Ist es richtig das man mit einem Nebenjob als Bürgergeldempfänger auf 520€ Basis genauso viel verdient wie jemand mit Mindestlohn und 40h die Woche?
Ich habe ein paar Rechnungen gemacht und mir ist aufgefallen, das BGE genauso viel Geld zur Verfügung haben wie wenn sie für 520€ arbeiten wie jemand der Vollzeit auf Mindestlohn arbeitet. BGE: (Miete) 360€+502€+520€=1382€
Jobber: (160h)1920€-(Abzüge)521,30€=1.398,70€
Korriegiert mich falls ich mich verrechnet habe.
Ich habe einen Nettorechner genutzt.
Deine 40 h Woche ergibt keinen 160 h Monat, sondern 176 Stunden/Monat.
Demzufolge ist das Brutto 10% höher als von dir angenommen.
(dein Jahr hat 12 x 4 Wochen = 48 Wochen)
Nein, das stimmt nicht.
Bürgergeld = kein Verdienst
Es wäre zu beachten ob die 520 anrechnungsfrei sind.
Soweit mir bekannt ist dem nicht so.
https://www.buerger-geld.org/news/buergergeld-ab-1-7-2023-hinzuverdienstgrenzen-werden-angehoben/
Soweit mir bekanst sind die ersten 100 € frei, danach von 100 bis 520 sind es 20 %.
Macht aus 520 € => 100 + 84 = 184 € wenn ich das richtig verstanden habe.
dann lohnt es sich doch nur für 100€ zu arbeiten oder?
Musst du wissen. Hängt auch von der Intention ab. Wenn du daraus nen Vollzeitjob machen willst wäre mehr arbeit besser, genauso wenn du dich damit woanders bewerben willst.
Generell ist es mit Arbeit absolut möglich über Mindestlohn zu verdienen, aber dafür muss man halt arbeiten, sich beweisen und in bessere Positionen kommen und der Lebenslauf sollte halt mehr Lebenslauf als Lücke sein.
Wenn man es asozial machen möchte: Ja. Wenn man ein bisschen Anstand hat dann sieht man zu das man der Allgemeinheit nicht auf der Tasche liegt, sofern einem das möglich ist…
Es ist eine Unverschämtheit und ein Schla ins Gesicht für alle die, die sich krumm legen und Vollzeit arbeiten