Ist es sinnvoll, einen Aktien-Sparplan für einen DAX-Konzern zu erstellen?

Wenn ich mein Leben lang Aktien eines DAX-Konzerns, z. B. Siemens Energy, Airbus, BMW, Lufthansa oder Uniper, kaufe – zum Beispiel für 50 € pro Monat –, gehört mir mit 60 Jahren ein großer Anteil an diesem Unternehmen. Könnte ich dann noch sogar kurz vor der Rente ins Management-Team berufen werden oder?

Wenn ich hingegen in ETFs investiere, gehört mir kein Unternehmen direkt, und es besteht keine Chance, vom Management-Team in den Vorstand oder eine ähnliche Position berufen zu werden.
Deswegen ist ein Aktiensparplan sinnvoller oder?

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hamberlona
3 months ago

Auf gar keinen Fall. Wenn man alles nur in ein einziges Wertpapier steckt und das auch nie wechselt sollte man nur in einen ETF investieren, niemals in eine Einzelaktie. Der ETF sollte breit gestreut sein, beispielsweise

Amundi MSCI World III UCITS ETF Dist (ISIN: LU2572257124)

Dieser ETF hatte in den letzten 3,95 Jahren eine jährliche Kursrendite von 14,23 % und in den letzten 6,28 Jahren eine von 11,53 %. Hinzu kommt noch ein bisschen Ausschüttung (Dividenden), denn dieser ETF ist nicht thesaurierend (accumulating), sondern ausschüttend (distributing).

DerInkorrekte
3 months ago

Eventuell SAP oder Rüstung (Rheinmetall, Renk, Thyssen etc.) ansonsten nichts – insbesondere nicht die genannten.

In Lufthansa habe ich über ein halbes Jahr festgeklebt und bin mit einem marginalen Gewinn von knapp 1000€ auch nur dadurch raus gekommen, dass ich vor einigen Monaten den EK gesenkt und dabei den Posten auf 40k€ erhöht, sowie eine Zeit später die Gelegenheit bei 6,81€ auszusteigen genutzt habe

Seither ist die Bruchbude schon wieder weiter in sich zusammen gefallen.

Ein weiteres solch deutsches Trauerspiel hatte ich mit AIXTRON. Die einzige Aktie welche ich dieses Jahr überhaupt vor kurzem negativ glattstellen musste, weil einfach keine Besserung in Aussicht ist. Während weltweit sämtliche andere Chipindustie extrem brummt in Sachen Aktien habe ich die Pommesbude aufgrund Zahlen, vermeintlich guter Perspektiven, sehr gutem KGV, Insiderkäufen aus deren GF etc. im Frühjahr um den Kurs von 22€ geholt und dann vor kurzem bei ~14,5€ mit 4k€ Verlust die Reißleine gezogen. Glücklicherweise zu 26,3% auf Staatskosten aus dem Gewinntöpfchen getragen. Mittlerweile sind sie sogar noch einen € tiefer.

Hier in Germansky-Hausen ist einfach aktuell mit der Industrie kein Krieg zu gewinnen (im direkten wie übertragenen Sinne)

Dagegen habe ich übers ganze Jahr in der Hauptsache mit den Amis (NVidia, SMCI, Coinbase, Microstrategy etc.) sowie einigen Asiaten (Xiaomi, Alibaba etc.) gutes Geld verdient und obigen 4k€ Schnitzer aus deutschen Landen zum Glück um den Faktor-X reingeholt.

Zuletzt sogar alleine diese Woche mit 4 Trades auf ATOS (französische IT) etwas über 6k€ Gewinn nach Steuern rausgezogen. Zugegeben eher ein kleiner Endjahres-Gamble aber hey… Geld ist Geld und es hat funktioniert 🙂 .

Lange Rede kurzer Sinn : in deutsche Aktien würde ich momentan nicht wirklich was hängen und habe über das letzte halbe Jahr auch all meine dortigen Positionen ausgelöst.

Eine klitzekleine Ausnahme habe ich noch in Form eines noch 5 Jahre laufenden Sparplan auf die PAG911 (Porsche) um die monatlich 40€ VWL meines Arbeitgeber aufzufangen.

Da bin ich aber auch halbwegs guter Dinge das die sich bis zur Freigabe des Sparplan irgendwann mal wieder berappeln – den weltweiten Legendenstatus verliert ein Porsche nicht so schnell.

Generell habe ich jetzt aber kürzlich auch erst mal ~80% meines Gesamtportfolio gewinnträchtig aufgelöst, da ich mir nach den letzten 2 Jahren heiß-laufen der Märkte alsbald (vermutlich bereits im ersten Quartal ´25) eine starke Gesamtkonsolidierung erwarte und für diesen Fall bereit an der Seitenlinie stehen will wieder rein zu springen.

Bis zu diesem Zeitpunkt werde ich es wohl mit Gamblen kleiner Posis im Tagesgeschäft, in einem Gesamtvolumen um 10-20k€ halten. Vermutlich in der Hauptsache Trades mit den BTC Anhängseln (Microstrategy, Coinbase) weil hier trotz riesigen Volumina immer noch täglich starker Wellengang stattfindet. Wobei da natürlich auch Vorsicht geboten ist, da das Ganze beim ersten Antippen der 100k$ des BTC auch erstmal abrutschen wird.

Seba2002
3 months ago

mit deinen 500€ im Monat kommst du nicht weit bei den Aktienkäufen. Da kannst du kein Unternehmen übernehmen. Du musst noch viel lernen. Insbesondere auch das Rechnen.

norbertk62
3 months ago

Thema Einzel-Aktien: kann man natürlich machen, aber du musst selbst drauf achten, ob der Laden läuft. Gehören wird dir aber immer nur dein Anteil (den du per Aktie kaufst). Bedeutet mit Management oder Vorstand wird das nix – auch keine Chance. Es sei denn, du hättest die Aktienmehrheit im Unternehmen und die dürfte normalerweise kaum erreichbar sein – da fliegen noch viele Aktien auf den Märkten rum. Das sind Millionen / Milliardenbeträge.

Eine Überlegung ist immer dabei: was machst du, wenn der Aktienkurs runtergeht? Schmeisst du wieder alles auf den Markt und fährst ggf Verluste ein?

Daher: ich würde nie alles Geld ins gleiche Nest legen.

Warum kein ETF oder Fond? Entweder kümmert sich ein schlauer Algorithmus (ETF) oder ein gelernter Fonds-Manager drum, dass alles richtig läuft. (Mal PS: obwohl der mit Millionen in Aktien investiert, wird auch der nie ins Management oder den Vorstand des Unternehmens kommen).

swisstime
3 months ago

Bei der Allianz oder der MunichRe oder bei SAP vielleicht, bei allen anderen bin ich mir nicht sicher.

TheAmigos
3 months ago

Genau so ist es

Neuling2024
3 months ago

Ach ArunKong…warum investierst Du nicht in Staatsanleihen. Dann bist Du vielleicht mit 60 Bundeskanzler…😂

DerInkorrekte
3 months ago
Reply to  Neuling2024

Zumindest hängt da die Latte momentan nicht sehr hoch ^^.

iq1000
3 months ago

Nein, weder so noch global Investor.

Endlich mal eine neue Trollfrage Arun.