Similar Posts

Subscribe
Notify of
12 Answers
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Franky12345678
5 months ago

Halbleiterbauteile in Reihe legen für höhere Spannungsfestigkeit oder parallel legen für höhere Strombelastbarkeit ist Murks.

Die Teile sind toleranzbedingt nie genau gleich, so dass es sich nicht gleichmäßig aufteilt.

Aus sowas ergeben sich Toleranzverstärker.

Bei Halbleiterbauteilen ist es ja generell so, dass der Strom durch die Beschaltung vorgegeben wird und die Spannung sich dementsprechend einstellt.

Beim Transistor hast du das Problem dann gleich zweimal: Der Basisstrom teilt sich sehr wahrscheinlich nicht gleich auf, so dass unterschiedlich viel durchgeschaltet wird, wodurch sich die Ungleichheit auf der Kollektorstrecke noch weiter verschlechtert.

An der Basis reichen bereits 0,1V Unterschied für sehr unterschiedliches Ergebnis.

Sind die Transistoren toleranzmäßig sehr verschieden, schaltet einer davon nicht richtig durch, weil der andere die Spannung über Basis-Emitter zu sehr runterzieht.

Um das Problem zu verhindern, müsstest du die Basis-Emitter-Strecken in Reihe legen, was schaltungstechnisch aber unmöglich ist, wenn du beide Kollektor-Emitter-Strecken ebenfalls in Reihe legen willst.

Das kennst du vielleicht von LEDs: Schaltest du viele parallel am selben Vorwiderstand, leuchten sie total unterschiedlich hell, weil die Spannung von der mit dem kleinsten Spannungsabfall bestimmt wird und auch der meiste Strom durch diese eine geht. Die übrigen werden – je nach Bauteiltoleranz – mal mehr mal weniger unterversorgt. Das geht solange gut, bis die überlastete durchbrennt.

Lutz28213
7 months ago

Natürlich kann man das.
Wird z.B. gemacht bei der Kaskode-Schaltung (bipolar).
Der Grund dafür hat aber nichts zu tun mit “doppelrer” Belastung, sondern eher mit HF-Eigenschaften (Miller-Effekt).

WilliamDeWorde
7 months ago
Reply to  Lutz28213

Die Ansteuerung von Bipolartransistoren stelle ich mir kompliziert vor. 1 Transistor spannungsgesteuert, der 2. stromgesteuert? Für anspruchsvolle HF-Schaltungen mit wenig Leistung lohnt sich der Aufwand vielleicht, aber für einen Spannungsregler, der sicher etwas Leistung bringen soll …

Lutz28213
7 months ago
Reply to  WilliamDeWorde

Bipolartransistoren sind immer spannungsgesteuert – Ic=f(Ube). Bei der Kaskodeschaltung ist der Kollektor des unteren Transistors in Emitterschaltung verbunden mit dem Emitter des zweiten Transistors, der somit in Basischaltung betrieben wird. Ob und wann es sinnvoll ist, diese Kombination zu verwenden, ist natürlich – wie bei allen Schaltungsvarianten – von der Anwendung und den Randbedingungen abhängig.
Und – von einem Spannungsregler war in der Original-Fragestellung doch noch gar nicht die Rede…..

easylife2
7 months ago

Nein, das wird nicht gehen.

Nimm einfach einen, der für mehr als 50V geeignet ist. Gibts ja wie Sand am Meer.

Ausserdem lässt dein “G,D,S” vermuten, dass es um einen MosFET geht. Da ist wäre dann auch noch die maximal zulässige Gate-Source Spannung zu beachten, die selten über (+/-)20V liegt.

Lutz28213
7 months ago
Reply to  WilkoS

Google mal nach “Kaskodeschaltung”….

WilliamDeWorde
7 months ago

Wie willst du sicherstellen, dass sich die Spannung genau teilt? Du müsstest sie auch gleich gut ansteuern (können). Wenn, dann wird das nur digital was. Analog kannst du gleich vergessen.

WilliamDeWorde
7 months ago
Reply to  WilkoS

Es gibt Transistoren, die locker 400 Volt aushalten, aber der Strom spielt eben auch eine Rolle, damit sie nicht kochen. Jedenfalls sollte man nicht wie früher versuchen, überflüssige Leistung in einem Transistor mit Kühlkörper zu verbraten. Es gibt sicher fertige Schaltregler für diesen Zweck und relativ billig noch dazu.

Doktorelektrik
5 months ago

Der Ordnung halber:

So kann man NICHT die mögliche Betriebsspannung erhöhen. Reihenschaltungen sind sehr aufwändig.

Alles Gute.