Ist das toxisch oder nur als übertrieben aufgenommen?

Angenommen ein Elternteil versteckt immer seine Emotionen.

Im Sinne von, du weißt nie, wie diese Person drauf ist und wie du dich verhalten sollst, weil man nie weiß, ob diese Person gerade wirklich glücklich ist und es nur vorspielt. Denn eigentlich ist diese Person wütend und lässt dann alles an dir heraus und sagt Worte, von denen er ganz genau weiß, dass sie einen triggern, öfters hintereinander, aber du selbst weißt nicht, ob es absichtlich ist oder nur jetzt so ist, weil sich diese Person aufgrund der Wut nicht unter Kontrolle hat.

Und dann, etwas später, tut die Person so, als sei nichts passiert und regelt das ganze mit einem einfachen “Entschuldigung” ab, doch für dich fühlt es sich nicht so an, denn du weißt nicht, wann das wieder von Vorne passieren könnte, weil die Person niemals ihre ganzen Emotionen zeigt.

Dann Monate später kommt dieses Thema auf und du erzählst von der Situation und die Person versucht dir einzureden, dass er so etwas niemals gesagt hätte… “Da verwechselt du was” oder “Da warst du ja noch viel jünger” obwohl es erst ein paar Monate her ist.

Für die Person gilt das dann vielleicht für abgeschlossen, weil “Entschuldigung” völlig ausreicht, aber du selbst vergisst es nicht so leicht, weil es immer mal wieder passiert und du nie weißt wann und dich nicht vorbereiten kannst.

Übertreibe ich? Ist das toxisch oder emotionaler Missbrauch?

Und, dass man nach so einer Situation förmlich Angst kriegt, wenn man die Schritte dieser Person in Richtung des Zimmers hört und so tut, als würde man schlafen.