Können die meisten Büroangestellten bis hin zu Managern in der Regel nur das nötigste auf excel?

Ich liebe es mit Excel zu arbeiten, einfach weil es so viel potenzial hat die Arbeitsabläufe zu optimieren, Zeit zu sparen und Fehler zu minimieren.

Ich bin jedoch immer wieder überrascht wie viele Vorgesetzte überrascht sind was ich mit excel zaubern kann.
nicht hoch komplexes. (Kein programmieren)

Manager mit knapp 25/30 Jahren Berufserfahrung und unzähligen Praktikanten und Angestellte in ihrer Laufbahn.

wissen die meisten einfach nicht was mit excel möglich ist?

(3 votes)
Loading...

Similar Posts

Subscribe
Notify of
18 Answers
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Gipfelstuermer
23 days ago

wissen die meisten einfach nicht was mit excel möglich ist?

Ganz klares Ja!

Manager mit knapp 25/30 Jahren Berufserfahrung und unzähligen Praktikanten und Angestellte in ihrer Laufbahn.

Weil es schlicht und ergreifend nicht die Aufgabe eines Managers ist, er delegierte die Arbeit, ob du da das mit Excel, Powerpoint, Photoshop, Notepad oder CAD erledigst, ist im Schlussendlich total egal, Hauptsache das Ergebnis stimmt

Ich liebe es mit Excel zu arbeiten, einfach weil es so viel potenzial hat die Arbeitsabläufe zu optimieren, Zeit zu sparen und Fehler zu minimieren.

Dem stimme ich absolut zu und es geht innerhalb weniger Minuten, mittlerweile gebe ich Schulungen in Excel und weiß daher ziemlich genau was bekannt ist und was eher nicht bekannt ist. Die Masse der Anwender beherrscht die Basics, fragst du aber die gleichen wer sich für gut in Excel hält, werden 50-70% sich melden, täglich anwenden ist nicht gut sein, wenn man nur an der Oberfläche kratzt.

– – –

Wie viele Nutzer hier schon schrieben handelt es sich dabei um eine spezifische Fähigkeit, meine eigene allgemeine Auffassung ist eher, das viele sich für gut in Excel halten, aber in aller Regel nicht viel können. Meist ist es bisschen WENN, wenn einer gut ist, beherrscht er sowas wie SVERWEIS und danach wird es dann sehr schnell sehr dünn. Dabei gibt es hunderte an Funktionen gerade auch die Textfunktionen können sehr mächtig sein, wenn sie zu nutzen weiß. Aggregat und und Teilergebnis um mal zwei absolute Basics zu nennen wissen tatsächlich nicht viele zu nutzen, dabei können die sehr wichtig sein, besonders dann wenn mit Tabellen arbeitet, die mit dem Autofilter gefiltert werden, denn so kann man ausgeblendete Zellen der Auswertung entziehen, SUMME z.b. macht das nicht.

Die wenigsten wissen wirklich wie die Formeln ineinander greifen können und was auf diese Weise alles möglich ist.

Dennoch muss ich auch einem User weiter unten recht geben, das diese Fähigkeit bald immer bedeutungsloser wird, da schon jetzt ChatGPT oft gute Lösungen für komplexe Dinge findet. Allerdings auch nur dann wenn man die meist ersten Versuche die oft Fehlerhaft sind, selbst zu beurteilen weiß und ChatGPT zurückmelden kann, was das Problem ist, hat man hingegen keine Ahnung wird das sehr viel schwerer werden.

Ebenso kommt dazu, dass viele der Excel Koryphäen aus alten Tage stammen, die Excel aufwachsen erlebt haben, oft beschäftigen die sich aber leider nicht mehr mit den Neuerungen und greifen hier auf die Altbekannten Funktionen zurück. Dabei hat sich mit 2021 Excel wahnsinnig verändert. Im Bewusstsein ist das den wenigsten bekannt schon gar nicht Chefs.

Beispiel unser Chef wolle einen Projektkalender mit den Terminen zum aufhängen, der sollte ein spezielles Layout haben, also hat sich unser “Arschkriecher” gemeldet und wollte ihm den Gefallen tun, nach einer halben Stunde gucke ich mal wie weit er ist, sucht er sich einzeln die Feiertage raus schreibt die händisch rein etc.

Hab mich dann drangesetzt und lass mich lügen 5min gebraucht, dann war der voll dynamisch und fertig und zum Jahreswechsel einfach 2023 gegen 2024 austauschen und schon ist der neue Kalender fertig, dass hätte er jedes mal händisch von Hand zu Fuß machen müssen, dass ist in meinen Augen nicht Excel sondern malen und schreiben.

Der Ansatz vieler ist ja Excel ist überspitzt gesagt ein Rechenschieber. Grundsätzlich ist das nicht ganz falsch, wer Excel allerdings nur für das Rechnen missbraucht der hat Excel nicht ganz verstanden, denn es kann auch sehr gut Textverarbeitung.

Ein beliebtes Anwendungsgebiet bei mir z.B. ist irgend ein Programm spuckt einen Export als CSV Datei aus, allerdings ist der mal wieder so grausig, dass man damit keine Datenbank füttern kann. Also muss Excel her und die Daten aufbereiten, Texte in mehrere Spalten aufteilen an Hand von bestimmten Logiken, nicht Konvertierte Zeichen wie Umlaute etc. ersetzen oder Anhand von bestimmten Bestandteilen innerhalb von Wörtern einzelne Datensätze entfernen. Oft kann man vieles davon mit statischen Methoden lösen, ab einer gewissen Tiefe aber muss eine Formellösung her, wenn man nicht jede Zeile händisch prüfen will.

Irgendwo schrieb hier einer auch, dass Excel eigentlich überflüssig ist, denn auch Word kann Tabellen.

NEIN, kann es nicht, es malt eine Tabelle, hat aber absolut nichts mit einer Excel Tabelle gemeinsam.

Doch auch nach oben kennt Excel Grenzen, es rückt zwar immer näher an Datenbanken wie Access heran, insbesondere durch die dynamischen Array Funktionen die mit 2021 dazu kamen und stets ausgeweitet werden, es ist aber keine bei einer Eindimensionalen ohne wirkliche Beziehungen zueinander, kann man das noch gut händeln, aber sobald es wirklich um ER-Modelle geht ist Excel am Ende und sollte dafür auch nicht benutzt werden, alleine schon aus Datensicherheitsgründen. Eine Tabelle zerschießen geht deutlich schneller als eine Datenbank.

sleepingbeautyy
24 days ago

Excel ist nun wirklich nicht das äquivalent des Erfolges.

Um aufzusteigen sind Excelkenntnisse nicht nötig und nicht jedes Unternehmen benutzt Excel.

Es reicht immer das aus, was man für seine Tätigkeit braucht.

sleepingbeautyy
24 days ago
Reply to  NBGcool

Nochmals. Nicht jedes Unternehmen arbeitet mit Excel.
Diese Kenntnisse werden auch schnell vergessen und die Chefs machen solche Auswertungen sowieso nicht. Dafür gibt es spezielle Abteilungen.

Hinterfrager1
24 days ago

Sehr gute Antwort.

SuperKuhnibert4
24 days ago

Es reicht aus, wenn man das beherrscht, was man für seine Tätigkeit braucht.

DonCredo
24 days ago

Hi! Ja, das erlebe ich oft auch so. Das hat oder kann aber mehrere Hintergründe haben und ist mit Sicherheit kein Indiz dafür, ob die gut sind oder nicht.

Nicht an jedem Arbeits- und oder Chefplatz ist Excel grundlegendes Handwerkszeug und wenn man kein Usecase dafür hat, wieso sollte man seine Zeit damit vertun?

Dann machen oft Chefs den Kram ja auch nicht selbst, sondern haben Fachbereiche wie Controlling oder Rechnungswesen oder auch die IT dafür. Je weniger operativ jemand arbeitet umso weniger muss er oder Sie Excel-Tabellen selbst erstellen, dann kriegt er die Ergebnisse geliefert.

Und: wenn jemand heute 30 Jahre Berufserfahrung hat, dann dürfte der ca. in den 80ern Berufseinsteiger gewesen sein (ich bin so einer 🤭) und da war das Thema Excel noch in den Kinderschuhen bzw. grad so am Anfang. Zu der Zeit hatte man Works, Framework und andere, die als erste Tabellenkalks herauskamen und man musste sich das weitgehend selbst erarbeiten. Für mich kein Problem, weil es auch heute noch ein bisschen Hobby ist und ich das im Beruf jeden Tag brauche. Aber für andere meiner Alterskollegen und auch vieler deutlich jüngere Kollegen ist Excel ein Buch mit 7 Siegeln.

Gruss

Andrea929
24 days ago

Der Job von Managern ist es, in der Regel, die Firma zu managen.

Da braucht es sicherlich andere Skills, als zu Wissen was wie mit Excel funktioniert.

Excel ist immer nur Mittel zum Zweck, und da ist es völlig ausreichend wenn es Mitarbeitende gibt, die es so bedienen, das die damit notwenigen Zahlen und Daten entsprechend aufbereitet werden.

Da der Job von Managern aber auch ist, die Mitarbeiter zu motivieren, gehört der Teil der anerkennenden Überraschung dazu und ist als Wertschätzung gedacht.

Wobei es immer wieder auch die Ausnahmen gibt:

Mikromanager, die sich in Zahlen und Excel verliebt haben, aber wenig Plan von ihrer eigenen Aufgabe haben.

Excel-Experten, die das eben halt drauf haben, was in Excel möglich ist, und dennoch ihren Job als Manager sehr gut machen.

Hinterfrager1
24 days ago
Reply to  Andrea929

Man kann sogar Excel perfekt beherrschen, und trotzdem eine Niete im Beruf sein. Das geht tatsächlich.

Andrea929
24 days ago
Reply to  Hinterfrager1

Ja, eine “Inselbegabung” alleine, hilft einem heute kaum weiter. Zumal Excel ja mehr so etwas wie ein “Rechenknecht” ist, und spätestens übermorgen die KI eben jene Experten überflüssig machen wird.

Hinterfrager1
24 days ago

Völlig richtig

MrProcess
23 days ago

Freu dich, genieß es und sei stolz darauf, was du “draufhast”. Biete anderen deine Hilfe an, wenn du meinst, dass es helfen könnte, aber werde nicht aufdringlich.

In der Anfangszeit von Excel so um 1988 / 89 hatte Jochen Haink bei Microsoft die kompletten Vertriebsdaten in Excel geführt. Er hatte Modelle, die damals die ganze Nacht zum Berechnen brauchten. Auf dem damals neuesten CPU (80386) mit Co-Prozessor. Er wusste, was er weiß und was er nicht weiß. Ich habe damals Excel-Support gemacht und hatte ähnlich motivierte Kämpfer am Telefon. Es war mir eine Freude und Challenge deren Probleme zu lösen.

Man kann extrem viel mit Excel machen. Wobei die kreativsten Ideen von den Anwendern selbst kommen. Ich setze es selbst immer wieder gerne ein, wobei das wenigste wirklich Kalkulation ist. …muss Schluss machen

Frager1899
24 days ago

Ich hatte in meiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement einige Funktionen, die ich lernen musste. War in der Berufsschule auch einer der Beeren in Sachen Excel. Ist schon etwas her, aber konnte früher gut irgendwelche Tabellen mit WENN, WENN- UND ODER programmieren.

MarSusMar
24 days ago

Exel ist längst nur noch ein Mittelding Word kann Tabelle. Das reivht meist wenn nicht geht es gleich ans die richtige passend zur Firma programmierte Software die sowas allein kann.

GutenTag2003
23 days ago
Reply to  MarSusMar

Exel ist längst nur noch ein Mittelding Word kann Tabelle.

Nun ja 😉

  • Ja Word bietet Excel als Tabelle an
Mondovada3
24 days ago

Das erstellen von Listen delegiert man, dafür hat man schlicht keine Zeit.

Hjalti
24 days ago

Definiere “das nötigste”? Ich denke, Dinge wie zB Zeiterfassung, Statistiken, unkomplexe Planungen, irgendwelche Vergleiche, natürlich klassische Listen, bekommen die meisten gut hin – zu Managementaufgaben zähle ich das nun aber nicht. Auch gibt es heute gute Alternativen zu Microsoft, die Digitalisierung schreitet voran und nicht wenige Betriebe arbeiten gar nicht mehr mit Excel.

Kisam88
24 days ago

bin dezernatsleiterin und kann auch nur tabellen erstellen und paar summenformeln ^^