachsen, da wurde ein Zinkeimer an einen Stiel geschraubt um die Lauge rauszuholen. Die ging bei uns auf den Kompost. Das dann aufs Gemüsebeet.

Besser kann man nicht düngen.

Übrigens auch da, wo Hunde hinpinkeln, wächst die Wiese hervorragend.

Norina1603
1 year ago
Reply to  MarSusMar

Richtig, das war in der guten alten Zeit, das Teil nennt sich übrigens Jauche/Odelschöpfer

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und steht noch heute irgendwo herum. Ich kann mich auch noch erinnern, dass der Inhalt des Nachttopfs verdünnt und damit die Tomaten gegossen wurden!

bielz54
1 year ago

Ich empfehle diesen Film:

Der Marsianer – Rettet Mark Watney

Der hat damit Kartoffeln angebaut, als seine Lebensmittel knapp wurden.

Schlaufuchs4
1 year ago

Mit guter Ernährung wahrscheinlich ja. Aber bei dem Mist was wir essen würde ich es lassen