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SweetChantal
1 year ago

Es ist möglich, Äste im Agroforstsystem zur Pilzzucht zu verwenden, ohne dass sie als Dünger für das Feld verwendet werden müssen. In der Tat können Baumstämme und Äste eine hervorragende Substratquelle für die Pilzzucht sein.

Rheinflip
1 year ago

Generell sollten Äste nach dem Baumfällen im Wald bleiben, weil sich dort die Nährstoffe sammeln.

zur Pilzzucht wird meistens Stammholz oder Sägespäne benutzt

Bruno2308
1 year ago
Reply to  Rheinflip

Wenn in einem Fichtenwald die Äste liegengelassen werden, dienen sie dem kleinen Borkenkäfer (Kupferstecher) als Brutstätte, dieser kann den Jungwald befallen und vernichten.

Rheinflip
1 year ago
Reply to  Bruno2308

wo gibt’s denn noch Leute die fichtenmonokultur anbauen?

Rheinflip
1 year ago

“Auch auf dem flachen Land, etwa im Sachsenwald bei Hamburg, verringert sich die Lebensfähigkeit der Fichte neuerdings »in beunruhigender Weise«, wie Professor Eberhard Brünig, Leiter des Bergedorfer Instituts für Weltforstwirtschaft, feststellt.”

https://www.spiegel.de/politik/wir-stehen-vor-einem-oekologischen-hiroschima-a-48e5683b-0002-0001-0000-000014021118?context=issue

Bruno2308
1 year ago

Wie du meinst, ich gebe es auf. Ich habe das meine Sache geschrieben.

Rheinflip
1 year ago

die Sparkasse der Bauern war nicht zum reich werden, sondern als vermögensanlage über längere Zeiträume.

die fehlende Eignung der Fichten für das flachland ist schon lange bekannt, wer trotzdem pflanzte, tat das wieder besseren Wissens.

Micdrop

Bruno2308
1 year ago

Kein Förster hatte zu dieser Zeit von Fichten abgeraten. In Bayern stehen auch heute auf tiefgründigen Böden stattliche Fichtenbestände. “Sparkassenbäume”, auch Fichten brauchen 80-100 Jahre bis sie hieb reif sind und als Bauholz Verwendung finden können. Mit dem Wald wurde noch niemand reich, um reich zu werde gibt es schnellere, ungefährlichere und weniger schweißtreibende Möglichkeiten.

Rheinflip
1 year ago

vor 40 Jahren war die Diskussion genauso wie heute.

In der Diskussion um das Waldsterben also Anfang der 80er Jahre wurde vollkommen klar, dass Fichten im Flachland und sauerland bis auf die Höhenlagen ein absoluter Risikobaum ist.

Naturnah bewirtschaftete Wälder haben viel weniger Trockenstress als die Sparkassenbäume im Rothaargebirge

Bruno2308
1 year ago

Hinterher sind alle klüger. Vor 30, 40 Jahren redete kein Mensch davon. Außerdem hat jede Baumart seine speziellen Schädlinge, ob es nun Pilze oder Insekten sind. Die Prognosen, welche Baumarten zukunftsfähig wären, ändern sich ständig. Galten vor einigen Jahren noch die Buche, Eiche und Bergahorn als widerstandsfähig, wird es heute angezweifelt und auf die Elsbeere ausgewichen. Bei den Nadelbäumen sind es Tanne und Douglasie. Die Fichte als Flachwurzler reagiert stark auf Hitze und Trockenheit, im Gebirgsgegenden kann sie schon noch eine Zeit bestehen. Ohne Wasser kann aber kein Baum leben.

Rheinflip
1 year ago

noch zwei heiße Sommer, dann ist das Thema Fichte erledigt

Bruno2308
1 year ago

Da hast du eine falsche Vorstellung von Monokultur. Man kann nicht Laubbäume und Nadelbäume gemischt nebeneinander pflanzen. Erstere wachsen in der Regel schneller und breiten ihre Äste über die Nadelbäume aus, diese kümmern und sterben ab, wegen Licht und Nahrungsmangel. Dann hat man eine Monokultur an Laubbäumen. Ich schrieb von Jungwald (nicht von Fichtenschonung), so 30, 40 Jahre alt, diesen gibt es sicher noch sehr häufig.