Cost planning – where should VAT be taken into account?
Hello, where is the VAT prepayment taken into account in cost planning/liquidity planning?
Currently I have it like this:
Deposits (+)
- Sales volume
- Equity capital
- Loan disbursements
Payouts (-)
- Cost of goods sold
- Personnel costs
- Room costs
- Interest expense
= Cash flow before taxes and repayment
Steer (-)
- VAT advance payment
- trade tax
Repayment (-)
= Net cash flow
Is that correct? Or does the advance VAT payment not count as taxes? Is it perhaps even deductible for trade tax purposes?
Wenn Du für gute und richtige Antworten bezahlst, dann ist Dein Ansprechpartner ein Steuerberater. Er erklärt es Dir sicher. Ist es Dir zu teuer, dann gibt es viele Jungunternehmer-Förderstellen, Interessensvertretungen, die sehr viel anbieten, was Dir beim Start hilft.
Mit der USt ist das so. Ich komme aus Österreich, da ist sie 20%. Da man damit leichter rechnen kann, rechnen wir ein Beispiel damit. Denn 20 % sind 1/5 vom Nettobetrag und 1/6 vom Bruttobetrag.
Angenommen Du kaufst Dir eine Maus um 10 Euro. Dann kostet die Netto 10 Euro, brutto 12, weil die USt dazukommt.
Du buchst dann ein aufs
Bankkonto 12 für die Ausgabe
Warenkonto 10 für den Wert der Maus
Vorsteuerverrechnungskonto 2 für die Steuer, die Du Dir zurückholst.
VERKAUFST Du etwas, dann ist es genau umgekehrt: Da musst Du auf den Warenwert 1/5 draufschlagen und HAST dann die 12 Euro. Von denen Du Dir aber nur 10 behalten darfst und 2 (also 1/6) musst Du abführen.
Mein Rat: Plane, als ob es keine USt gäbe.
Es wird sich irgendwie aufrechnen und keiner weiß, wie. Daher lasse es einfach weg, es ist kompliziert genug.
Also USt und Vorsteuer einfach weglassen?
Sollte ich die Umsätze dann in brutto angeben und die USt einfach ignorieren oder doch netto?
Je nach Tätigkeit ist das nicht zu sagen. Es ist ein Unterschied, ob Du Dienstleister bist, der es immer aufschlagen muss. Oder ob Du viele Dinge einkaufen wirst, wo Du Dir die USt zurückholen kannst.
Ich würde im Zweifel alles brutto ansetzen. Nicht, weil es “richtig” wäre, sondern weil es einfacher zu rechnen ist. Solche Schätzmodelle werden umso falscher, desto komplexer sie sind.
Alles Gute übrigens! Finde es klasse, dass Du einen sauberen Business-Plan aufstellst.
Da musst Du Dich dann entscheiden, entweder alles brutto oder alles netto.
Du schmeißt alles durcheinander. Wenn du eine Liquiditätsplanung machst , musst du die Tilgung natürlich auch berücksichtigen. Und Umsatzsteuervorauszahlungen natürlich auch. Und bei Einzahlungen kommt Kredit Einzahlungen hin, und nicht Auszahlungen. Der Rest ist auch ziemlich viel Unsinn .
Zu welchem Posten gehört das dann?
Wie würdest du das aufbauen?
Das kommt drauf an, wofür du da das brauchst. Das sieht so aus wie für einen Businessplan. Als naechstest stellt sich die Frage , für wen ist der Businessplan ? Ist der für dich selber oder für die Bank als Kreditgeber ? Umsatzsteuervorauszahlungen braucht man bei einem Standard Businessplan nicht zu berücksichtigen, weil das ist ein Durchlaufender Posten.
Gewerbesteuer muss man in einer Nebenrechnung ermitteln. Einkommensteuer ist eine persönliche Steuer und kommt in einem Businessplan nicht vor .
Das mag wie ein ehrenwertes Ansinnen klingen, aber ich gebe zu bedenken, dass Du die Qualität der Antworten im Grunde gar nicht einschätzen kannst. Viele hier geben vor, sich auszukennen und eine ganze Anzahl tut das auch. Aber es kann nun jemand eine sehr wohlklingende und vermeintlich plausible Antwort schreiben und die ist der größte Stuss. Wie willst Du das wissen?
Die Grundfrage ist, wofür willst Du das wissen? Für eine eigene Businessplanung oder für eine Hausaufgabe oder für was sonst? Zu dem Thema gibt es einige hilfreiche Internetseiten, womöglich kommst Du damit weiter als hier. Ich bin nun kein BWLer und kann das auch nur googeln – nach einem kurzen Überblick sehe ich, dass es sehr verschiedene Arten von Cash-Flow gibt – abhängig von der gewünschten Aussage ist dann auch deren Berechnung, vgl. hier https://www.munich-business-school.de/l/bwl-lexikon/cash-flow
Bei der USt ist es so: für einen Bilanzierer ist die USt nahezu immer ein durchlaufender Posten, abgesehen von dem Teil der Vorsteuer, die aus bestimmten Gründen u. U. nicht abzugsfähig ist. Bei einer EÜR sieht es ein bisschen anders aus, weil da die gezahlte und erstattete USt als Ausgabe bzw. Einnahme gilt.
Da Du von einer GbR sprichst, sind als Steuern nur die USt (ggf.) und die GewSt zu berücksichtigen. Die Einkommensteuer fällt erst auf Ebene des Gesellschafters an.
Führt man diese in einem Liquiditätsplan für gewöhnlich separat auf (wie oben in der Frage angedeutet) oder unterscheidet man da nochmal, da die USt ja keine Ertragssteuer ist? Also die Umsatzsteuer-Vorauszahlung.
Das ist für ein Startup-Projekt im Rahmen meines Studiums. Ich habe natürlich schon nach Vorlagen im Internet gesucht, aber irgendwie scheint da jeder sein eigenes Ding zu machen. Die GuV ist ja wenigstens genormt, aber bei der Liquiditätsplanung scheint das irgendwie nicht der Fall zu sein.
Ich vermute stark, weil die Systematik eben von der Aussage abhängt, die man erreichen will. Also welchen Cash-Flow man konkret betrachten will und worauf man bei der Liquiditätsplanung Wert legt.
Sollte Dein Studium Dir nicht die nötigen Grundlagen vermitteln? Bzw. hast Du im Studienumfeld nicht viel eher Leute, die Dir da weiterhelfen können? Im Zweifel muss man halt mal analog kommunizieren, da kommt man im Leben nicht immer drum herum.
Es erhärtet sich jedenfalls der Eindruck, dass das hier die falsche Plattform für Deine Frage ist. Du kannst es noch so sehr wollen, dass Du die eine richtige Antwort bekommst, eine Garantie gibt es eben nicht.