Ist ein Erreichen der Einhaltung eines gesetzten Klimaziels nur mit einem Rückgang der Weltbevölkerung zu schaffen?
jeder Fortschritt wird ja überholt, wenn die Bevölkerung in den einzelnen in Frage kommenden Ländern wächst, obwohl das Land das gar nicht mehr hergibt .. also doch nur ein “Satz mit x”?
Durchaus eine interessante Frage. Vor allem danach, welcher Teil der Weltbevölkerung dann reduziert werden sollte. Es sollte ja klar sein, dass große Teile der deutschen Bevölkerung mit unter den ersten wären, die es erwischen würde, da das Ziel ja sein müsste, einen möglichst großen positiven Effekt mit möglichst wenig Opfern zu erreichen und speziell in, bzw. von den industrialisierten Ländern ja am meisten Treibhausgase erzeugt werden.
Aber das ist ein hypothetisches Szenario. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die unabhängig von der Auswirkung ihrer Verbrennung aufs Klima sowieso nur sehr begrenzt vorhanden sind und daher unter einer wachsenden Weltbevölkerung noch viel stärker unter Druck geraten, sind regenerative Energieträger deutlich besser verfügbar. Für Solarzellen benötigt man beispielsweise Silicium, welches das zweithäufigste Element in der Erdkruste (nach Sauerstoff) ist. Für Windkraftanlagen werden zwar auch Kunststoff für die Segel und seltene Erden für die Magnete in den Generatoren benötigt, entsprechende Konzepte hin zu besseren oder gar vollständigen Recyclingkonzepten sind jedoch keine technologische Unmöglichkeit. Wir halten also fest, dass eine wachsende Weltbevölkerung irgendwann sowieso nur durch regenerative Energieträger versorgt werden kann und die fossilen Energieträger zwnagsläufig eine immer weniger große Rolle spielen werden. Dementsprechend werden die Klimaziele und de Versorgung der ganzen Weltbevölkerung nur mit den gleichen Methoden erreicht werden.
Eine Reduzierung der Weltbevölkerung würde in diesem Zusammenhang ausschließlich dazu dienen, bestimmte Wohlstandsstrukturen (die immer schon “auf Pump” waren) zu konservieren und kann daher, wenn nicht auf natürlichem Wege (bspw. durch Geburtenkontrolle aufgrund von besserer Ausbildung), nur durch Mord (Töten von Menschen aus niederen Beweggründen, in diesem Fall Habgier) passieren.
Nein. Zehn Staaten sind für ca. 99 % der CO2-Emissionen verantwortlich und das sind nicht die mit dem größten Bevölkerungswachstum – im Gegenteil, die Staat mit hohem Bevölkerungswachstum sind häufig überaus strukturschwach, wenig industrialisiert und tragen damit kaum zu den weltweiten CO2-Emissionen bei. Das Problem ist die Art, wie Wohlstand erwirtschaftet wird, nämlich durch Industrie, deren Energiebedarf durch fossile Energieträger gedeckt wird.
nach der Logik munter weiter produzieren .. das sollte wissenschaftlich belegt sein, die Feuerfackeln im Amazonas sozusagen analog entfacht, erzeugen auch in Entwicklungsländern soviel CO2, daß sie im Weltraum gesehen werden können .. der Druck der Großstädte verdrängt die benachteiligten Menschen in die letzten Ressourcen . dort vermehren sie sich noch mehr, als zukünftige Arbeitskräfte oder vermehren die Armut und Arbeitslosen, je nach Gusto und Chance .. Deutschland muß sich diesen Problemen stellen, ist ja ein “Einwanderungsland” ..
Salue
Jeder weiss das dies das Grundproblem ist. In meiner Jugendzeit lernten wir noch dass wir 3 Milliarden Menschen sind. Eine Generation später und wir sind bereits 8 Milliarden.
In der Tierwelt nennen wir dies einen Parasitenbefall.
Die die noch nicht mit Ressourcen um sich schmeissen wollen dies, begreiflicherweise, auch tun. Soviele Erden haben wir schlicht nicht.
Wenn Du als Politiker so etwas auch nur nebenbei erwähnst, kriegt Du Buh-Rufe und Schelte und wirst nie mehr gewählt. Pfui, auch nur daran denken eine weltweite Geburtenkontrolle einzuführen! Du wirst der AfD zugeteilt, die sind ja so herzlos.
Tellensohn
Es wäre zumindest hilfreich. Das sollte die Industriestaaten aber nicht als Ausrede dienen, um nicht selber alles Menschenmögliche zu tun, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen.
Rein theoretisch ja, wenn wir die Bevölkerung in den Industriestaaten reduzieren vermindern wir auch automatisch den Ausstoß an klimaschädlichen Gasen, die hauptsächlich von dieser Bevölkerungsgruppe verursacht wird.
Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass man gar keine Klimaziele setzen kann.
Das Klima tut, seitdem diese Welt besteht, grundsätzlich das, was es selbst will.
Mit der Unterstützung des Menschen
Nein, die Einhaltung des gesetzten Klimaziels ist auch ohne einen erzwungenen Rückgang der Weltbevölkerung erreichbar. Ein Rückgang der Weltbevölkerung würde die Entwicklung nur unwesentlich begünstigen. Eine Stagnation und ein Rückgang werden zudem heute schon prognostiziert.
Das wäre sogar relativ leicht zu schaffen, wenn eine grosse Mehrheit dies wollte. Aber den meisten Menschen ist die Klimaerwärmung egal. Zumindest viel weniger wichtig als ihr Auto, ihre Ferien in Australien, ihr Hamburger und ihre Bequemlichkeit. Wir wollen die Klimaerwärmung nicht stoppen.
Deinen Argumentation ist richtig aber die Aussage politisch nicht gewollt. Wird wohl auch hier weggemacht deswegen.
Nicht nur mit dem Rückgang der Bevölkerung, sondern gleichzeitig mit dem Rückschritt in die Steinzeit.
Da entfallen dann so einige Nicklichkeiten, welche unsere moderne Zeit mit Ihren gewaltigen Fortschritten und Annehmlichkeiten prägen.
Nein, aber mit einem Rückgang des Konsums, der reichen Länder wie Mitreleuropa oder Nordamerika.
Inflation und Reichtum ist ein Widerspruch . aber die Regierung schüttet ja Geld aus wie aus einem Füllhorn .. und Geld muß “unter die Leute gebracht werden”, theoretisch Rückgang wäre richtig, klappt aber nie, eher das Gegenteil
Wir können uns noch so sehr bemühen diese Ziele werden nie erreicht werden.
Nein.
Wenn mehr Menschen den ÖPNV nutzen oder im Home-Office arbeiten sparen alle COx ein.
Autofahren ist billiger als ÖPNV . den Spagat schafft eine Demokratie nicht, dafür ist das Vermögen zu hoch
Das ist eine allgemeine Formulierung.
Es ist also davon auszugehen das deine Aussage für die meisten der Bundesbürger oder zu mindestens für eine sehr hohe Anzahl gültig ist.
Die Berechnung möchte ich gerne einmal sehen.
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Oh! Da hat jemand keine Ahnung!