Karikatur analysieren?
Hii
Wir hatten am Freitag eine Geschichtsklausur bei dem wir diese Karikatur analysieren mussten.
Wie würdet ihre diese Karikatur analysieren? Was stellt die Karikatur dar? Was wollte der Künstlet damit Aussagen?
Gab es irgendwelche ähnlichrn Ereignisse in der Vergangenheit oder gibt es welche heute? Danke
Er konnte einfach sagen “Die steuern wird erhoht” als er ein Absolut herrscher war aber trotzdem hat er ein versammlung von alle die stande. WARUM? (Entschuldigung zu alles fur mein sehr schlecht deutsch)
Ich finde die Wahrscheinlichkeit schon sehr hoch ….wenn man bedenkt was alles passiert ist !
Hallo, Ich plane, Kunst und Geschichte in meiner Maturaarbeit zu verbinden. Die Idee ist, etwas Künstlerisches zu gestalten (z. B. ein Gemälde oder Bilder) und dazu den geschichtlichen Hintergrund zu recherchieren und darzustellen. Hätten Sie vielleicht spannende Themen oder Ideen, die sich dafür eignen würden? Da ich Ideen habe aber noch nicht sicher bin weshalb…
war Deutschland um das Jahr 1914 eine parlamentarische bzw konstitutionelle oder eine absolute Monarchie ?
Zu einer Karikaturanalyse gehört eine Beschreibung und eine Deutung (eventuell auch noch eine Beurteilung mit einer Stellungnahme, wie gelungen die Karikatur ist und wie passend/angemessen/berechtigt die vertretene Perspektive, die Darstellung des Sachverhalts und die Stoßrichtung der Kritik).
Für den politischen Hintergrund sind Informationen zur britischen Kolonialpolitik gegenüber Indien und insbesondere die 1914 vorgeschlagene Council of India Bill und die Auseinandersezungen darüber nötig (genaue Einzelheiten sind anscheinend nicht einfach zu finden, möglicherweise sind dafür spezielle Bücher in wissenschaftlichen Bibliotheken nötig).
Die Karikatur ist in der in London herausgegebenen britischen satirischen Zeitschrift „Punch“ am 15.07.1914 erschienen.
https://magazine.punch.co.uk/image/I000060FWC2uA6RY
Beschreibung
Die Karikatur in Schwarz-Weiß hat als Bildunterschrift den Titel „AN EX-VICEREGAL BAG. (Earl CURZON.)“,
Dies heißt „Eines ehemaligen Vizekönigs Jagdbeute. (Earl Curzon)“
In einer Landschaft mit freiem Feld, auf dem Gras wächst, liegt sterbend oder tot ein asiatischer Elefant (richtig mit kleinem Ohr dargestellt). Eine Träne kullert von seinem rechten Auge herab. Der Rüssel liegt leicht geschlängelt auf dem Boden. Der Elefant hat zwei ein wenig aufwärtsragende Stoßzähne. Sein rechter Stoßzahn trägt die Aufschrift „COUNCIL OF INDIA BILL“.
Auf dem Elefanten steht in triumphierender Pose ein Mann in mittlerem Alter (leichte Falten, Haar vorhanden, aber bei der Stirn schon zurückgegangen). Von den weit voneinander entfernten Füßen steht der eine auf der Stirn, der andere auf dem Rüssel des Elefanten. Der Mann trägt einen Anzug mit Knöpfen, Hemd, Krawatte, Hose (Knickerbocker), Strümpfe und Schuhe. In seiner rechten Hand hält er mit ausgestrecktem Arm ein Gewehr, auf dem Kopf des Elefanten abgestützt. In der Hand seines angewinkelten linken Arms hält er einen Tropenhelm oder Tropenhut, der ein gitternetzartiges Muster hat. Die Lippen des Mannes sind geschlossen, kleine Falten darunter zeigen Entschlossenheit und Härte.
Ziemlich weit links unten befindet sich eine Künstlersignatur (lesbar sind die Initialen „A.W.; vielleicht handelt es sich um Arthur Wynell Lloyd).
Deutung
Der dargestellte Mann ist George Curzon, 1st Marquess Curzon of Kedleston (1859 – 1925), damals (1914) 55 Jahre alt, 1911 zum Earl Curzon of Kedleston erhoben. Er war 1899 – 1905 Viceroy and Governor-General of India (Vizekönig und Generalgouverneur von Indien). George Curzon war ein konservativer Politikler und seit 1908 Mitglied des britischen Oberhauses (House of Lords)
Thema der Karikatur ist ein gescheiterter Gesetzesvorschlag, der die Verwaltung Indiens betraf.
1914 hat der Secretary of State for India (Staatssekretär für Indien) Robert Offley Ashburton Milnes, 1st Marquess of Crewe eine Council of India Bill (Ratsversammlung Indiens-Gesetz) als Gesetzesvorschlag in das britische Parlament eingebracht, wobei ein Memorandum des Unterstaatssekretärs Edwin Samuel Montagu (beide waren liberale Politiker) eine Rolle spielte. Das Council of India hatte eine beratende und teilweise kontrollierende Funktion. Indien war damals eine britische Kronkolonie und der Staatssekretär für Indien, der Ministerrang besaß, hatte die politische Leitung des in London, Whitehall, befindlichen India Office (Indisches Büro), das bei der Verwaltung Indiens wichtig war. Das geringe Ausmaß indischer Selbstverwaltung ist für eine imperialistische Politik Großbritanniens kennzeichnend. Zum genauen Inhalt des Gesetzesvorschlages sind Informationen nur schwierig zu finden. Anscheinend sollte es im Council of India 7 – 10 Mitglieder (statt 10 – 14) geben, die Ernnenung von zumindest zwei einheimischen Indern verpflichtend sein, aus einer Liste von nicht-regierungsamtlichen Mitgliedern der gesetzgebenden Versammlungen in Indien gewählter und auf anderer Art ausgesuchter Personen, die jährliche Besoldung der Mitglieder von 100 auf 1200 Britische Pfund (Pound Sterling; £) erhöht werden und die indischen Mitgleider außerdem eine Zulage von 600 anderer Art ausgesuchter Personen, die jährliche Besoldung der Mitglieder von 100 auf 1200 Britische Pfund (Pound Sterling; £) erhalten, die einzelnen Mitglieder den einzelnen Abteilungen des India Office zugeordnet werden und der Staatssekretär für Indien mehr Geschäfte allein oder mit Zustimmung eines einzelnen Mitgliedern durchführen könne, was eine Stärkung seiner Machtstellung gegenüber dem Council of India als Gesantgremium bedeutet hätte.
In der zweiten Lesung des Gesetzesvorschlages am 7. Juli 1914 hat ihn das britische Oberhause (House of Lords) mit 96 gegen 38 Stimmen abgelehnt. George Curzon hatte die Opposition gegen den Gesetzesvorschlag angeführt.
Auf diesen politischen Erfolg von George Curzon bezieht sich die Bildunterschrift An Ex-Viceregal Bag. (Earl Curzon.). Er sieht aus wie ein vornehmer Großwildjäger, der triumphierend mit der Jagdbeute (bag) posiert, die er bezwungen und zur Strecke gebracht hat (ein Tier erlegen = ein Tier zur Strecke bringen). Der Elefant wird wie eine Trophäe gezeigt.
Die Träne des Elefanten ist ein Zeichen für Leid, Schmerz und Trauer.
Der asiatische Elfent ist ein in Indien vorkommendes Tier. Dies könnte auch ein Hinweis auf den Gesichtspunkt sein, dass eine kleine Zunahme für Repräsentation von Indern in der Verwaltung nicht zustandegekommen ist.
Eine kritische Stoßrichtung der Karikatur könnte sich darauf beziehen, wie für einen Aristokraten Indien dazu dient, sein Ego zu befriedigen, und eigenes Vergnügen und Machtwunsch sein Verhalten leiten, während es den Einheimischen nicht gut geht.
The cartoon was probably released in July 1914 in the punch. The man here George Curzon, who was Viceroy of India from 1899 to 1905.
Something must be done in the Council of India Bill aam 29. June had happened.
What do I know?
Why do you think the caricature was born in 1914?
That’s why:
https://magazine.punch.co.uk/image/I000060FWC2uA6RY
Watch the filename.
It is a black white caricature, which is probably a pressure. The date is unknown.
on it we recognize a mammoth, which has a falling trance on its left eye. It has two horns, on the left of the two, we recognize a letter called “Council of India Bill “. Above the mammoth we recognize a man who is about 40 -50 years old. He stands directly on the mammoth and holds a rifle in his left hand, which he uses to support walking stick-like on the elephants. In the right hand we recognize that he holds a dog that has a net-like pattern. The man wears an elegant looking suit. Both are located on a meadow or a field. Above the caricature we still recognize a large letter called “punch”. Under the entire caricature, we still see an image caption, which is “an Ex-Viceregal Bag (Earl Cerzon)”.
I think this picture is intended to represent the exploitation of India by the British Empire, as we mentioned an Earl in the caption and the Indian Council is also mentioned on the horns of the Mammut.
I therefore think that the mammoth should represent the population of India and the man, the British Empire, which suppresses mammoth. It is shown that the British empire seems to be not afraid of anything, as the man even holds a rifle in his hand.
The man still looks pretty fresh and happy, whereas the mammoth looks very sad and hurt. That is why we can see that this caricature seems to be directed against the British Empire.
Hope I could help you:)
This is not a mammoth, but an elephant, a correct asian with small ears
Haha ok
The picture describes the exploitation of India by the British Empire.
The WWF must save big game for prominent hunters (cf. King Carlos on elephant hunt).