Kann man sein Kind wegen eines Todesfalls 2 unterschiedliche Tage von der Schule entschuldigen (je zur Verabschiedung und zur Beisetzung)?
Der Todesfall ist etwa eine Woche her uns bisher ist das Kind zur Schule gegangen.
Die Schule weiß auch von dem Todesfall bisher nichts.
Bisher war keine Verabschiedung möglich, da der Körper noch nicht freigegeben war. Dies ist jetzt möglich und mein Kind möchte hingehen.
Zusätzlich wird es auch zur Beerdigung gehen.
Kann ich für die Verabschiedung zusätzlich einen Tag entschuldigen oder geht das nur für die Beerdigung?
Es geht um den Großvater.
Oder sollte man besser eine akut aufgetretene psychische Belastung anführen? Ich frage deshalb, weil das hinterfragt werden könnte, wenn später über die Zeitung rauskommt, dass der Todestag schon vor einer Woche war.
Das würde ich auf jeden Fall so machen…. Die Wahrheit sagen, denn nur so kann der Lehrer auch reagieren wenn es sein muss… auf eventuelle Reaktionen des Kindes meine ich… jetzt und in Zukunft
Ich hatte auch letzte Woche schon im Sportverein persönlich Bescheid gesagt, da wollte er direkt am Todestag hin, um sich abzulenken. Der Trainer hatte das dankend angenommen.
Genau diese Erfahrung haben wir auch gemacht.
Da wird die Schule schon Verständnis haben. Die Schüler fehlen heute wegen viel unwichtigeren Themen.
Das stimmt allerdings.
Mein Sohn kann am Tag X nicht zur Schule kommen. Grund: Familienangelegenheiten
Fertig.
wie alt ist das Kind?
Ich würde das Kind nicht unbedingt einen Menschen der schon 1 Woche tot ist anschauen lassen, da sollte man unbedingt vorher mit dem Bestatter sprechen, die wissen wie der Anblick ist.
wenn man sich dazu entschlossen hat dass das Kind den Opa sehen soll, dann kann man das auch nach der Schule machen, dafür braucht man keinen freien Tag.
Ich persönlich würde es nicht empfehlen, Kinder sollen die Person lieber lebend in Erinnerung behalten
Es wurde bereits mit dem Bestatter geklärt, dass der Körper noch zumutbar ist. Es geht nicht nach der Schule, da nur noch morgen früh eine Verabschiedung möglich ist.
Das hat der Bestatter so festgelegt. Der Körper war die ganze Zeit über bei der Staatsanwaltschaft und wurde erst heute freigegeben. Morgen ist morgens die einzige Gelegenheit.
Ich habe mit meinem Kind gesprochen. Er hatte die Wahl, davon fernzubleiben.
Ich selbst nebst einem der Söhne des Verstorben gehen da nicht rein..Mein Kind möchte es unbedingt. Ist fast 15.
Nicht ich habe es beschlossen, er hat es beschlossen. Ich würde keinen dazu überreden.
ok, dann habt ihr ja soweit alles geregelt, mit fast 15 kann das Kind das dann schon entscheiden, er/sie kann ja weggehen wenn es zu viel wird.
Sein Vater geht zuvor gucken und wird sich über den Zustand seines Vaters vergewissern. Erst dann darf der Enkel rein.
Im Zweifel müsste der Bub beurlaubt werden, aber auch das ist in aller Regel kein Problem – den Stoff wird er dann ja unverzüglich nachholen. Beurlaubungen werden oft sogar dann erlaubt, wenn die Mutter anmerkt, dass man in den Urlaub fährt und einen Tag früher gebucht hat – habe ich alles schon erlebt.
Ich würde diese Situation bei der Schule vielleicht insofern erklären, dass es um zwei Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Beisetzung geht – man muss nicht direkt erwähnen, dass es um das Abschiednehmen bei der Aufbahrung geht.
Ich habe es jetzt doch gesagt und es wurde ohne Probleme genehmigt.
Das finde ich gut.
Hey
ich glaub nicht das jemand damit ein Problem haben sollte
immerhin hast du ja auch eine Begründung wenn nachgefragt wird
LG und mein beileid💞
Vielen Dank 🤍
Natürlich, Todesfall wird immer genehmigt.
Ja selbstverständlich geht das. Ich durfte damals in der Schule sogar eine ganze Woche zu Hause bleiben.
Zur “Verabschiedung” kann sie doch NACH der Schule gehen.
Nö, nicht, wenn der Bestatter mittags die Kiste zu macht! Der Tote war schon eine Woche tot.